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Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition)

Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition)

Titel: Gilde der Jäger: Engelsdunkel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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vor neugierigen Blicken verborgen, aber darauf musste er sich sehr konzentrieren, und all seine Aufmerksamkeit galt nun Mahiya.
    Als sie im Zimmer waren, löste er sich von ihrem Kuss und murmelte: »Die Vordertür.«
    Unregelmäßig hämmerte der Puls in ihrer Kehle, als sie ruckartig nickte und die Eingangstür zu ihrer Suite verschloss, während er die Balkontüren zuzog und verriegelte. »Ich habe …« Ihre Worte verloren sich in einem Keuchen, als sich seine Brust an ihren Rücken drückte und er den Kopf über ihre Halsbeuge senkte.

22
    Er legte die Hände fest auf ihre Hüften, während er ihre Haut kostete und in das Gefühl der Verbundenheit eintauchte, in das Gefühl, real zu sein – und wenn es nur für den flüchtigen Teil der Nacht war, den er mit dieser Frau in seinen Armen verbrachte. Ihr wilder, würziger Duft berauschte ihn, ihre Haut war so warm und weich, und ihr Körper bestand aus nichts als attraktiven Kurven. Er wünschte, sie hätte einen Sari getragen, denn dann hätte er seine Hände nur ein Stück hinaufwandern lassen müssen, um die nackte Haut an ihrer Taille zu berühren.
    Ihre Flügel, die zwischen ihnen beiden gefangen waren, machten winzige, rastlose Bewegungen, als er die restlichen Nadeln herauszog, mit denen sie ihr Haar festgesteckt hatte. In einer unerwarteten Lockenpracht fielen die Haare über seine Hände, üppig und dicht und samtig weich. Er vergrub eine Hand in ihnen und zog ihren Kopf sanft nach hinten, bog ihren Hals seinem Mund entgegen.
    Ein Zittern überlief ihren Körper, als sie die Finger auf dem hölzernen Türflügel spreizte.
    Mit einer schnellen Zungenbewegung nahm er ihren betörenden Geschmack in sich auf.
    Ihr Puls hämmerte ein schnelles Stakkato, ihre Flügel bewegten sich in unregelmäßigem Rhythmus. Er nahm die Hand von ihrer Hüfte, schloss sie fest um den Rand ihres linken Flügels und strich daran hinab.
    Ein ersticktes Geräusch, und als sich ihre Wimpern hoben, waren ihre Pupillen riesig. »Jason.«
    Er unterbrach die intime Berührung, ehe es ihr zu viel wurde, und legte die Hand flach auf ihren Bauch. »Wie bekomme ich dich hier raus?«
    »Die Knöpfe am Verschluss der Flügelschlitze.« Mit heiserer Stimme. »Außerdem ist an der Seite ein Reißverschluss.«
    Er wollte ihre Haut auf seiner spüren, und so trat er einen Schritt zurück und strich ihr das Haar aus dem Nacken über die Schulter. Die Knöpfe bestanden aus geschliffenen, schwarzen Kristallen, die im weichen Licht schimmerten. Ohne die sensible Wölbung ihrer Flügel zu berühren, öffnete er die oberen Knöpfe, anschließend fand er die Gegenstücke unter dem Ansatz ihrer Flügel.
    Der Stoff in der Mitte ihres Rückens fiel herab und legte sich über ihre unteren Rundungen. Jason sah ihr zu, wie sie das Vorderteil von ihren Armen zog und sich den gebauschten Stoff mit einer Sittsamkeit vor die Brust drückte, die seltsamerweise ein Feuer in ihm entfachte. Er öffnete einen verborgenen Reißverschluss an ihrer Seite, der von ihren Rippen bis zu dem Schlitz am unteren Rand ihrer Tunika führte.
    Hitze berührte seine Hand, als er sie ihr Rückgrat hinuntergleiten ließ, und ein leises Beben überlief ihre Haut. Ein besserer Mann an seiner Stelle hätte hier aufgehört – Mahiya reagierte nicht wie eine Frau, die genug Liebhaber gehabt hatte, um ihre Schüchternheit zu verlieren.
    »… der mich nicht mit Lügen umwirbt und dessen Verlangen aufrichtig ist.«
    Sein Verlangen spürte er wie eine Faust in seinem Magen, darin lag keinerlei Falschheit.
    Ohne sie zu drängen, den vorderen Teil ihrer Tunika loszulassen, legte er beide Hände auf die Wölbung ihrer Hüften und schmiegte sich wieder an sie, die Flügel weit hinter ihnen ausgebreitet. Sie erzitterte unter der intimen Berührung, denn während sie mit ihrer Tunika beschäftigt gewesen war, hatte er sein T-Shirt ausgezogen.
    Ihre weichen Federn auf seiner nackten Haut sandten in rascher Folge sinnliche Botschaften an sein Gehirn, ein glutheißer Strom, der ihn gefangen hielt. Als er sich abermals über die sanfte Biegung ihres Halses beugte, strich er mit einem Finger eine verirrte Haarsträhne beiseite und spürte ihr Zittern an der Stelle, wo sich ihre Körper berührten. Er drückte die Lippen auf ihre empfindliche Haut, strich im gleichen Moment mit der Hand über ihren Arm und schloss seine Hand um ihre, mit der sie die Tunika vor ihrer Brust festhielt.
    Er drängte sie nicht, sondern zupfte nur ganz sacht.
    Ein winziges

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