Geschäftsreise (German Edition)
es ernst, Sue!"
Den Eindruck hatte ich zumindest auch- ob Sue der gleichen Meinung war, da hatte ich momentan so meine Zweifel. Meine Hand war in meiner Unterhose angekommen.
"Ich auch! Ich will, daß Du mich benutzt!"
Ich hatte den Eindruck, als würde sie vor Geilheit zerfliessen.
"Na gut, Schätzchen!" Das klang resolut. "Wann ist Dein Mann wieder auf Tour?"
In drei Tagen würde ich wieder auf Tour sein.
"In drei Tagen-warum?"
"Ich werde Dich abends abholen und wir gehen in meinen Lieblingsclub. Da werde ich Dich öfffentlich benutzen und zu meiner Leib- und Lustsklavin abrichten!"
"Meine Löcher gehören Dir! Ich will alles für Dich tun!"
Das gurrte mächtig- und so vulgär hätte ich mir meine kleine Frau in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
"Dann fang' mal sofort an und steck' Deine Zunge in meine Möse!"
Ich spritzte in meiner Hose ab und unterbrach unabsichtlich die Verbindung.
So bekam ich auch nicht die weiteren Details mit, denn zunächst einmal mußte ich in das nächste Gebüsch und meine Unterhose wechseln.
Als ich wieder die Verbindung herstellte, war das Schlafzimmer leer.
Da ich mein eigener Chef war, konnte ich Sue drei Tage später problemlos vormachen, daß ich tatsächlich wieder auf Tour gehen würde; ich merkte die Unruhe meine Frau, die sich geistesabwesend von mir verabschiedete.
Ich fuhr einige Blocks weiter und wartete auf den Kleinwagen, der zwangsläufig an mir vorbeikommen mußte, denn ich hatte an der Ausfallstraße geparkt.
Es war schon dunkel und ich hätte den Wagen fast verpaßt, als die beiden Frauen schliesslich an mir vorbeifuhren.
Ich klemmte mich mit einigem Abstand dahinter und nach fast einer Stunde schien das Ziel erreicht zu sein, denn der Kleinwagen bog auf das Gelände eines einsam stehenden Gebäudes mit einer kleinen Neon-Reklame ab.
'HellfireClub' stand an der Fassade und ungefähr zwanzig Autos der nicht gerade billigsten Sorte standen davor.
Ich sah aus einiger Entfernung, wie beide Frauen Hand in Hand die Treppe hinaufgingen und eingelassen wurden. Ich war zunächst versucht, zu folgen, überlegte es mir dann aber anders und stellte mich an die Straße.
Es war schliesslich bereits hell, als der Wagen nach mehr als acht Stunden wieder an mir vorbeifuhr. Was war da abgelaufen?
Da meine Tour mehr als zwei Tage dauern sollte, rief ich Sue am nächsten Abend an und wußte so, daß sie zu Hause war.
Ich fuhr zurück zum HellfireClub und überlegte einige Minuten, ob ich reingehen sollte- schliesslich gab ich mir einen Ruck und machte mich auf.
Ich klingelte an einer schmiedeeisernen Tür und nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür einen Spalt und ein muskulöser Schwarzer in einem gediegenen Anzug sah mich an.
"Bitte?"
"Muß man hier Mitglied sein?" Meine Stimme klang belegt.
"Natürlich."
"Und was kostet die Mitgliedschaft?"
"Wenn Sie allein sind zweihundert, mit Partnerin oder Partner dreihundert pro Abend."
Das war heftig.
Ich griff dennoch zu meiner Brieftasche.
"Moment!"
Der Schwarze drückte seine riesige Pranke auf meine Brust als ich eintreten wollte. Ich sah ihn fragend an.
"Dresscode!"
Mein Blick schien nicht sehr intelligent zu sein, denn er lachte, nicht unfreundlich, auf.
"Leder, Lack, Gummi, Riemen. Plus Eintritt."
Ich überlegte noch, was er meinte, als auch schon die Tür weiter geöffnet wurde und der Türsteher einen Mann hereinließ, der einen schwarzen Lederanzug trug."
Ich nickte. "Leder."
"Genau, Sir, Leder, Lack, Gummi oder Riemen. Dann dürfen Sie selbstredend herein."
Ich bedankte mich verwirrt und ging wieder zum Wagen. Was war das für ein Laden?
Ich besorgte mir ein paar Lederjeans und eine Motorradjacke wie der andere Gast sie getragen hatte und entschied, das nächste Date der beiden Lesben abzuwarten.
Ich mußte quälende zwei Wochen warten bis es schliesslich so weit war und beschloß, diesmal vorauszufahren als mir klar wurde, daß meine Frau mit der anderen wieder den HellfireClub besuchen würde.
Ich hatte nur wenige Minuten Vorsprung und beeilte mich, in den Club zu kommen. Der Türsteher war mir bereits bekannt und er ließ mich freundlich lächelnd herein.
"Masken bekommen Sie an der Garderobe!"
Er wies mir den Weg und ich begab mich an die Theke der Garderobe, an der eine Rothaarige mit wallender Mähne und einer Superfigur Dienst tat:
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