Gespräche mit Gott - Band 3
kontrolliertes Denken bedeutet beim Erschaffen deiner Erfahrung alles.
Manche Menschen nennen das ständiges Gebet.
Das hast du vorhin schon gesagt, aber ich glaube nicht, daß ich das Gebet je in diesem Licht gesehen habe.
W ARUM SCHAUST DU dir nicht an, was passiert, wenn du das so machst? Stell dir vor, daß die Beherrschung und Lenkung deiner Gedanken die höchste Form von Gebet ist, dann würdest du nur noch gute Dinge und rechtschaffen denken. Du würdest nicht in der Negativität und Dunkelheit verweilen, auch wenn du darin eintauchtest. Und du würdest in den Augenblicken, in denen alles düster aussieht – ja gerade dann –, nur Vollkommenheit wahrnehmen.
Auf diesen Punkt bist du immer und immer wieder zurückgekommen.
I CH GEBE DIR Werkzeuge an die Hand. Mit diesen Werkzeugen kannst du dein Leben verändern. Auf die wichtigsten davon komme ich immer und immer wieder zurück, denn Wiederholung führt zu »Wieder-Erkenntnis«, wenn du sie am meisten brauchst.
Alles, was sich ereignet – alles, was sich ereignet hat, ereignet und je ereignen wird –, ist die äußerliche physische Manifestierung deiner innersten Gedanken, Entscheidungen, Ideen und Beschlüsse in bezug auf wer du bist und wer zu sein du wählst. Verdamme daher nicht jene Aspekte des Lebens, die dir zuwider sind, die du ablehnst. Sei statt dessen bestrebt, sie und die Umstände, die sie möglich gemacht haben, zu verändern.
Schaut euch die Dunkelheit an, aber verflucht sie nicht. Seid vielmehr ein Licht in der Dunkelheit und verwandelt sie. Laßt euer Licht vor den Menschen leuchten, damit die, die in der Dunkelheit stehen, durch das Licht eures Seins erleuchtet werden, und ihr werdet schließlich alle sehen, wer ihr wirklich seid.
Seid Lichtbringer. Denn euer Licht vermag mehr, als nur euren eigenen Weg zu erhellen. Euer Licht kann das Licht sein, das die Welt erhellt.
Also laßt euer Licht leuchten, laßt es erstrahlen! Mag der Augenblick eurer tiefsten Dunkelheit zu eurem großartigsten Geschenk werden. Und so, wie ihr beschenkt seid, werdet ihr auch andere beschenken und ihnen diesen unsagbaren Schatz zukommen lassen: sich selbst.
Laßt das eure Aufgabe, laßt das eure größte Freude sein: Menschen sich selbst zurückzugeben. Auch in ihrer dunkelsten Stunde. Vor allem in dieser Stunde.
Die Welt wartet auf euch. Heilt sie. Jetzt. An dem Ort, wo ihr seid. Es gibt viel, was ihr tun könnt.
Denn meine Schafe haben sich verirrt und müssen nun gefunden werden. Seid deshalb wie gute Hirten und führt sie zu mir zurück.
4
Danke. Ich danke dir für diesen Aufruf und diese Herausforderung. Ich danke dir, daß du mir dieses Ziel gezeigt hast. Ich danke dir, daß du mich immer die Richtung einschlagen läßt, die ich, wie du weißt, wirklich nehmen will. Deshalb bin ich zu dir gekommen. Deshalb liebe und segne ich dieses Zwiegespräch. Denn in der Unterhaltung mit dir finde ich das Göttliche in mir und fange an, es in allen anderen zu sehen.
M EIN INNIG GELIEBTER, die himmlischen Scharen jubilieren, wenn du das sagst. Aus diesem Grund bin ich zu dir gekommen und werde zu jedem kommen, der nach mir ruft. So wie ich auch jetzt zu jenen gekommen bin, die diese Worte lesen.
Denn dieses Gespräch war nie nur für dich allein gedacht, sondern für Millionen überall auf der Welt. Und es wurde, zuweilen auf höchst wundersame Weise, einer jeden Person genau dann in Buchform in die Hände gelegt, wenn sie es brauchte. Es hat ihr die Weisheit gebracht, die in diesem Moment ihres Lebens für sie perfekt geeignet ist und nach der sie selbst verlangt hat.
Das ist das Wunder, das sich hier ereignet hat: Jeder und jede von euch erzeugt durch sich selbst dieses Resultat. Es sieht so aus, als hätte ein anderer euch dieses Buch gegeben, euch zu dieser Unterhaltung gebracht, euch für dieses Zwiegespräch geöffnet, doch ihr habt euer Selbst dahin gebracht.
Laß uns nun gemeinsam den Fragen nachgehen, die du in deinem Herzen noch bewahrt hast.
Können wir bitte noch etwas mehr über das Leben nach dem Tod sprechen? Du warst dabei zu erklären, was nach dem Tod mit der Seele geschieht, und ich möchte so viel darüber erfahren, wie ich kann.
D ANN WERDEN WIR darüber sprechen, bis dein Verlangen gestillt ist.
Ich sagte bereits, daß das geschieht, was du geschehen lassen möchtest. Das meinte ich auch so. Du erschaffst dir deine eigene Realität nicht nur, wenn du dich im Körper aufhältst, sondern auch, wenn du dich von ihm entfernt
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