Gesundheitsratgeber und Hausapotheke (German Edition)
Nervosität helfen.
Doch vor allem ist es wichtig, dass man sein Leben
hinterfragt und unnötige Stressfaktoren ausschaltet. Auch Bewegung an frischer
Luft kann sehr gut gegen Nervosität helfen.
Wann zum Arzt: Wenn das Leben deutlich beeinträchtigt
ist
Schulmedizin: Psychotherapie, Beruhigungsmittel
Heilpflanzen: Baldrian , Hopfen, Johanniskraut, Kamille,
Lavendel, Melisse, Rosmarin, Weißdorn
Ätherische Öle: Lavendel , Angelika,
Bergamotte, Fenchel, Melisse, Muskatellersalbei, Rose, Sandelholz, Zimt
Schüsslersalze: Nr. 2, 5, 7, 8, 11
Homöopathie: Aconitum,Camphora, Coffea, Convallaria,
Hyoscamus niger, Lycopodium, Mandragora, Phosphorus
Hausmittel: Bewegung an frischer Luft,
Schwedenkräuter
Neurodermitis
Bei Neurodermitis kommt es zu stark juckenden Ekzemen. Insbesondere
Kleinkinder erkranken häufig an Neurodermitis, manchmal aber auch Erwachsene.
Weil die Haut von Neurodermitis-Patienten sehr trocken ist,
sollte unbedingt auf nährende Hautpflege geachtet werden.
Ernährungsumstellung hilft etwa bei einem Drittel der
Betroffenen.
Wenn die Behandlung zu Hause nicht hilft, kann ein
Aufenthalt am toten oder am roten Meer gute Hilfe leisten.
Wann zum Arzt: Bei Verdacht auf Neurodermitis
Schulmedizin: Kortisonhaltige Cremes
Heilpflanzen: Aloe vera ,Baldrian, Kamille,
Lavendel,
Ätherische Öle: Lavendel, Rose, Teebaum
Schüsslersalze: Nr. 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11
Homöopathie: Bellis perennis, Cardiospermum,
Graphites, Kalium chloratum, Sulfur
Hausmittel: Vitamin-B12-Creme,Olivenöl-Einreibungen,
Urea-Cremes, Zink-Salben, Bäder mit verdünnter Chlorbleiche, Heilerde
Verhalten: Langes Duschen und Baden meiden, Duschgels meiden
Niedriger Blutdruck
Zwar gilt der niedrige Blutdruck als ungefährlich, aber für
die Betroffenen kann er sehr belastend sein.
Zum Schwindel kommt meistens noch eine ausgeprägte
Kraftlosigkeit hinzu, die den Alltag deutlich erschwert.
Der Kreislauf kann durch Kaltwasser-Anwendungen wie
Wassertreten und Wechselduschen gestärkt werden.
Als Heilpflanze hilft vor allem der Rosmarin, der den
Kreislauf ankurbelt. Besonders effektiv sind kalte Armbäder mit
Rosmarin-Auszügen.
Wann zum Arzt: bei Ohnmachtsneigung oder starkem
Schwindel
Heilpflanzen: Rosmarin , Hirtentäschel
Ätherische Öle: Rosmarin, Anis, Pfefferminze, Zitrone
Schüsslersalze: Nr. 2, 3, 5, 7
Homöopathie: Convallaria, Crataegus
Hausmittel: Schwedenkräuter, Kaltwasser-Anwendungen
Verhalten: Sport
Nieren schwäche
Bei einer schwachen Niere funktioniert die Reinigung des
Blutes und die Harnproduktion nur eingeschränkt. Das kann zu Müdigkeit,
Schwäche, Ödemen, Juckreiz und zahlreichen anderen Gesundheitsstörungen führen.
Damit die Niere gut arbeiten kann, muss man ausreichend
trinken (2-3 Liter/Tag). Nur bei echter Niereninsuffizienz ist die Trinkmenge
eingeschränkt.
Wann zum Arzt: Bei Verdacht auf Nierenerkrankungen
Schulmedizin: Je nach Ursache
Heilpflanzen: Birke , Bärentraubenblätter, Brennnessel,
Goldrute, Holunder, Löwenzahn, Pfefferminze, Schachtelhalm, Schafgarbe, Thymian
Schüsslersalze: Nr. 3, 4, 10
Homöopathie: Berberis, Lycopodium
Hausmittel: Viel trinken, Kombucha, Schwedenkräuter
Ödeme - Wassereinlagerungen
Bei Ödemen kommt es zu Wassereinlagerungen im Gewebe. Ödeme treten
vor allem an Füßen, Händen, im Gesicht und am Bauch auf.
Ödeme können unterschiedliche Ursachen haben, beispielsweise
Herzschwäche, langes Stehen, Nierenschwäche oder Hormonschwankungen.
Wegen der verschiedenen Ursachen ist es wichtig,
herauszufinden, wodurch die Ödeme hervorgerufen werden. Dann sollte die
jeweilige Ursache behandelt werden.
Wann zum Arzt: Bei unerklärlichen Ödemen
Schulmedizin: Medikamente je nach Ursache
Heilpflanzen: Birke , Brennnessel, Goldrute, Holunder,
Löwenzahn, Meerrettich, Rosskastanie, Schachtelhalm, Spitzwegerich, Wacholder,
Weißdorn
Schüsslersalze: Nr. 4, 8, 10
Homöopathie: Adonis vernalis, Apis mellifica,
Arsenicum album, Convallaria, Crataegus, Digitalis
Hausmittel: Schwedenkräuter
Verhalten: viel trinken
Östrogen-Dominanz
Eine Östrogendominanz ist ein Ungleichgewicht zwischen
Östrogen und Progesteron (Gelbkörperhormon), den weiblichen
Geschlechtshormonen. Das Ungleichgewicht besteht zugunsten des Östrogens.
Selbst bei einem Östrogenmangel kann es zur Östrogendominanz kommen, wenn es
noch stärker am Progesteron mangelt.
Diese häufige Störung führt zum Prämenstruellen Syndrom,
Wechseljahrsbeschwerden, Übergewicht,
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