Gespräche mit Gott - Band 3
Inspiration.
Von wem wohl …
J A, ICH GAB sie dir ein. Nun sagtest du, daß es keine spezielle Stelle gibt, wo die Luft des Wohnzimmers aufhört und die des Eßzimmers anfängt. Und das stimmt. Doch es gibt einen Ort, wo die Luft des Wohnzimmers weniger dicht wird. Das heißt, sie verflüchtigt sich, sie wird dünner. Und dasselbe gilt für die Luft des Eßzimmers. Je weiter du dich vom Eßzimmer entfernst, desto schwächer nimmst du den Essensgeruch wahr!
Nun, die Luft im Haus ist dieselbe Luft. Es gibt keine »gesonderte Luft« im Eßzimmer. Doch scheint sie eine andere zu sein, weil sie beispielsweise anders riecht.
Weil die Luft andere Merkmale angenommen hat, scheint sie eine andersartige Luft zu sein. Aber das ist sie nicht. Es ist immer dieselbe Luft, die nur anders zu sein scheint. Im Wohnzimmer riechst du den Kamin, im Eßzimmer das Essen. Du kannst auch in ein Zimmer kommen und sagen: »Hier ist es aber stickig. Lassen wir mal frische Luft rein«, so als gäbe es gar keine Luft im Zimmer. Aber es ist natürlich eine Menge Luft da, du willst nur deren Merkmale oder Eigenschaften verändern.
Also läßt du Luft von außen herein. Doch auch das ist dieselbe Luft. Es gibt nur eine Luft, die sich in, um und durch alles bewegt.
Das ist cool. Ich verstehe es. Ich liebe es, wie du mir das Universum so erklärst, daß ich es total kapiere.
D ANKE. ICH VERSUCH'S. Also laß mich fortfahren.
Bitte.
D IE LEBENSENERGIE – WAS wir die »Seele Gottes« nennen wollen – nimmt, wie die Luft in deinem Haus, unterschiedliche Merkmale und Eigenschaften an, während sie die verschiedenen physischen Objekte umgibt. Tatsächlich verbindet sich diese Energie in einer ganz bestimmten Weise, um diese Objekte zu gestalten.
Wenn sich Energieteilchen miteinander vereinen, um physische Materie zu bilden, nehmen sie eine hohe Dichte an. Zusammengedrückt, zusammengedrängt fangen sie an, wie einzelne Einheiten auszusehen und sich auch so anzufühlen. Das heißt, sie scheinen von all der anderen Energie »getrennt« und »anders« als sie zu sein. Doch es ist immer dieselbe Energie, die sich unterschiedlich verhält.
Und es ist dieses unterschiedliche Verhalten, das es Allem-was-Ist ermöglicht, sich als Das-was-viele-Ist zu manifestieren.
Wie ich in Band 1 erklärte, könnte sich Das-was-Ist nicht ohne diese Fähigkeit, sich verschieden zu entwickeln, selbst als Was-Ist erfahren. Also spaltete sich Das-was-Ist in Das-was-dies-Ist und Das-was-jenes-Ist auf. (Ich versuche, es hier sehr einfach zu halten.)
Die »Energieklumpen«, die sich zu einzelnen Einheiten verbunden haben und in sich physische Wesen enthalten, sind das, was ihr »Seelen« nennt. Wir sprechen hier von den Teilen von mir, die zu euch allen geworden sind. Von daher die göttliche Dichotomie.
Es gibt nur einen von uns.
Es gibt viele von uns.
Das ist großartig.
D U SAGST ES.
Soll ich fortfahren?
Nein, hör auf. Es langweilt mich.
Ja, mach weiter!
O KAY. NUN, ICH sagte schon, daß diese sich verbindende Energie eine hohe Dichte erlangt. Aber je weiter man sich von dem Konzentrationspunkt entfernt, desto zerstreuter wird die Energie.
Die »Luft wird dünner«. Die Aura verflüchtigt sich. Die Energie verschwindet nie ganz, denn das kann sie nicht. Sie ist der Stoff, aus dem alles gemacht ist. Sie ist Alles-was-da-Ist. Doch sie kann sehr, sehr schwach, sehr subtil werden – fast »nicht vorhanden« sein.
Dann kann sie sich an einem anderen Ort wieder verbinden, ein weiteres Mal »zusammenklumpen«, um das zu bilden, was ihr Materie nennt und was wie eine einzelne Einheit »aussieht«. Nun erscheinen die beiden Einheiten getrennt voneinander, aber in Wahrheit existiert gar keine Trennung.
Das ist in sehr, sehr einfachen und schlichten Worten ausgedrückt die Erklärung dessen, was sich hinter dem ganzen physischen Universum verbirgt.
Wow! Kann das wahr sein? Wie weiß ich, daß ich das nicht gerade alles erfunden habe?
E URE NATURWISSENSCHAFTLER ENTDECKEN gerade, daß die Bausteine allen Lebens dieselben sind.
Sie haben Gesteinsbrocken vom Mond zurückgebracht und denselben Stoff gefunden, den sie auch in Bäumen finden. Sie sezieren einen Baum und finden in ihm denselben Stoff, den sie in dir finden. Ich sage dir: Wir sind alle aus demselben Stoff.
Wir sind alle dieselbe Energie, auf verschiedene Weise verbunden und zusammengedrängt, um verschiedene Formen und unterschiedliche Materie zu erschaffen.
Nichts kann ganz allein und aus sich selbst
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