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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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anderen.
    Achte auf den Unterschied, die Nuance. Du tust liebevolle Dinge mit anderen, für dein Selbst – damit du deine großartigste Vorstellung von deinem Selbst und Wer-du-wirklich-Bist verwirklichen und erfahren kannst.
    So gesehen ist es unmöglich, irgend etwas für einen anderen zu tun, denn jeder Akt aus eigenem Entschluß ist buchstäblich genau das: ein »Akt«. Du agierst. Das heißt, du erschaffst und spielst eine Rolle. Nur daß du hierbei nicht etwas vortäuschst. Du bist es wirklich.
    Du bist ein menschliches Wesen. Und du entscheidest und wählst, was du als dieses Wesen bist.
    Euer Shakespeare sagte es so: »Die ganze Welt ist eine Bühne, und die Menschen sind die Schauspieler.«
    Er schrieb auch: »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«
    Und er sagte auch: »Deinem Selbst sei treu, und es folgt daraus wie die Nacht dem Tag, daß du keinem Menschen treulos sein kannst.«
    Wenn du deinem Selbst treu bist, wenn du dein Selbst nicht verrätst, dann wirst du, wenn es so aussieht, als gäbest du, wissen, daß du in Wirklichkeit empfängst. Du gibst dich buchstäblich deinem Selbst zurück.
    Du kannst einem anderen nicht wirklich geben aus dem einfachen Grund, daß da kein »anderer« ist. Wenn wir alle eins sind, dann gibt es da nur dich.
    Das scheint mir manchmal wie ein semantischer »Trick«, eine Umstellung der Worte, um ihre Bedeutung zu verändern.
    E S IST KEIN Trick, aber es ist Magie! Und es geht nicht darum, die Worte umzustellen, um ihre Bedeutung zu verändern, sondern es geht um die Veränderung der Wahrnehmung, darum, die Erfahrung zu verändern.
    Eure Erfahrung von allem basiert auf euren Wahrnehmungen, und eure Wahrnehmung gründet sich auf euer Verständnis.
    Und euer Verständnis gründet sich auf eure Mythen. Das heißt auf das, was euch erzählt wurde.
    Nun, ich sage euch: Eure gegenwärtigen kulturellen Mythen waren euch nicht dienlich. Sie haben euch nicht dorthin geführt, wo ihr eurer Aussage nach hingehen wollt.
    Entweder belügt ihr euch selbst hinsichtlich eures besagten Ziels, oder ihr bemerkt es überhaupt nicht, daß ihr nicht dort anlangt. Nicht als Individuum, nicht als Land, nicht als Spezies oder Rasse.
    Gibt es andere Spezies, die das tun?
    O JA, GANZ sicher!
    Okay, ich habe lange genug gewartet. Erzähl mir von ihnen.
    B ALD. SEHR BALD. Aber erst möchte ich dir sagen, wie ihr eure Erfindung namens »Ehe« so verändern könnt, daß sie euch eurem erklärten Ziel näher bringt.
    Zerstört sie nicht, schafft sie nicht ab – verändert sie.
    Ja, gut, das will ich wissen. Ich möchte wissen, ob es irgendeinen Weg gibt, wie die Menschen je wahre Liebe zum Ausdruck bringen können. Und damit beende ich diesen Abschnitt unseres Dialogs so, wie ich ihn begonnen habe.
    Welche Grenzen sollten, ja müssen wir diesem Ausdruck auferlegen?

K EINE. GAR KEINE Grenzen. Und das sollten eure Ehegelübde auch aussagen.
    Das ist erstaunlich, denn genau das ist es, was mein Ehegelübde mit Nancy aussagte!
    I CH WEISS.
    Als Nancy und ich beschlossen, zu heiraten, fühlte ich mich plötzlich zur Formulierung eines ganz neuen Ehegelübdes inspiriert.
    I CH WEISS.
    Und Nancy schloß sich mir an. Sie pflichtete mir bei, daß wir unmöglich die Gelübde abgeben konnten, wie sie inzwischen »traditionellerweise« bei Eheschließungen gesprochen werden.
    I CH WEISS.
    Wir setzten uns hin und kreierten ein neues Ehegelübde, das sich über das »kulturelle Gebot hinwegsetzt«, wie du sagen würdest.
    J A. ICH WAR sehr stolz darauf.
    Und ich glaube, wir waren beide sehr inspiriert, als wir es zu Papier brachten, damit die Geistliche den Text vorlesen konnte.
    N ATÜRLICH WART IHR das!
    Meinst du …?
    G LAUBST DU, ICH komme nur zu dir, wenn du Bücher schreibst?
    Wow!
    J A, WOW.
    ALSO warum bringst du dieses Ehegelübde nicht hier ein?
    Hä?
    M ACH SCHON! Du hast eine Kopie davon. Füg es hier ein.
    Nun, wir haben es nicht geschrieben, um die ganze Welt daran teilhaben zu lassen.
    A LS DIESER DIALOG begann, hast du auch nicht gedacht, daß die Welt an irgend etwas davon teilhaben würde.
    Also mach. Füg es ein.
    Ich möchte aber nicht, daß die Leute denken, ich wollte damit sagen, daß wir das »perfekte Ehegelübde« formuliert haben.
    P LÖTZLICH MACHST du dir Sorgen, was die Leute denken könnten?
    Hör schon auf. Du weißt, was ich meine.
    S CHAU, NIEMAND BEHAUPTET, daß dies ein »perfektes Ehegelübde« ist.
    Na gut, okay.
    E S IST NUR das beste, das bislang irgend jemand auf

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