Gespräche mit Gott - Band 3
Dankbarkeit Ausdruck und stell dir dann vor, welche Manifestation der Vollkommenheit du dir als nächstes wählst.
Wenn du dieses Rezept anwendest, findest du Stille und Gelassenheit. Durch diesen Prozeß findest du Frieden. In dieser Bewußtheit findest du Freude.
Das ist eine außergewöhnliche Information. Ich danke dir dafür, daß du sie mir hast zuteil werden lassen.
I CH DANKE DIR dafür, daß du offen dafür warst. Du bist zu manchen Zeiten »reiner« als zu anderen. In manchen Augenblicken bist du offener – wie ein gerade gespültes Sieb. Es ist durchlässiger, es hat mehr offene Löcher.
Gut ausgedrückt.
I CH TU' MEIN Bestes.
Um es also zusammenzufassen: Aus dem Körper entlassene Seelen erinnern sich rasch daran, wie sie ihre Gedanken sehr sorgfältig überwachen und kontrollieren können, denn sie erschaffen und erfahren alles, woran sie denken.
Und ich wiederhole, das gilt auch für die noch im Körper wohnenden Seelen, nur daß sich hier die Resultate gewöhnlich nicht sofort zeigen. Und ebendiese Zeitspanne zwischen Gedanke und Schöpfung – die Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre betragen kann – bewirkt die illusionäre Vorstellung, daß die Dinge nicht von dir verursacht worden sind, sondern daß sie dir zustoßen. Das ist eine Illusion, die dich vergessen läßt, daß du diese Sache herbeigeführt hast.
Wie ich nun schon mehrmals ausgeführt habe, gehört dieses Vergessen zum System. Es ist Bestandteil des Prozesses. Denn du kannst erst erschaffen, wer du bist, wenn du vergessen hast, wer du bist. Von daher ist die zum Vergessen führende Illusion ein absichtlicher Effekt.
Wenn du deinen Körper verläßt, wirst du also zu deiner großen Überraschung die ganz offensichtlich und unmittelbare Verbindung zwischen deinen Gedanken und Schöpfungen erkennen. Dies wird dich zunächst schockieren, doch wenn du dich allmählich daran erinnerst, daß du bei der Erschaffung deiner Erfahrung der Bewirkende und nicht nur das Bewirkte bist, wird es zu einer sehr vergnüglichen Überraschung.
Warum gibt es eine solche Verzögerung zwischen Gedanke und Manifestation, bevor wir sterben, und nicht, nachdem wir gestorben sind?
W EIL IHR INNERHALB der Illusion von Zeit arbeitet. Wenn du dich vom Körper entfernt hast, gibt es keine Verzögerung zwischen Gedanke und Schöpfung, weil du dich dann auch von den Parametern der Zeit entfernt hast.
Mit anderen Worten, die Zeit existiert nicht, wie du schon so oft gesagt hast.
N ICHT SO, WIE ihr sie versteht. Das Phänomen der Zeit ist in Wirklichkeit eine Funktion der Perspektive.
Warum existiert sie, während wir uns im Körper aufhalten?
I HR HABT IHRE Existenz bewirkt, indem ihr euch in eure gegenwärtige Perspektive hineinbegeben, sie angenommen habt.
Diese Perspektive benutzt ihr als Instrument, mittels dessen ihr eure Erfahrungen sehr viel umfassender erforschen und untersuchen könnt, und zwar indem ihr sie nicht als einmaliges Ereignis wahrnehmt, sondern in Einzelteile zerlegt.
Das Leben ist ein einmaliges Ereignis, ein Ereignis im Kosmos, das sich hier und jetzt zuträgt. Alles geschieht jetzt. Überall.
Es gibt keine Zeit, nur das Jetzt. Es gibt keinen Ort, nur das Hier.
Hier und jetzt ist alles, was es gibt. Alles-was-Ist.
Doch ihr habt die Wahl getroffen, die Herrlichkeit dieses Hier und Jetzt in all seinen Einzelheiten und euer göttliches Selbst als den hier und jetzt existierenden Schöpfer dieser Realität zu erfahren. Dafür gab es nur zwei Möglichkeiten – zwei Erfahrungsfelder. Zeit und Raum.
Der Gedanke war so großartig, daß ihr buchstäblich vor Wonne explodiert seid!
In dieser Explosion der Wonne wurde zwischen euren Teilen sowohl der Raum geschaffen wie auch die Zeit, die es brauchte, um sich von einem Teil eurer selbst zu einem anderen zu bewegen.
Auf diese Weise habt ihr euer Selbst buchstäblich auseinandergerissen, um euch die Teile anzuschauen. Man könnte sagen, daß ihr so glücklich wart, daß es euch »zerrissen« hat.
Seither sammelt ihr die Stücke wieder auf.
Das ist mein Leben! Ich setze nur die Stücke wieder zusammen und versuche zu erkennen, ob sie irgendeinen Sinn ergeben.
U ND MIT DIESEM »Zeit« genannten Kunstgriff habt ihr es geschafft, die Stücke voneinander zu trennen, das Unteilbare zu teilen, um es, während ihr es erschafft, umfassender erkennen und erfahren zu können.
So wie ihr, wenn ihr einen festen Gegenstand unter dem Mikroskop betrachtet, seht, daß er gar nicht fest ist, sondern
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