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Gib's mir

Gib's mir

Titel: Gib's mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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H-U-R – Was ist wohl der nächste Buchstabe?»
    Ich spürte, wie all meine Säfte aus meiner Möse auf Petes Hand flossen. Meine Erregung war erniedrigender, als erniedrigt zu werden.
    «Eeeee», jammerte ich und kniff meine Augen zusammen, als Pete seine Finger in meiner Fotze rotieren ließ.
    «Perfekt», sagte Ilya und zog den letzten Buchstaben auf meinem Rücken nach. «Jetzt bück dich und zeig Pete, was genau du bist.»
    Pete zog die nassen Finger aus meinem Schoß und stand auf, trat einen Schritt zurück, um schließlich lächelnd auf mich herabzusehen.
    «Na, komm schon, Beth», meinte Ilya, der neben mir stand und sanft versuchte, meinen Nacken nach unten zu drücken.
    Schwachen Protest anmeldend, fiel ich vornüber auf meine Hände. Mein Kopf hing schlaff herunter, ich stellte mir vor, wie ich wohl aussehen musste, zusammengekauert zu Petes Füßen, der Slip hing mir in den Kniekehlen, diese großen roten Buchstaben auf meinem Rücken, die mich als ihre Hure brandmarkten. Ich fühlte mich unglaublich erniedrigt und verzweiflungsvoll billig. Aber irgendwo, tief in mir drinnen, schwelgte ich auch in dieser schmierigen Aufmerksamkeit.
    Ich beobachtete, wie sich Petes graue Turnschuhe um mich herumbewegten, als er sich zu Ilya hinter mich stellte. Wetten, er kann nicht auf dem Kopf lesen?, dachte ich bitter.
    «Das ist gut», sagte Pete. «Ich mag Huren. Zieh dein Höschen ordentlich aus, Schätzchen.»
    Ich krabbelte vorwärts, griff nach hinten, um mich des letzten Stückchens PVC-Faser zu entledigen, dann hielt ich wieder still für meine Männer, fast zerrissen vor Geilheit.
    «Spreiz deine Beine, Beth», forderte Ilya, und ich riss meine Knie weiter auseinander.
    «Womit fangen wir an, Ill?», hörte ich Pete fragen. «Mit ihr oder dem Video?»
    «Mit miiiir», jammerte ich schamlos. «Fangt mit mir an.»
    Ich hörte Petes Lachen und sah, wie sich einer seiner Füße vom Boden erhob.
    «Gott, sie ist wirklich eine dreckige kleine Kuh», sagte er, und ich fühlte die Gummikappe seiner Turnschuhe zwischen meinen Schenkeln. Ich stöhnte, fasziniert von meiner ungezügelten Lust, während Petes Schuh, in meiner Spalte reibend, auf und ab glitt. «Bist du das, Schätzchen?», hauchte er. «Warum besorgst du’s dir nicht selbst an meinem Schuh?»
    Das hätte ich wohl sogar getan, wenn er mich gelassen hätte. Aber das tat er nicht. Er setzte seinen Fuß ab, und wieder wurde ich von Geilheit geschüttelt, drückte meinen Hintern nach hinten und bettelte um mehr. Sie schienen mich zu ignorieren.
    «Wir fangen mit dem Video an», erklärte Ilya. «Ich habe es ja auch noch nicht gesehen.»
    «Nein», widersprach ich. «Ich mag keine Videos mehr.»
    «Dieses wirst du bestimmt mögen», verkündete Pete. «Es ist besonders schön.» Er nahm die Kassette vom Sofa. «Ich habe es selbst gemacht», fuhr er fort und bückte sich, um mir den handgeschriebenen Titel auf dem schmalen Seitenschild zu zeigen.
    Dort stand: DIE ANAL-JUNGFRAU. Pete drehte die Kassette, um mich auch den großen eckigen Aufkleber auf der Vorderseite lesen zu lassen. Da hieß es: DIE ANAL-JUNGFRAU: SIE BETTELT UM SEINEN SCHWANZ.
    Ich wandte mich beleidigt ab. Warum interessierten sie sich so sehr für diese Zelluloid-Schlampen, wenn ich doch da war: eine Frau aus Fleisch und Blut, die nass und willig war, deren Beine weit gespreizt waren für jegliche sich bietende harte Männlichkeit.
    Pete hechtete zum Videorekorder und holte die alte Kassette heraus. Während er stattdessen seinen hausgemachten Porno ins Gerät schob, warf ich insgeheim einen prüfenden Blick auf seinen Körper. Der Hosenboden seiner ausgebeulten Jogginghose spannte über seinem Arsch, und seine Schenkel zeichneten sich muskulös darunter ab. Ein bisschen zu bepackt für meinen Geschmack, dachte ich, als ich mich dabei ertappte, wie ich mir mit der Zunge über die Lippen fuhr.
    «Ich hab keine Lust mehr auf Videos», blaffte ich und warf zögernd einen Blick auf den Bildschirm. «Ich will Sex. Oh, Ilya, bitte.»
    Ein paar Sekunden lang schneite es auf dem Fernseher, bevor man ein Gewirr von Füßen sah und hier und da eine Wand, die aufblitzte. Dann erschien ein sonniger Raum auf dem Bildschirm – ein Zimmer, das mir schrecklich vertraut war mit seinem schäbigen Sofa, seiner niedrigen Einrichtung und seinem vernagelten Marmorkamin.
    Erstaunen und Ungläubigkeit durchzuckten meinen Körper, als die wackelige Kameraführung auf einem fast nackten Frauenkörper hängenblieb.

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