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German Angst

German Angst

Titel: German Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Friedrich Ani
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Beifall unterbrochen wurde. Er lobte die Disziplin der Parteimitglieder bei den vergangenen Wahlen und gratulierte den Kollegen in Ostdeutschland, speziell in Sachsen-Anhalt, für ihren großartigen Einsatz und ihre Arbeit in den Parlamenten, in die sie zu Recht gewählt worden waren. »SPD und CDU verraten unser Volk und die Wähler nehmen das nicht länger hin«, sagte Scholze. »Vor allem die Menschen im Osten haben begriffen, dass es nicht eine Bonner Republik sein kann, die ihnen ihre Sorgen und Ängste nimmt und neue solide Arbeitsplätze schafft, und auch nicht eine Berliner Republik, sondern nur eine Deutsche Republik!«
    Dafür erntete Scholze begeisterten Jubel. Hermann Haberle, mit 88 Jahren das älteste Mitglied in der Bayerischen Sektion unserer Deutschen Republikaner, erhob sich von seinem Platz, klatschte Minuten lang und streckte dann den Arm zum Gruß. Lächelnd rief ihm Scholze zu, dass man zum Glück ja unter sich sei, sonst würden alle Anwesenden womöglich noch eingesperrt werden, so seien die Gesetze in diesem Land. Wieder brandete so starker Beifall durch den Saal, dass die Bedienungen warten mussten, bis sie wieder in Ruhe das Bier servieren konnten.
    Mit den Worten »Die Türken stehen nicht vor Wien, sondern mitten unter uns« ging Scholze auch auf die Ausländerfrage ein. Wer in Bayern ordentlich zum Wohlstand beitrage, der sei willkommen. Wer aber nur schmarotzen will, kriminelle Taten begehe und den Einheimischen Sozialwohnungen wegnehme, der habe hier nichts verloren. »Ausländer«, sagte Scholze, »sind von Haus aus eher kriminell, das liegt an ihrer Mentalität, das ist genetisch bedingt.« In dieser Einschätzung wisse er sich einig mit einer Reihe von Politikern aus der CSU, die man seinerzeit ja auch kräftig bei der Unterschriftensammlung gegen die doppelte Staatsbürgerschaft unterstützt habe. Ausländer, die eine Straftat begehen, sollten umgehend ausgewiesen werden, egal, welchen Alters. Scholze erwähnte in diesem Zusammenhang das dreizehnjährige Negermädchen Lucy, das seit einigen Jahren brandschatzend, raubend und schlägernd durch München ziehe, ohne dass die Stadt etwas dagegen unternimmt.
    »Dieses Kind ist eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit.« Scholze habe schon mit dem Kreisverwaltungsreferenten Grote gesprochen, und der habe ihm versichert, dass das Mädchen eingesperrt werde, sobald es vierzehn Jahre alt und strafmündig sei. Hier meldete sich einer der jungen Männer, die zu Beginn der Veranstaltung in die Partei eingetreten waren. Der junge Mann bat ums Wort und Scholze erteilte es ihm. Zuerst sagte der junge Mann seinen Namen: Florian Nolte. Durch seine Arbeit wisse er, dass besagtes Mädchen in wenigen Tagen vierzehn werde und dass man dann sofort hart durchgreifen werde. Er sei Kommissar bei der Münchner Kripo und verfolge die Karriere dieser schwer kriminellen Ausländerin mit Aufmerksamkeit. »Wir haben ihren Vater schon mehrmals vorgeladen«, sagte Nolte, »und er verspricht auch dauernd irgendwas, aber er ist ein Versager.« Der Mann stamme aus Nigeria und habe lediglich ein Bleiberecht. Dieses Recht könne ihm entzogen werden, wenn er seine Aufsichtspflichten grob vernachlässigt und sogar zulässt, dass deutsche Mitbürger durch seine Tochter zu Schaden kommen. Viel Beifall erhielt Nolte für den Satz: »An jeder Baustelle steht: Eltern haften für ihre Kinder. Und was bei Sachbeschädigung für alle Eltern eine Selbstverständlichkeit ist, sollte bei Körperverletzung, Raub, Erpressung und versuchtem Totschlag wohl auch gelten.« Nolte bezweifelte, dass der Vater, der verwitwet sei und offensichtlich bisher keine neue Frau gefunden habe, ein Interesse habe, sich und seine Tochter in unsere Gesellschaft zu integrieren. Andernfalls hätte er längst die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Nolte sagte: »Vielleicht wäre es ihm recht, wenn man ihn und seine kriminelle Tochter einfach ausweisen würde, zurück nach Nigeria. Dort ist es auch schön.«
    Dann bedankte sich Nolte für die Aufmerksamkeit und setzte sich. Er erntete Beifall und Zuspruch. Mit der launigen Bemerkung »Manche schwarzen Ausländer in dieser Stadt haben mehr Schmuck um den Hals als meine Frau«, rief Scholze zu Solidarität und Widerstand unter uns Deutschen auf. Er ermutigte die Anwesenden, sich nicht einschüchtern zu lassen, sondern gerade im Alltag Stolz und Selbstbewusstsein zu zeigen und deutsche Interessen laut zu vertreten, wo immer es angebracht ist.
    Die

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