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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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das Leben zum Ausdruck bringt, Liebe, die Liebe zum Ausdruck bringt, Gott, der Gott zum Ausdruck bringt.
    Alle diese Worte stehen für dasselbe. Setze sie in deinem Denken gleich:
     
    GOTT
    LEBEN
    LIEBE
    UNBEGRENZT
    EWIG
    FREI
    Alles, was nicht eines dieser Dinge ist, ist keines dieser Dinge.
    Du bist alle diese Dinge, und du wirst früher oder später danach streben, dich selbst als alle diese Dinge zu erfahren.
    Was heißt hier »früher oder später«?
    D AS HÄNGT DAVON ab, wann du eine Angst überwindest. Wie ich schon sagte, ist Angst ein falscher Anschein, der Wirklichkeit zu sein scheint. Sie ist das, was du nicht bist.
    Du wirst bestrebt sein, das zu erfahren, was du bist, wenn du mit deiner Erfahrung dessen, was du nicht bist, durch bist.
    Wer möchte schon gerne Angst erleben?
    N IEMAND MÖCHTE DAS; es wird euch beigebracht.
    Ein Kind kennt keine Angst. Es denkt, es kann alles tun. Ein Kind kennt keinen Mangel an Freiheit. Es denkt, es kann jedermann lieben. Ein Kind kennt auch keinen Mangel an Leben. Kinder glauben, daß sie ewig leben werden – und Menschen, die sich wie Kinder verhalten, denken, daß ihnen nichts und niemand Schaden zufügen kann. Ein Kind kennt auch nichts Gottloses – so lange, bis ihm die Erwachsenen gottlose Dinge beibringen.
    Und so laufen Kinder nackt herum und umarmen jedermann und denken sich nichts dabei. Wenn die Erwachsenen es nur auch so machen könnten.
    Nun, Kinder tun das in aller Anmut der Unschuld. Erwachsene können nicht zu dieser Unschuld zurückkehren, weil immer, wenn sie sich ausziehen, die Sache mit dem Sex ins Spiel kommt.
    J A. UND GOTT bewahre, daß diese »Sache mit dem Sex« in aller Unschuld und Freiheit erlebt wird.
    Nun, Gott hat es verboten. Adam und Eva liefen vollkommen glücklich und zufrieden nackt im Paradies herum, bis Eva die verbotene Frucht aß – vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Da hast du uns zu unserem gegenwärtigen Zustand verdammt, denn wir tragen alle die Schuld der Erbsünde in uns.
    I CH TAT NICHTS dergleichen.
    Ich weiß. Aber ich mußte hier der institutionalisierten Religion eins über die Rübe geben.
    V ERSUCH DAS, WENN möglich, zu vermeiden.
    Ja, ich weiß. Die Vertreter der institutionalisierten Religion haben wenig Sinn für Humor.
    D U MACHST ES schon wieder.
    Entschuldige.
    I CH SAGTE … IHR strebt als Spezies danach, eine Liebe zu erfahren, die unbegrenzt, ewig und frei ist. Die Institution der Ehe war euer Versuch, Ewigkeit herzustellen. Mit der Eheschließung habt ihr vereinbart, lebenslang Partner zu bleiben.
    Aber das hat wenig zur Erzeugung einer Liebe beigetragen, die »unbegrenzt« und »frei« ist.
    Warum nicht? Ist die Ehe, wenn sie frei gewählt ist, nicht ein Ausdruck von Freiheit? Und die Aussage, daß du deine Liebe auf sexueller Ebene mit keinem anderen außer deinem Ehepartner bezeugst, ist keine Einschränkung, sondern eine Wahl.
    Und eine Wahl ist keine Beschränkung, sie ist die Ausübung von Freiheit.
    J A, SOLANGE ES weiterhin die Wahl ist.
    Nun, das muß sie sein. Das war das Versprechen.
    J A – UND DAMIT fangen die Probleme an.
    Erklär mir das.
    S CHAU, ES MAG eine Zeit kommen, da du etwas ganz Besonderes in einer Beziehung erfahren möchtest. Nicht, daß eine Person für dich in höherem Maße besonders wäre als eine andere, aber die Art, in der du die Tiefe der Liebe, die du für alle Menschen – und das Leben selbst – hegst, im Verein mit einer Person demonstrieren möchtest, ist einmalig und allein dieser Person vorbehalten.
    Tatsächlich ist die Art, wie ihr eure Liebe für jede Person, die ihr liebt, demonstriert, einmalig. Ihr bezeugt eure Liebe für keine zwei Personen auf dieselbe Weise. Weil ihr ein Geschöpf und ein Schöpfer der Originalität seid, ist alles, was ihr erschafft, ein Original. Kein Gedanke, kein Wort, keine Tat kann je ein Duplikat sein. Ihr könnt keine Duplikate erschaffen, nur Originale.
    Weißt du, warum sich keine zwei Schneeflocken genau gleichen? Weil es ihnen unmöglich ist. »Schöpfung« ist nicht »Kopieren«, der Schöpfer kann nur erschaffen.
    Und deshalb sind keine zwei Schneeflocken genau gleich, sind keine zwei Menschen, keine zwei Gedanken, keine zwei Beziehungen, keine zwei von irgend etwas genau gleich.
    Das Universum – und alles darin – existiert in einzigartiger Form, und es gibt wahrhaft nichts anderes, das ihm gleich ist.
    Das ist wieder die göttliche Dichotomie. Alles ist einzigartig, doch alles ist eins.
    G ENAU. JEDER FINGER

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