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Gib mir mehr - Scharfe Stories

Gib mir mehr - Scharfe Stories

Titel: Gib mir mehr - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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französischen Schrank anschauen.
    »Der Schrank ist weg«, teilte Pearl ihm mit. »Dirk hat ihn verkauft.«
    »Na, das hätte er mir aber sagen können, schließlich haben wir den Termin doch schon vor Wochen vereinbart! Dann hätte ich auch zum Yoga-Unterricht gehen können, und den verpasse ich jetzt. Gott! Ich arbeite für Tomenicole, und sie haben mich noch nie im Stich gelassen.«
    Er brach in Tränen aus.
    Pearl reichte ihm eine Party-Serviette mit einem goldenen Fleur-de-Lys-Motiv.
    »Es tut mir Leid, Schätzchen«, schluchzte der Mann. »Es muss am Ginseng und am Kaffee liegen, und dann hatte ich noch meine Mutter zu Besuch, und – oh, Mann – die kennt keine Grenzen. Stell dir vor, sie ist oben ohne in meiner Diele herumgelaufen. Was soll man denn zu der Frau sagen, die einen zur Welt gebracht hat? Was soll man sagen, wenn man mit ihren Brüsten konfrontiert ist?«
    Er fuhr in einem schwarzen Mazda Miata davon.

    Dann machte das Mädchen den Mund auf. Sie hatte kurze, dunkle Haare und trug eine karierte Bluse, Jeans und Birkenstocks. Ihre Augen wirkten klein hinter den dicken Gläsern ihrer schwarzen Brille. In ihrer Gesäßtasche steckten Schraubenzieher, sie hatte einen Eimer dabei, und ihre Hände waren schmutzig.
    »Ich bin J. T.«, sagte sie. »Ich bin gekommen, um die Fenster zu putzen.«
    »Okay«, erwiderte Pearl.
    Die dritte Person – eine gebräunte Vision in weißen Shorts und Sneakers – wollte den Pool reinigen. Er war ein Surfer im wahrsten Wortsinn und blickte Pearl aus großen, blauen Augen an.
    Pearl konnte sich nicht erinnern, jemals etwas so Schönes gesehen zu haben.
    »Tolles Haus«, sagte er. »Gehört es dir?«
    »Nein«, erwiderte Pearl. »Es gehört meinem Onkel, Dirk Mannerheim. Ich versorge es, weil er in Rio ist und sich den Penis vergrößern lässt.«
    »Oh«, sagte die Erscheinung, »wie schön für ihn.«
     
    Sie saßen am Pool. Üppige Blumen wuchsen in der kalifornischen Sonne, und sie waren umgeben von schweren Düften.
    Pearl sank halb nackt auf eine Liege, ein Berg von Brüsten und Arschbacken, runden Armen, riesigen Beinen und bebenden Fleischfalten.
    »Mann«, sagte er und starrte auf ihren riesigen Körper, als betrachte er ein Kunstwerk. »Mann«, wiederholte er respektvoll und beeindruckt. »Du bist ganz Frau.«
    »Danke«, sagte sie.

    Er war langgliedrig, hatte hohe Wangenknochen und ein Lächeln, das ihm schon immer alle Türen geöffnet hatte.
    Er trank Bier, eins nach dem anderen, redete über die Wellen auf Hawaii und wie es so war mit dem Surfen. Er war zweiundzwanzig.
    Er sagte, er finde es anstrengend, sich den ganzen Tag in der Sonne aufzuhalten. Manchmal starrte er auf irgendetwas und rief: »Sieh dir das an.«
    Wenn Pearl dann hinschaute, sah sie nichts als einen großen Käfer, irgendeinen Schmetterling oder einen Vogel.
    »Bist du Deutsche?«, fragte er.
    »Nein«, erwiderte sie. »Ich bin Engländerin. Na ja, das heißt, meine Mutter ist Engländerin. Mein Vater ist Amerikaner.«
    »Ich bin auch Engländer«, sagte er. »Und Ire und Australier. Ich habe Verwandte in Sodbury. Gefällt es dir in L. A.?«
    »Ja«, erwiderte Pearl. »Es ist sehr schön hier. Mir gefällt vor allem das Essen.«
    »Möchtest du Sex?«, fragte er.
    »Okay«, erwiderte sie.
    Sie nahm ihn in den Mund und stellte zufrieden fest, wie groß er war, groß und hart. Kein Problem. Ungefähr achtzehn Zentimeter. Mit weniger verschwendete sie nicht gern ihre Zeit; das hatte keinen Zweck. Da aß sie besser eine Pizza. Ein kleiner Schwanz ist ein kleiner Schwanz ist ein kleiner Schwanz. Das hätte Gertrude Stein mal sagen sollen.
    Dann lag er auf ihr, versank in der warmen Fleischmasse
und legte den Kopf zwischen ihre riesigen, weichen Brüste, um ihren Herzschlag zu hören und den Duft ihrer Haut zu riechen. Mit einer Bewegung seiner Hüften stieß er in die Öffnung. Sie war fest, warm und nass; eine gute, feste Möse für so ein dickes Mädchen. Sie umhüllte ihn, und als er in sie hineinstieß, kam sie fast sofort, und ihre Muskelkontraktionen trugen ihn zum Höhepunkt. Die Erregung machte ihn schwindlig. Er liebte Neues. Alle anderen Babes hatten die gleiche Figur. Das war doch langweilig.
    Erschauernd verschmolz er mit ihr. Dann zog er sich aus ihr zurück.
    »Fast so gut wie die Nahtodeserfahrung am Venice Beach«, sagte er.
    Dann ging er. Zeit zum Surfen.
    Unsere fettleibige Pearl lehnte sich auf der Liege zurück, spürte die Sonne auf ihrem Gesicht, ihre Möse zuckte, und

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