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Gib's mir

Gib's mir

Titel: Gib's mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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Möse pulsieren, und ich war beruhigt, meinem Körper geradezu dankbar, dass er sich auch von so etwas Sauberem, Gesundem in Erregung versetzen ließ und nicht nur von diesen fiesen und rohen Sachen.
    In dem trostlos wirkenden Raum saß Ilya mit weit gespreizten Beinen da und wartete auf mich.
    «Ich schluck aber nicht», sagte ich und bekräftigte damit meinen Status als Hure.
    «Ach, wirklich?», meinte er herausfordernd. Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf, straffte den Rücken und streckte sich in Erwartung der guten Dinge, die da auf ihn zukommen würden.
    O Gott, dachte ich, und ich schlucke doch wirklich nicht. Bitte, das musst du respektieren. Und plötzlich wurde mir klar, dass ich nicht wusste, wo das eine Spiel aufhörte und das andere begann.
    Ich spielte ein Spiel mit dem Spiel. Innerhalb des kleinen Spiels stellte ich die Hure dar, und eine Hure kann bestimmte Grundregeln setzen: «Ich mach dies nicht, ich mach das nicht.» Aber das alles war ja Teil eines größeren Spiels, eins, bei dem es nur eine Regel gab: «Tintenfisch» sagen zu können, wenn die Dinge ernstlich aus dem Ruder laufen sollten, und dabei zu wissen, dass «Tintenfisch» auch das große, endgültige Signal war, das Ende der Beziehung.
    Ich würde ja wohl nicht «Tintenfisch» schreien, bloß weil ich ein bisschen Sperma in den Mund bekäme, oder? Würde Ilya das ausnutzen und mich dazu bringen, seinen Saft zu schlucken? Während ich einerseits hoffte, dass er es nicht täte, erregte es mich doch auch, dass ich nicht wusste, wo bei diesem Spiel die Grenzen lagen, und dass mein Nein offenbar absolut nichts bedeutete.
    Also schlenderte ich mit einem provozierenden angedeuteten Grinsen zu ihm hinüber. Ich legte meine Hände auf die Innenseite seiner Knie, hockte mich zwischen seine geöffneten Schenkel und drückte seine Beine weiter auseinander, während ich mich über ihn beugte. Ich betrachtete hungrig und gierig seinen steifen Prügel. Seine Vorhaut war weit zurückgezogen, und in dem roten Licht des Raumes leuchtete seine Eichel in einem dunklen Kirschrot.
    Ich liebe Schwänze. Ich liebe es, sie anzusehen. Ich liebe es, sie zu lutschen. Das macht mich total an. Ich weiß, dass manche Frauen sagen: «Ja, es ist schon okay, einem Mann einen zu blasen, aber eigentlich ist es ja bloß so, dass man ihn dabei ein anderes Loch benutzen lässt, oder?» Aber dem kann ich nicht zustimmen. Ich liebe es wirklich und wahrhaftig.
    Also spielte und neckte ich, sowohl zu Ilyas Vergnügen als auch zu meinem, zögerte den Augenblick hinaus, an dem ich ihn tief in meinen Mund gleiten lassen würde. Ich strich mit meinen Händen über seine Schenkel, umfasste und streichelte seine Eier, fühlte, wie sich die festen Kugeln in dem Sack bewegten. Er ließ ein hungriges Murmeln hören und rutschte weiter nach vorn, kam meinen köstlich rot glänzenden Lippen entgegen.
    Ich ließ meine Zunge über die Unterseite seines Ständers tanzen. Und als ein erstes Tröpfchen aus der kleinen Öffnung in seiner Eichel perlte, platzierte ich ein paar winzige, schnelle Zungenschläge dort.
    «Mach’s einfach», knurrte Ilya, während seine Hüften sich ungeduldig hoben. Also tat ich es und ließ meine grellbemalten, üppigen Lippen auf seinem Prügel abwärtsgleiten.
    «Ahhh», sagte Ilya. «Jaaa.» In seiner Stimme lag Entzücken, und bei ihrem Klang loderte meine Lust hoch auf.
    Ich zog meine Beine ein Stückchen zurück und hielt mich dabei am Stuhl fest, bis ich, verdammt nochmal, fast auf allen vieren hockte – und ergeben dem Schwanz in meinem Mund huldigte, so, dachte ich, wie eine gute Hure es eben tun sollte. Immer und immer wieder sog ich ihn ein und ließ ihn wieder rausgleiten, bearbeitete ihn mit festen, weichen Lippen und einer heißen, tanzenden Zunge. Ich schmeckte die leichte Süße meines Lipgloss, das ich über seine ganze prachtvolle Länge verteilt hatte.
    Ilya ließ ein leises, zustimmendes Stöhnen hören. Ich spürte, wie er sich nach vorn beugte, dann waren seine Hände an meinem Kleid, und er kämpfte mit dem engen roten Stoff, schob ihn nach oben über meine Hüften, bis er sich um meine Taille bauschte.
    Also, dachte ich, während ich beschäftigt war, ihn zu lecken, durfte er seine Blicke an meinem Arsch weiden, der von dem billigen roten Höschen bestimmt nur halb verdeckt wurde. Ein glücklicher Mann.
    Mein Kopf ging stetig auf und ab, wobei ich meine Knie weiter und weiter öffnete und dabei das Gefühl genoss, wie meine

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