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Geschmiedet in Feuer und Magie - Fox, D: Geschmiedet in Feuer und Magie - Dragon in Chains

Titel: Geschmiedet in Feuer und Magie - Fox, D: Geschmiedet in Feuer und Magie - Dragon in Chains Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Fox
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sich
sorgsam von der Jade fern, wann immer er konnte. Sie war der Stein des Kaisers, nicht der seine, den er hätte berühren und wertschätzen können.
    Onkel Yeng war weniger streng als Yu Shans Vater: Er verstand, dass ein Junge wenigstens einen Blick auf den Wunderstein werfen und heimlich darüberstreichen musste. Aber Onkel Yeng dachte ja auch immer noch, dass sein Neffe ein guter Junge wäre, ganz der Sohn seines Vaters …
    Gleichgültig. Yu Shan war recht sorgfältig, wenn irgendjemand zusah. Wenn sein Vater neben ihm stand und sein Onkel gleich dahinter, war er wirklich sehr sorgfältig.
    Er hockte sich hin und griff dort in seinen eigenen Schatten, wo er auf den verschleierten Stein fiel. Erst den Arm, dann den Kopf: Es war gerade eben Platz zwischen dem Stein und dem umgebenden Fels.
    Man konnte darauf vertrauen, dass der Körper dorthin nachfolgen würde, wohin der Kopf gelangen konnte. Früher oder später.
    Raues Sackleinen an seiner Brust, scharfkantiger Stein, der ihm den Rücken aufschürfte, aber seine Brust wurde noch viel mehr versehrt, durch den verhüllten Stein.
    Jadebergleute haben ihre Gründe, vorsichtig zu sein.
    Obwohl der Wunderstein verdeckt war, spürte Yu Shan, wie die Jade zu ihm sang; er spürte ihr Locken tief in seinen Knochen, wie einen Schmerz, wie den Ruf einer Glocke.
    Er stieß sich ab und wand sich in die Dunkelheit; die harten Hände seines Vaters schoben seinen Hintern vorwärts.
Der Fels schabte ihm die Haut vom Rücken, aber das war nichts Besonderes: Er rechnete damit, unter Tage zu bluten und danach rasch wieder gesund zu werden. Er war darauf gefasst, dass die Welt wehtat.
    Der enge Raum hinter dem Stein war erbärmlich und kantig, eine grob zugehauene Höhlung, die kaum so groß war, dass ein Mann sich hineinkauern konnte, um zu arbeiten. Yu Shan zwängte sich hinein, so gut er irgend konnte, und wartete auf den Befehl seines Vaters.
    Der kam schließlich, als Zischen, weil man in der Gegenwart der Jade nicht schreit; das wäre, als würde man in Gegenwart des Kaisers schreien. Yu Shan stemmte die Hände gegen die ihm zugewandten Kanten des Steins und begann einen steten Druck auszuüben.
    Sachte lockt man Stein aus der Dunkelheit hervor. Es ist unmöglich, ihn durch diese unbequemen Gänge zu tragen, in denen ein Mann hier kriecht, dort auf dem Bauch voranrobbt und sich schließlich durch eine vertikale Spalte windet. Ein großer Stein muss gezogen, geschoben, gerollt und sanft auf den Weg gebracht werden. Man darf ihn nicht zwingen. Fleisch kann zerquetscht, gezerrt und aufgeschürft werden, aber Stein ist unerschütterlich.
    Dieser Stein ließ seine Haut erschauern und weckte Sehnsucht in seinen Knochen; er wollte sich aufrichten und den Berg über seinem Kopf aufbrechen, um den Stein zum Himmel zu recken und hinauszuschreien, wie wunderbar er war.
    Stattdessen drehte er ihn einen Fingerbreit hierhin, einen Fingerbreit dorthin, immer nach den Anweisungen
seines Vaters. Er bewegte sich stoßweise vorwärts, immer ein Stückchen weiter; das gab ihm ein Stückchen mehr Platz, um zu arbeiten, und er konnte ein Stückchen mehr mithelfen, die Jade zu bewegen.
    Etwas knirschte unter dem Jadebrocken. Es hätte nur Abraum sein sollen, ein Splitter des umgebenden Gesteins. Yu Shan dachte nicht weiter darüber nach, bis der Stein um seine eigene Länge auf dem unebenen Boden vorangeglitten war. Dann tastete er im Dunkeln nach diesem Abraum, nur, um zu verhindern, dass er unerwartet sein nacktes Knie auf etwas Hartes, Scharfes stützte.
    Seine Finger fanden etwas, und ja, es war hart, scharf und unerwartet; und, nein, es war kein Abraum.
    Er wusste es, sobald er es berührte: ein Jadesplitter, der versehentlich vom Wunderstein abgeschlagen worden war, oder vielleicht ein letzter Schimmer, ein Hauch der ursprünglichen Schicht, der noch im umgebenden Gestein verborgen gewesen und unbemerkt geblieben war, als man es weggehauen hatte.
    Fast nackt, wie er war, hatte Yu Shan keinen Beutel, keine Tasche, um das Bruchstück zu verstauen; deshalb steckte er es sich in den Mund.
     
    Er hätte Krämpfe und Schmerzen haben sollen, als sie den großen Stein aus den Tiefen des Bergwerks hinaufbrachten und ihrer Last viel mehr Sorgfalt angedeihen ließen als sich selbst.
    Yu Shan bemerkte es nicht. Er tat, was nötig war, wenn es angebracht war; seine einzige Anstrengung
bestand darin, nicht mehr zu tun, sich und den Stein nicht durch wunderbare Welten schweben zu lassen, durch Felsen und

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