Gespräche mit Gott - Band 3
eurem Planeten erdacht hat.
He!
I CH MACHE NUR Spaß. Laß uns die Sache ein bißchen auflockern!
Mach schon. Füg das Gelübde ein. Ich übernehme die Verantwortung dafür. Und die Leute werden es gerne lesen. So werden sie sich besser vorstellen können, worüber wir hier reden.
Du kannst andere sogar dazu einladen, dieses Gelübde zu übernehmen. Es ist eigentlich nicht wirklich ein »Gelübde«, es ist eine Eheerklärung.
Na gut, okay. Folgendes haben Nancy und ich zueinander gesagt, als wir heirateten … dank der »Inspiration«, die wir erhielten:
Geistliche:
Neale und Nancy sind heute abend hier, um ein feierliches Versprechen abzugeben, um einen heiligen Schwur zu leisten. Nancy und Neale sind hier, um ihre Liebe füreinander öffentlich kundzutun; um ihre Wahrheit bekanntzumachen; um zu erklären, daß sie die Wahl getroffen haben, in Partnerschaft gemeinsam zu leben und zu wachsen. Sie möchten dies laut und in eurer Gegenwart erklären, damit wir alle einen wahren und intimen Teil ihrer Entscheidung in uns fühlen und sie somit noch kraftvoller werden lassen.
Sie sind heute abend auch in der Hoffnung hier, daß ihr Ritual der Verbindung dazu beiträgt, uns alle näher zusammenzubringen. Wenn Sie heute abend mit Ihrem Ehepartner oder Ihrer Lebensgefährtin hier sind, dann lassen Sie diese Zeremonie einen Moment der Erinnerung – eine neuerliche Bestätigung ihrer eigenen liebenden Verbindung sein.
Wir beginnen mit der Frage: Warum heiraten? Neale und Nancy haben diese Frage für sich beantwortet, und sie haben mir ihre Antwort mitgeteilt. Nun möchte ich sie noch einmal befragen, so daß sie sich ihrer Antwort, ihrer Vereinbarungen sicher sind und standhaft in ihrer Verpflichtung gegenüber ihrer gemeinsamen Wahrheit.
(Die Geistliche nimmt zwei rote Rosen vom Tisch …) Dies ist die Zeremonie der Rosen, mit der Nancy und Neale ihre einvernehmlich getroffenen Vereinbarungen kundtun und diese Gemeinsamkeit ehren und feiern.
Nun, Nancy und Neale, ihr habt mir gesagt, daß ihr zur festen Übereinkunft gelangt seid, daß ihr diese Ehe nicht aus Gründen der Sicherheit eingeht …
… daß die einzig wahre Sicherheit weder darin besteht, jemanden als Eigentum oder Besitz zu betrachten, noch sich als Eigentum oder Besitztum betrachten zu lassen …
… nicht darin, zu fordern oder zu erwarten, ja nicht einmal zu hoffen, daß der andere dich mit dem versorgt, was du deiner Meinung nach im Leben brauchst …
… sondern vielmehr im Wissen, daß alles, was du im Leben brauchst … alle Liebe, alle Weisheit, alle Einsicht, alle Macht, alles Wissen, alles Verständnis, alle Fürsorglichkeit, alles Mitgefühl und alle Stärke … in deinem Innern existiert …
… und daß ihr einander nicht in der Hoffnung heiratet, diese Dinge zu bekommen, sondern in der Hoffnung, diese Geschenke zu geben, damit sie dem anderen in noch größerer Fülle zur Verfügung stehen.
Ist das heute abend eure feste Übereinkunft?
(Sie sagen: »Das ist sie.«)
Und Neale und Nancy, ihr habt mir gesagt, daß ihr zur festen Übereinkunft gelangt seid, daß ihr diese Ehe nicht eingeht, um euch auf irgendeine Weise zu begrenzen, zu kontrollieren, zu behindern oder einzuschränken im wahren Ausdruck und ehrlichen Feiern des Höchsten und Besten in euch – einschließlich eurer Liebe zu Gott, eurer Liebe zu den Menschen, eurer Liebe zur Kreativität, eurer Liebe zur Arbeit oder irgendeines Aspekts, der eine authentische Darstellung eures Wesens ist und euch Freude bringt. Ist das auch heute abend noch eure feste Übereinkunft?
(Sie sagen: »Das ist sie.«)
Und schließlich habt ihr, Nancy und Neale, mir gesagt, daß ihr die Ehe nicht als etwas anseht, das zu Verpflichtungen führt, sondern als etwas, das Chancen bietet …
Chancen für Wachstum, für den vollen Selbstausdruck, dafür, daß ihr euer Leben zur Entfaltung seines höchsten Potentials führen könnt, für die Heilung jedes falschen Gedankens oder jeder geringschätzigen Vorstellung, die ihr jemals über euch selbst hattet, und für die letztliche Wiedervereinigung mit Gott durch die Kommunion eurer beider Seelen …
… daß dies wahrhaft eine heilige Kommunion ist … eine Reise durch das Leben mit einer Person, die ihr als gleichberechtigten Partner liebt, mit der ihr die mit jeder Partnerschaft verbundenen Befugnisse und Verantwortlichkeiten gleichermaßen teilt, die Bürden, die da sein mögen, gleichermaßen tragt, euch im Glänze gleichermaßen sonnt.
Ist
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