Gesammelte Werke 1
∅, k) bestimmen, dabei ist m die Masse des Ausgangsmaterials, ρ die Dichte des Ausgangsmaterials, ρ ∅ die Dichte der Umgebung und k die Anzahl der hervorgebrachten Mechanismen. Die Relation gilt mit hoher Genauigkeit im Temperaturbereich von 200 bis 400 K und in einem Druckbereich von 0 bis 200 SE.
2. Die Zeit, die der Embryophor für die Erzeugung von Biomechanismen braucht, ist keine feste Größe. Sie hängt von zahlreichen Parametern ab, die ausnahmslos vom Initiator selbst kontrolliert werden. Bei den schnellsten Embryophoren liegt die minimale Entwicklungszeit bei etwa 1 Minute.
3. Die Existenzdauer der heute bekannten Biomechanismen hängt von ihrer individuellen Masse ab. Die kritische Masse eines Biomechanismus beträgt M 0 = 12 kg. Biomechanismen, deren Masse M unterhalb von M 0 liegt, verfügen theoretisch über eine unbegrenzte Lebensdauer. Die Existenzdauer von Biomechanismen mit größerer Masse nimmt mit wachsendem Massenüberschuss exponentiell ab, so dass die Existenzdauer der massivsten Exemplare (um 100 kg) einige Sekunden nicht überschreiten kann.
4. An der Aufgabe, einen völlig absorbierbaren Embryophoren zu entwickeln, wird schon lange gearbeitet; eine Lösung ist aber leider noch nicht in Sicht. Nicht einmal die beste Technologie kann bislang eine Hülle erzeugen, die sich im Entwicklungszyklus restlos verwerten ließe.
5. Mikroskopische Biomechanismen verfügen im Allgemeinen über eine hohe Beweglichkeit (pro Minute bis zum Tausendfachen ihrer eigenen Abmessung). Was die im praktischen Einsatz befindlichen Exemplare angeht, so gilt das Modell KS-3 »Hüpfer« vorläufig als Spitzenreiter; es kann gerichtete und stimulierte Geschwindigkeiten von bis zu 5 m/s entwickeln.
6. Jeder der gegenwärtig realisierbaren Biomechanismen reagiert mit 100%-iger Sicherheit heftig und eindeutig (negativ) auf ein natürliches Biofeld. Im genetischen Apparat aller Biomechanismen ist dies so verankert - und zwar nicht, wie viele annehmen, aus ethischen Gründen, sondern weil jedes natürliche Biofeld mit einer Intensität von
mehr als 0,63 GD (das Biofeld eines Kätzchens) inkompensable Störungen im Signalsystem des Biomechanismus verursacht.
7. Zur Energiebilanz: Brächte ein Embryophor Biomechanismen mit den in Ihrer Anlage beschriebenen Parametern hervor, so würde dies zweifellos zu einer ungehemmten Freisetzung von Energie (Explosion) führen - falls die von Ihnen geschilderte Situation überhaupt möglich ist. Aus sämtlichen o.a. Erläuterungen folgt, dass ein solcher Sachverhalt nach dem gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten völlig unrealistisch ist.
Hochachtungsvoll,
Bürgermeyer, Generaldirektor
Dokument 8
KomKon 2
Ural/Norden
Bericht Nr. 016/99
Datum: 8. Mai’99
Autor: T. Glumow, Inspektor
Projekt 009: »Besuch der alten Dame«
Betr.: Aufenthalt Hexenmeisters (Saraksch) in der Charkower Filiale des Instituts für Metaphysische Forschungen (Institut der Sonderlinge)
Gemäß Ihrer Anordnung von gestern Morgen habe ich mich in die Charkower Filiale des Instituts der Sonderlinge begeben. Der stellvertretende Direktor Logowenko hatte sich bereiterklärt, mich um 10 Uhr zu empfangen.
Allerdings wurde ich nicht gleich zu ihm vorgelassen, sondern einer Untersuchung in der Gleitfrequenzkammer WFK 8 unterzogen, die auch »Sonderlingsfang« heißt. Wie sich zeigte, wird mit jedem neuen Besucher der Filiale so verfahren. Das Ziel: Bei den auf diese Weise zufällig ausgesuchten Menschen »latente metaphysische Fähigkeiten« zu entdecken, beziehungsweise eine »verdeckte Sonderlichkeit«.
Um 10:25 Uhr wurde ich dem stellvertretenden Direktor für die Beziehungen zu gesellschaftlichen Organisationen vorgestellt.
Notiz zur Person:
Logowenko, Daniil Alexandrowitsch, Doktor der Psychologie, korrespondierendes Mitglied der AdMW Europas. Geboren am 17. 09.’30 in Borispol. Ausbildung: Institut für Psychologie, Kiew; Fakultät für Verwaltung der Kiewer Universität; Fachkurse in höherer und anomaler Ethologie in Split. Arbeitsschwerpunkt: Metapsychologie; hat den sog. »Logowenko-Impuls« entdeckt (auch »Mentogrammspitze T« genannt). Einer der Begründer der Charkower Filiale des Instituts für Metapsychische Forschungen.
D. Logowenko erzählte mir, er selbst habe Hexenmeister am Morgen des 25. März dieses Jahres auf dem Kosmodrom Mirza-Charle empfangen und ihn auf direktem Weg zur Filiale gebracht. Dabei waren anwesend: der
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