Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten: Wie Sie Ihre Ernährung selbst bestimmen und ganz ohne Diät abnehmen (German Edition)
Butter aus dem Folienbeutel
begießen und mit der restlichen Kresse und etwas rotem Pfeffer garnieren.
8 – Sport als
lohnenswerte Ergänzung Ihres neuen Lebensstils
8.1 – Zielsetzung
dieses Abschnitts
Ganz zu Beginn dieses Buches hatte ich Ihnen versprochen,
dass Sie mit Hilfe meines Ernährungskonzepts auch ganz ohne Sport abnehmen und
gesünder werden können. Auch diese Aussage hat nach wie vor Bestand. Allerdings
nehme ich an, dass einige von Ihnen bereits sportlich aktiv sind, während
andere ihren neuen Lebenswandel durch mehr Bewegung unterstützen möchten.
Schließlich gibt es viele gute Gründe, warum man beim Abnehmen auch Sport
treiben sollte. Zum einen verbrennt Sport natürlich Kalorien und unterstützt
damit ganz direkt das eigentliche Ziel Gewichtsverlust. Allerdings ist der
tatsächliche Erfolgsbeitrag, den Sport zum Abnehmen liefert, gar nicht so groß,
wie die meisten glauben. Nicht zuletzt, weil intensiver Sport hungrig macht und
so am Ende oft ein Großteil der zusätzlich verbrauchten Energie wieder
aufgenommen wird. Der wirklich entscheidende Punkt, warum Sport trotzdem stets
zum Abnehmen empfohlen wird, liegt darin, dass Sie im Rahmen einer normalen
Diät deutlich unterhalb Ihres Kalorienbedarfs bleiben. Dieser Notstand animiert
den Körper im Normalfall dazu, massiv Muskeln abzubauen. Das ist zwar beim
Kurzzeitfasten längst kein so großes Problem, wie bei einer Radikal-Diät, aber
Gewichtsverlust ganz ohne Muskelabbau wird auch bei diesem Konzept nicht immer
zu realisieren sein. Zwar erfordert es ein wirklich gutes Trainings- und
Ernährungskonzept, um trotz Gewichtsverlusts spürbar Muskeln aufzubauen, aber
auch mit moderatem Körpereinsatz lässt sich, zumindest in Bezug auf den
Muskelerhalt, sehr viel Positives bewirken.
Das Thema Sport, vor allem im Zusammenhang mit dem Abnehmen,
ist ein überaus breites und auch nicht ganz triviales Themenfeld, mit dem man
ohne weiteres ein eigenes Buch füllen könnte. Wer weiß, je nach Feedback wäre
eine solche Ergänzung zu diesem Werk ja durchaus eine Überlegung wert…
Jedenfalls würden ein detailliertes Trainingskonzept und die dabei höchst
sinnvolle Vermittlung wichtiger Grundlagen, an dieser Stelle definitiv den
Rahmen sprengen. Von daher beschränke ich mich in diesem Buch darauf, Ihnen
einige Tipps mitzugeben, wie Sie Ihr Training ideal in das Kurzzeitfasten
integrieren können. Außerdem zeige ich Ihnen eine Möglichkeit, wie Sie die
Fähigkeit Ihres Körpers seinen Energiebedarf aus seinen eigenen Fettdepots zu
decken, ganz gezielt verbessern können. Das ist vor allem dann interessant,
wenn Sie möchten, dass Ihnen auch längere Fastenzyklen schnell leichter fallen
oder Sie die von mir beschriebene vierte Stufe der Fasten-Meisterschaft
erklimmen wollen.
8.2 – Die Einbindung
des Sports im Rahmen des Kurzzeitfastens
Unabhängig davon, ob Sie bereits sportlich aktiv sind oder
dieses Buch zum Anlass nehmen wollen, mehr Bewegung in Ihr Leben zu bringen,
haben Sie sich sicherlich längst die Frage gestellt, wie sich diese sportliche
Betätigung ideal in Ihre Zyklen des Kurzzeitfastens einbauen lässt.
Zwar beschäftige ich mich mit dem Thema Sport mindestens
ebenso lange, wie mit dem der Ernährungswissenschaften, aber im Zusammenhang
mit dem Kurzzeitfasten musste ich zunächst selbst viel lernen. Ein guter Teil
des Wissens, das ich mir speziell zu diesem Thema angeeignet habe, stammt von
Martin Berkhan, der die englischsprachige Internetseite www.leangains.com betreibt. Nicht nur ist
Martin Berkhan ein echter Experte im sportlichen Bereich, er ist auch einer der
absoluten Vorreiter, wenn es um das Thema intermittierendes Fasten geht. Er ist
einer der absoluten Pioniere, die Kurzzeitfasten und Sport mit wirklich
beeindruckendem Erfolg kombiniert und perfektioniert haben. Wer also der
englischen Sprache hinreichend mächtig ist, sollte seiner Webseite definitiv
einen Besuch abstatten.
Nun aber zum Thema: Würde ich Sie an dieser Stelle fragen,
ob es sinnvoller ist, 90 Minuten vor Ihrem Training ein kohlenhydrathaltiges
Frühstück zu sich zu nehmen oder auf leeren Magen zum Sport zu gehen, wäre die
häufigere Antwort sicherlich, dass erstere Variante zielführender ist.
Schließlich braucht man ja genügend Energie, um sportliche Leistung zu
erbringen. So naheliegend dies nach dem gesunden Menschenverstand auch
erscheinen mag, so überraschend ist es, dass in einigen Fällen genau das
Gegenteil der Fall ist. Denn auch auf Ihr
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