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Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition)

Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition)

Titel: Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Weise benutzt worden war, und ihre Muskeln hatten Mühe, sich für ihn zu dehnen.
    »Es ist in Ordnung, Jason.« Finger auf seiner Wange, ihre Küsse sanft und zart und unerwartet. »Ich will dich so sehr.«
    Bebend holte er Atem und drang ein Stückchen weiter vor. Noch ein Stück. Sengende Hitze, weibliche Muskeln pulsierten an seinem prallen Schaft. Seine Lust grenzte an köstlich scharfen Schmerz. Er ließ seine Lippen über ihre streifen und schob sein Glied immer tiefer in sie. Langsam und unerbittlich.
    »Jason.«
    Bei dem wimmernden Laut spannte er die Hüften an und zwang sich innezuhalten. »Tut es weh?«, fragte er ernst.
    Ein benommener Blick. »Es brennt und fühlt sich trotzdem gut an. Ich will dich in mir spüren!«
    Mehr brauchte er nicht zu hören.
    Er legte die Hände unter ihre Schenkel und hob ihre Beine von seinen Hüften, um ihre Knie nach oben und auseinanderzuschieben. Er war mehr als stark genug, um sie trotzdem an die Wand gedrückt zu halten, während er sich in sie hineinschob. Er spürte, wie sich ihre Nägel in seinen Rücken gruben, wie ihr Körper sich rhythmisch um ihn zusammenzog und seinen Schaft in flüssiger Lust badete.
    Dann fing er an, sich zu bewegen.

23
    Mit einem Glas Orangensaft in der Hand saß Honor im Sonnenschein, der so schwer und dickflüssig wie Honig war. Sie hatte Dmitris weißes Hemd locker und bequem um sich geschlungen und sah ihrem Mann dabei zu, wie er in den weitläufigen Gärten, die ihre private Villa umgaben, auf und ab ging. Er hatte ein Telefon am Ohr und gab in einem Tonfall, der Gehorsam gewöhnt war, knappe Anweisungen.
    Er hatte sie gefragt, ob sie die Gegend kennenlernen wolle, aber sie wollte nur bei Dmitri sein. Sie liebten sich bei Tag und in der Dunkelheit, spielten Schlafzimmerspiele, bei denen sie errötete, und fütterten sich gegenseitig mit Köstlichkeiten, die sie sich von einem diskreten Lebensmittelhändler in einem nahegelegenen Dorf liefern ließen. Es war ein faules, verträumtes Leben, und nach den entsetzlichen Ereignissen der letzten Zeit war sie darüber sehr glücklich.
    Natürlich konnte Dmitri den Kontakt zum Turm nicht vollständig abbrechen, denn dieser stand seit Jahrhunderten unter seiner Verantwortung, und das hätte Honor auch nicht von ihm erwartet. Wichtig war nur, dass das Telefon in dem Moment ausgeschaltet wurde, in dem sie ihm mit ihren Blicken zu verstehen gab, dass sie seine Aufmerksamkeit brauchte. Sie hatte keinerlei Zweifel daran, der wichtigste Teil im Leben ihres Mannes zu sein … so wichtig, dass er seine Unsterblichkeit opfern würde, falls sie sich für ein sterbliches Leben entschied. Denn auch das wusste sie: Ihr Dmitri würde nicht weiterleben, wenn sie starb. Das hatte er einmal überlebt und würde es nicht wieder tun.
    Mit großen Schritten kam er zu ihr zurück und legte das Handy auf den schmiedeeisernen Tisch neben einen Teller mit Obst, das sie für sie beide zurechtgemacht hatte. »Was denkst du?« Die Hände auf die Armlehnen ihres Stuhls gestützt, beugte er sich zu ihr herunter. »Du bist angespannt.«
    Und das hatte er aus einigen Metern Entfernung erkannt, während sie ihn in ein Gespräch vertieft geglaubt hatte. »Ich wünschte fast«, sagte sie, während sie ihr Glas abstellte und die Füße unter sich zog, »du hättest mir keine Zeit gelassen, über meine Entscheidung nachzudenken.«
    Er ließ den Kopf sinken, und automatisch strich sie ihm durch die Haare. »Ich bin ein Scheusal, Honor.« Seine Stimme war leidenschaftlich, und er sah ihr fest in die Augen. »Das wissen wir beide.« Sie wollte etwas sagen, doch er schüttelte den Kopf und fuhr fort: »Ich habe deine ursprüngliche Entscheidung sehr wohl beeinflusst – auch wenn ich vielleicht glaubte, dir die Wahl zu lassen, habe ich durch den Zeitpunkt meiner Frage dafür gesorgt, dass du die Entscheidung triffst, die ich wollte.«
    Langsam ließ sie die Finger über seinen Hals und das verblasste Grau seines T-Shirts wandern. »Sollte mich das jetzt schockieren? Hmm?«
    Ein Lächeln umspielte seine verführerischen Lippen. »Du weißt, dass die meisten Leute von mir eingeschüchtert sind.«
    »Wirklich?« Der stichelnde Ton war nicht zu überhören. »Wie merkwürdig.«
    Dmitris Augen leuchteten, und er lachte, wie er nie gelacht hatte, bevor sie sich kennengelernt hatten. »Du bist definitiv nicht Ingrid.«
    Bei ihrer Hochzeit hatte sie sich gefragt, ob er das wirklich begriffen hatte. Ob er wusste, dass sie zwar die Seele und

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