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Ghostwalker 03 - Raven, M: Ghostwalker 03

Ghostwalker 03 - Raven, M: Ghostwalker 03

Titel: Ghostwalker 03 - Raven, M: Ghostwalker 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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erstaunt an. „Warum sollte er das auch tun?“
    „Weil ich nicht hierhergehöre.“
    Abrupt blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um. „Du gehörst zu mir, und da ich hier lebe, bist du somit auch ein Teil der Gruppe. Dachtest du, ich würde in meine Hütte zurückgehen und du müsstest außerhalb unseres Lagers campen?“
    Griffin hob seine unverletzte Schulter. „Es ist gut möglich, dass eure Anführer mich nicht hier haben wollen, das weißt du.“
    Amber schob entschlossen das Kinn vor. „Das werden wir ja sehen. Sollte das wirklich die Entscheidung sein, werde ich das Lager mit dir verlassen.“
    „Ich möchte nicht, dass du auch noch dein Zuhause verlierst, Amber.“
    Ihre Miene wurde weicher. „Du bist mein Zuhause, weißt du das nicht?“
    Griffin strich mit seinen Fingern über ihre Wange. „Ich …“ Weiter kam er nicht, denn Torik stieß ein ungeduldiges Knurren aus. „Lass uns später darüber reden, möglichst ohne Zuhörer.“ Er nahm Ambers Hand und ging, so schnell es sein geschwächter Zustand zuließ, auf das Lager zu. Besser, sie brachten die Angelegenheit hinter sich, denn er wollte nicht noch länger in Ungewissheit leben.
    „Amber!“ Automatisch schob Griffin sich vor sie, als der Ruf erklang, doch dann erkannte er, dass es Marisa war, die auf sie zugelaufen kam, ihren Hund an der Leine hinter sich herziehend. Coyle folgte ihr, und Griffin konnte deutlich die Erleichterung darüber in seinem Gesicht sehen, dass seine Schwester unverletzt vor ihm stand.
    Stürmisch umarmte Marisa Amber, während Angus bellend um sie herumlief. „Gott sei Dank geht es dir gut! Coyle meinte, du wärst unverletzt, aber ich überzeuge mich doch lieber selbst davon.“ Sie rückte wieder etwas von ihr ab und lächelte. „Ja, du bist eindeutig in einem Stück.“ Ihr Lächeln verbreiterte sich zu einem Grinsen, als sie Griffin ansah. „Du hast dich sogar verdoppelt.“
    Bevor Griffin reagieren konnte, hatte Marisa ihre Arme auch um ihn geschlungen. „Ich freue mich, dass es dir schon wieder so gut geht. Hatte ich dir eigentlich schon dafür gedankt, dass du Amber gerettet hast?“ Die Menschenfrau war eindeutig zu schnell für ihn. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste seine Wange. „Danke.“
    Ausnahmsweise waren sich Berglöwe und Hund einig: Ein doppeltes Grollen ertönte neben ihm, und Griffin trat rasch einen Schritt zurück, während Coyle Marisa fortzog. „Das reicht jetzt.“ Während Marisa sich um Angus kümmerte, umarmte Coyle seine Schwester und hielt sie einen Moment lang dicht an sich gedrückt. In seinen Augen lag so viel Liebe, dass Griffins Kehle eng wurde. „Willkommen zurück. Ich bin froh, dass du wieder da bist.“
    Amber lächelte durch ihre Tränen. „Ich auch.“ Sie nahm wieder Griffins Hand und drückte sie sanft.
    „Leider müssen wir jetzt zurück, bevor Marisas FBI -Freunde bemerken, dass sie weg ist.“ Bei dem Wort „Freunde“ verzog Marisa das Gesicht.
    Amber versteifte sich. „Aber sie haben dich doch offensichtlich gehen lassen! Was könnten sie jetzt noch von dir wollen?“
    Marisa hob die Schultern. „Sie müssen mir noch meine Sachen zurückgeben. Außerdem glaube ich nicht, dass dieser Bickson so schnell aufgibt, solange er nicht irgendwann durch Zufall den wahren Täter findet.“
    Amber nickte zustimmend. „Ich hoffe, Sie lassen euch in Zukunft in Ruhe.“
    Nachdem sie sich von Coyle und Marisa verabschiedet hatten, folgten sie weiter Torik, der es eindeutig eilig hatte. Griffin atmete tief durch, als sie in das Lager kamen. Die Entscheidung des Rates der Berglöwen würde einen großen Einfluss darauf haben, wie ihr Leben weiterging. Er wusste jetzt, dass Amber ihn liebte. Aber würde sie für diese Liebe ihre Familie und ihr ganzes bisheriges Leben aufgeben müssen? Er wollte nicht, dass sie das für ihn tun musste, aber gleichzeitig wusste er auch, dass er ohne sie nicht leben konnte. Deshalb konnte er nur hoffen, dass ihr eine solche Wahl erspart blieb.
    Torik klopfte an die Tür der Ratshütte und öffnete sie. Finn sah überrascht auf und kam mit einem Lächeln auf Amber zu. „Das ist eine Überraschung.“ Er schloss sie in seine Arme, was in Griffin einen Stich Eifersucht auslöste. „Ich freue mich, dass du so schnell zurückgekommen bist.“ Griffin war schon fast so weit, Amber aus Finns Umarmung zu befreien, als der Ratsführer der Berglöwen von selbst zurücktrat. Er hielt Griffin die Hand hin. „Schön, dich wieder auf

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