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Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition)

Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition)

Titel: Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Roth
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sinnvoll, diese Fähigkeit zu trainieren. Denn je
besser Ihr Körper darin wird, auf seine eigenen Fettdepots zuzugreifen, umso
leichter fallen Ihnen die Phasen ohne Nahrungsaufnahme. Darüber hinaus können
Sie in diesem Pulsbereich auch noch sehr beeindruckende Verbesserungen Ihrer
Kondition erzielen, während sich das Training gleichzeitig als äußerst angenehm
gestaltet. Ein paar gute Gründe, es einmal auszuprobieren, oder?
    Motiviert durch meine Erfolge mit dem Kurzzeitfasten, habe
ich im Frühjahr 2012 beschlossen, auch etwas mehr für mein
Herz-Kreislauf-System zu tun und wieder häufiger joggen zu gehen. Diese Laune
überkam mich schon in der Vergangenheit immer mal wieder, insbesondere dann,
wenn das Wetter gut und mein Gewissen schlecht waren.
    Allerdings machte ich dieses Mal einige für mich wirklich
einschneidende Lauf-Erfahrungen, die ich Ihnen quasi als ‚entspannten
Abschluss‘ dieses Buches mit auf den Weg geben möchte und die Ihnen helfen
werden, das Kurzzeitfasten noch einfacher und erfolgreicher zu machen. Ich habe
nämlich den absolut großartigen Effekt langsamer Läufe kennen gelernt. Und
diese Erkenntnis verdanke ich einem Freund, der zufällig zur gleichen Zeit wie
ich damit begann, wieder etwas mehr für seine Fitness zu tun.
    Wie gesagt, habe ich es immer mal wieder mit dem Laufen
versucht. Allerdings habe ich meine Ambitionen in diesem Bereich auch meist
nach relativ kurzer Zeit wieder an den Nagel gehangen. Während begeisterte
Läufer davon berichten, dass Sie beim Joggen ein Gefühl von Leichtigkeit und
Freiheit, ja ein Regelrechtes High erleben, kannte ich dabei bisher nur ein
Gefühl: Anstrengung. Na gut, zwei Gefühle: Anstrengung und Langeweile. Wirklich
Spaß hat mir dieser Sport nie wirklich gemacht, aber zumindest die zügigen
Fortschritte in Sachen Kondition, die ich in den ersten Wochen beobachten
konnte, haben mich wenigstens für eine gewisse Zeit motiviert gehalten. Leider
führten diese Fortschritte aber auch dazu, dass ich zwangsläufig längere
Strecken zurücklegen musste, um weiterhin eine Verbesserung zu erzielen. Und
genau da lag immer mein Problem. Denn ich musste einerseits die quälende
Anstrengung immer länger ertragen, während andererseits die dabei aufkommende
Langeweile schnell mindestens ebenso demotivierend wurde. Das brachte mich
jedes Mal aufs Neue zu der klaren Erkenntnis, dass Joggen einfach kein Sport
für mich sei.
    Im Sommer 2012 aber, verabredete ich mich mit Christian, um
gemeinsam eine Runde durch den Englischen Garten in München zu drehen. Zu
meinem Entsetzen schlug er vor, dass wir etwa 15 bis 20 km in Angriff nehmen
sollten. Nicht gerade wenig, wenn ich daran dachte, dass ich in diesem Jahr nie
mehr als 5 km am Stück gelaufen war. Zwar stimmte ich seinem Vorschlag etwas
widerwillig zu, jedoch nur unter dem Vorbehalt, dass ich das Recht bekäme, vorzeitig
umzukehren. Christian meinte dazu nur, dass dies nach seiner Einschätzung gar
nicht nötig sei. Schließlich würden wir so langsam laufen, dass die längere
Strecke gar kein Problem für mich wäre. Diese Aussage machte mich erst recht
skeptisch, bedeutete sie doch, dass wir wahrscheinlich mindestens zwei (lange
und langweilige) Stunden unterwegs sein würden. Aber gut, ich wollte seinen
Ansatz zumindest einmal ausprobieren.
    Ich weiß gar nicht, wie oft mein Trainingspartner mich in
den ersten 30 Minuten bremsen musste. Es fiel mir nämlich extrem schwer, die
von ihm vorgegebene Pulsobergrenze von 65 % meiner maximalen Herzfrequenz
auch wirklich einzuhalten. Denn bei dieser Intensität hatte ich überhaupt nicht
das Gefühl Sport zu treiben. Gleichzeitig kam es mir fast schon so vor, als
würden wir rückwärts laufen. Unser Tempo war kaum über dem der meisten
Spaziergänger, die uns auf dem Weg begegneten. Mit zunehmender Dauer unseres
Laufs konnte ich mich dann aber doch einigermaßen an das Tempo gewöhnen und die
Ermahnungen, dass ich schon wieder zu schnell sei, wurden seltener. Nach einer
guten Stunde war ich völlig begeistert, wie viel Spaß mir dieses ‚Training‘
bisher machte. Anders als sonst, spürte ich nicht die geringste Anstrengung,
sondern fühlte mich im Gegenteil leicht und fast ein wenig euphorisch darüber,
dass meine Beine mich so mühelos über diese Dauer hinweg tragen konnten. Denn
auch wenn wir nicht schnell waren, musste ich zumindest anerkennen, dass wir
sehr wohl joggten. Dabei konnte ich mich auch deutlich besser als sonst auf die
schöne Landschaft,

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