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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Mythen über die Liebe besagt, daß es bei ihr ums Geben und nicht ums Empfangen geht. Das ist zu einem Gebot geworden. Und doch treibt es euch zum Wahnsinn und richtet mehr Schaden an, als ihr euch je vorstellen könnt.
    Es läßt die Menschen schlechte Ehen eingehen und darin verbleiben, es führt zu allen möglichen gestörten Beziehungen – und doch wagt keiner, diesen vorherrschenden kulturellen Mythos anzufechten. Nicht eure Eltern, bei denen ihr Anleitung sucht; nicht eure Geistlichen, von denen ihr euch Inspiration erhofft; nicht eure Psychologen und Psychiater, von denen ihr euch Klarheit erwartet; und noch nicht einmal eure Schriftsteller und anderen Künstler, bei denen ihr intellektuelle Führung sucht.
    Also werden Songs geschrieben, Geschichten erzählt, Filme gedreht, Anleitungen gegeben, Gebete gesprochen, die allesamt diesen Mythos verewigen. Dann steht ihr alleine da und sollt diesem Mythos entsprechen.
    Und das könnt ihr nicht.
    Doch nicht ihr seid das Problem, dieser Mythos ist es.
    Bei der Liebe geht es nicht viel mehr ums Geben als ums Empfangen?
    N EIN.
    Wirklich nicht?
    N EIN. DARUM GING es nie.
    Aber du sagtest selbst gerade eben, daß Liebe keine Bedingungen hat. Du sagtest, das ist es, was sie zur Liebe macht.
    U ND SO IST es auch.
    Nun, das hört sich für mich aber doch sehr nach »geben statt zu empfangen« an.
    D ANN MUSST DU noch mal Kapitel acht in Band 1 lesen. Alles, worauf ich hier anspiele, habe ich dort erklärt. Diese Gespräche sollten zwar der Reihe nach gelesen, aber als Ganzes betrachtet werden.
    Ich weiß. Aber könntest du bitte für die, die Band 1 nicht gelesen haben, erklären, worauf du hier hinauswillst? Und offen gestanden wäre sogar mir, der ich dieses Zeug inzwischen zu verstehen glaube, ein solcher Rückblick nützlich.
    O KAY. HIER KOMMT er.
    Alles, was ihr tut, tut ihr für euch selbst.
    Das ist wahr, da ihr und alle anderen eins seid.
    Was ihr für einen anderen tut, tut ihr daher für euch selbst.
    Was ihr für einen anderen nicht tut, tut ihr nicht für euch. Was für einen anderen gut ist, ist gut für euch, und was für einen anderen schlecht ist, ist schlecht für euch.
    Das ist die fundamentale Wahrheit. Und es ist die Wahrheit, die ihr am häufigsten ignoriert.
    Wenn du dich nun in einer Beziehung mit jemandem befindest, dann hat diese Beziehung nur einen Zweck. Sie existiert als Vehikel, damit du deine Vorstellung von Wer-du-wirklich-Bist abklären und erklären, erschaffen und ausdrücken, erfahren und erfüllen kannst.
    Wenn dieses Wer-du-wirklich-Bist eine gütige und rücksichtsvolle, fürsorgliche und großzügige, mitfühlende und liebevolle Person ist – dann schenkst du, wenn du im Hinblick auf andere all diese Dinge bist, deinem Selbst die großartigste Erfahrung, für die du dich im Körper inkarniert hast.
    Deshalb hast du einen Körper angenommen. Denn nur im physischen Bereich des Relativen kannst du dich auf der Erfahrungsebene als diese Dinge erkennen. Im Bereich des Absoluten, aus dem ihr gekommen seid, ist diese Erfahrung, dieses erfahrungsgemäße Erkennen unmöglich.
    Alle diese Dinge habe ich sehr viel detaillierter in Band 1 erläutert.
    Wenn nun dieses Wer-du-wirklich-Bist ein Wesen ist, das das Selbst nicht liebt und gestattet, daß es von anderen mißbraucht, geschädigt und zerstört wird, dann wirst du weiterhin ein Verhalten an den Tag legen, das derartige Erfahrungen zuläßt.
    Wenn du aber wirklich eine gütige und rücksichtsvolle, fürsorgliche und großzügige, mitfühlende und liebevolle Person bist, wirst du dein Selbst unter die Leute einreihen, gegenüber denen du alle diese Dinge bist.
    Tatsache ist, daß du bei dir anfangen wirst. Du wirst dich in diesen Dingen an erste Stelle setzen.
    Alles im Leben hängt davon ab, was zu sein du bestrebt bist.
    Wenn du zum Beispiel danach strebst, mit allen anderen eins zu sein (das heißt danach strebst, die Erfahrung einer Grundidee zu machen, von der du bereits weißt, daß sie wahr ist), wirst du dich auf eine ganz bestimmte Weise verhalten – auf eine Weise, die dir erlaubt, dieses Einssein zu erleben und zu demonstrieren. Und wenn du als Ergebnis davon bestimmte Dinge tust, wirst du nicht erleben, daß du sie für einen anderen tust, sondern du machst sie um deines Selbst willen.
    Dasselbe gilt auch für alles andere, ganz gleich, was zu sein du bestrebt bist. Wenn du Liebe sein willst, wirst du liebevolle Dinge mit anderen tun. Nicht für andere, sondern mit

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