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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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schon wieder …
    N UN, DU BESTEHST darauf, Beobachtungen als »Werturteile« und Aussagen über Tatsachen als »Vorlieben« zu bezeichnen.
    Doch da ich weiß, daß du hinsichtlich deiner Verständigungsmöglichkeiten und Wahrnehmungen größere Genauigkeit anstrebst, werde ich dich jedesmal darauf aufmerksam machen.
    Du fährst also in Richtung San Jose, möchtest aber deiner Aussage nach nach Seattle. Wenn du nun einen Passanten nach dem Weg fragst, sagt dieser, daß du »einen Fehler gemacht« hast. Bringt der Passant eine »Vorliebe« zum Ausdruck?
    Vermutlich nicht.
    V ERMUTLICH!
    Okay, er tut es nicht.
    W AS MACHT ER dann?
    Er sagt nur, »was so ist«.
    A USGEZEICHNET! DU HAST es kapiert.
    Aber du hast diesen Punkt schon wiederholte Male klargestellt. Warum komme ich immer wieder auf diese Vorstellung zurück, daß du Präferenzen hast und Werturteile abgibst?
    W EIL ES DAS von eurer Mythologie unterstützte Gottesbild ist und du mich, wann immer du kannst, in diese Kategorie einreihen wirst. Abgesehen davon würde es die Dinge für euch leichter machen, wenn ich tatsächlich Präferenzen hätte.
    Dann müßtet ihr nicht selber nachdenken und zu euren eigenen Schlußfolgerungen gelangen. Ihr brauchtet einfach nur das zu tun, was ich sage.
    Natürlich hättet ihr keine Möglichkeit, herauszufinden, was ich sage, da ihr glaubt, ich würde schon seit Jahrtausenden schweigen. Also habt ihr keine andere Wahl, als euch auf die zu verlassen, die das zu lehren behaupten, was ich in jenen Tagen sagte, als ich tatsächlich mit euch kommunizierte. Doch auch das ist ein Problem, weil es so viele verschiedene Lehrer und Lehren wie Haare auf deinem Kopf gibt. Somit seid ihr wieder am Anfang angelangt und müßt zu euren eigenen Schlußfolgerungen kommen.
    Gibt es einen Weg aus diesem Labyrinth – und dem Kreislauf des Elends, das es für die Menschheit geschaffen hat? Werden wir die Dinge jemals »auf die Reihe kriegen«?
    E S GIBT EINEN »Weg hinaus« und ihr werdet es »auf die Reihe kriegen«. Ihr müßt nur eure Beobachtungsgabe schärfen. Ihr müßt besser erkennen, was euch dient. Das nennt man Entwicklung, Evolution. Tatsache ist, daß ihr es gar nicht »Nicht auf die Reihe kriegen« könnt. Ihr könnt nicht scheitern. Es ist keine Frage des Ob, nur des Wann.
    Aber wird für uns auf diesem Planeten nicht allmählich die Zeit knapp?
    O H, WENN DAS eure Parameter sind – wenn ihr es auf diesem Planeten auf die Reihe kriegen wollt, das heißt, solange dieser spezielle Planet euch noch unterstützt –, dann solltet ihr euch besser beeilen.
    Wie können wir schneller vorankommen? Hilf uns!
    I CH HELFE EUCH ja. Worum, glaubst du, geht es bei diesem Dialog?
    Okay, dann laß uns noch ein bißchen mehr Hilfe zukommen.
    Du sagtest vor einer kleinen Weile, daß die Wesen in den hochentwickelten Kulturen auf anderen Planeten auch das Konzept von »Nationen« aufgegeben haben. Warum taten sie das?
    W EIL SIE ERKANNTEN, daß sich das, was ihr als »Nationalismus« bezeichnen würdet, gegen ihr erstes Leitprinzip richtet: Wir sind alle eins.
    Andererseits unterstützt der Nationalismus unser zweites Leitprinzip: Die Stärksten überleben.
    G ENAU. IHR TEILT euch aus Gründen des Überlebens und der Sicherheit in Nationen auf – und produziert genau das Gegenteil.
    Hochentwickelte Wesen weigern sich, sich in Nationen zusammenzuschließen. Sie glauben ganz einfach an nur eine Nation. Man könnte sogar sagen, sie haben »eine unter Gott einige Nation« gebildet.
    Clever. Aber haben sie auch »Freiheit und Gerechtigkeit für alle«?
    H ABT IHR DAS?
    Touché.
    D ER PUNKT IST der, daß sich alle Rassen und Spezies entwickeln und daß sich diese Evolution – deren Zweck darin besteht, daß ihr beobachtet, was euch dienlich ist, und dann euer Verhalten danach ausrichtet – in eine Richtung und weg von einer anderen zu bewegen scheint. Sie bewegt sich in Richtung Einheit und weg von der Trennung.
    Das ist an sich nicht überraschend, da Einheit die letzte Wahrheit und Evolution nur ein anderer Ausdruck für »Bewegung hin zur Wahrheit« ist.
    Ich stelle auch fest, daß die »Beobachtung dessen, was uns dienlich ist, und ein danach ausgerichtetes Verhalten« verdächtig nach »Überleben der Stärksten« klingt!
    J A, NICHT WAHR? Also ist es jetzt an der Zeit, zu »beobachten«, daß euer Prinzip »die Stärksten überleben« nicht funktioniert, sondern daß diese Einstellung tatsächlich ganze Spezies zum Untergang verurteilt hat. Sie

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