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Gillian Shields - Der Zauber der Steine

Gillian Shields - Der Zauber der Steine

Titel: Gillian Shields - Der Zauber der Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Band 3
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werden. Dann lächelte er mir zu, und sein Gesicht war voller Licht, voller Licht und Schönheit, und plötzlich war er verschwunden. Und ich wusste, dass ich noch nicht bereit war, ihm zu folgen, trotz aller Verlockungen. Ich wollte in die Welt zurück. Und dann hörte ich Josh nach mir rufen. Oh, Sarah«, flüsterte sie, »ich weiß jetzt, warum Sebastian diese Welt für immer verlassen hat. Ich weiß es tief in meinem Herzen, nicht nur in meinem Kopf. Er wird nicht mehr wiederkommen. Alles hat seine Zeit, nicht wahr? Eine Zeit der Trauer und eine Zeit der Heilung. Und ich habe eine zweite Chance bekommen, und ich bin so dankbar für alles.« Ich wiegte sie sacht. Wir hatten in den vergangenen Tagen und Wochen so viel über uns selbst und die anderen gelernt. »Ich danke dir«, sagte Evie, als ich sie losließ, »danke für alles, was du für uns getan hast.«
    »Und ich danke dir dafür«, erwiderte ich und gab ihr den Talisman zurück, dann umarmte ich Josh. »Ohne dich hätte ich Evie nicht retten können«, sagte ich, »Helen hatte Recht. Wir gehören zusammen, was auch immer geschieht.«
    Schließlich stand ich vor Cal.
    »Sarah, oh Sarah«, sagte er mit rauer Stimme und starrte auf mein seltsames Gewand. »Was haben sie nur mit dir gemacht?«
    »Alles in Ordnung, es geht mir gut.«
    »Ich dachte, ich würde den Verstand verlieren, als ich hier auf dich gewartet habe. Ich wollte in die Höhle zurück, aber die anderen haben mich zurückgehalten. Ich konnte es einfach nicht ertragen, dich allein zu lassen.«
    »Ich war nicht allein. Ich war bei den Kinsfolk. Sie sind jetzt mein Volk.«
    Cal nahm die Krone aus meiner Hand und setzte sie mir vorsichtig auf den Kopf. »Und du bist meine Königin«, sagte er und küsste mich auf die Stirn, dann zog er mich an sich. »Jetzt und für alle Zeit.«
    »Für alle Zeit«, flüsterte ich, und Cal seufzte erleichtert.
    »Komm, wir gehen zurück in die Schule.«
    Aber in diesem Moment war ein ohrenbetäubendes Donnergrollen zu hören, Rauchschwaden erfüllten die Luft, und Mrs Hartle tauchte aus der Finsternis auf, umhüllt von einer Wolke aus Nebel und grauer Asche. Die Priesterin war zurück.
    »Wie rührend zu sehen«, höhnte sie, »wie die Liebe euch schwach und sentimental macht! Zum Glück leide ich nicht unter dieser seltsamen Schwäche. Ihr seid also aus der Höhle geflohen und habt euch im Steinkreis versammelt. Auch gut, für mich ist es völlig egal, wo ich eure Seelen in mich einsauge. Hier geht es ebenso gut wie an jedem anderen Ort.«
    Ich begriff nicht, wie sie uns hatte finden können. Konnte sie vielleicht doch meine Gedanken lesen?
    »Laura hatte sich in der Höhle versteckt und alles gehört«, fuhr sie fort, »sie hat mir berichtet, wie ihr meine Pläne durchkreuzen wolltet. Oh, es war ein Fehler, Sarah, ein sehr großer Fehler, meine treuen Diener auf deine Seite ziehen zu wollen, kleine Erdfrau. Was könnte ich wohl tun, um dich zu bestrafen?« Ihre Worte kamen schleppend, und ich ahnte, wie wütend sie war. Aber gerade ihre Wut gab mir Stärke, als würde sie ein Feuer in mir entfachen.
    »Du magst eine Priesterin sein, aber ich bin jetzt eine Königin«, verkündete ich stolz, »ich war im Reich des Todes und bin mit einer Gabe des Baums des Lebens zurückgekehrt. Mein Volk wartet in den Höhlen auf mich. Ich nehme keine Befehle mehr an, von niemandem, auch nicht von dir!«
    »Eine Königin, sieh an!«, höhnte sie und betrachtete meine Krone und mein Gewand. »Regiert über eine Horde von Wilden mit einem Blechkränzchen auf dem Kopf?« Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. »Jetzt bin ich nicht mehr allein. Ich habe die Schwestern der Dunkelheit mitgebracht. Und dieses Mal gibt es kein Entkommen.«
    Vermummte Gestalten eilten fast lautlos den Hügel herauf. Sie erreichten die Heiligen Steine und zogen einen undurchdringlichen Kreis um uns, in Erwartung der Befehle ihrer Herrin. Mrs Hartle hob die Hand, und ich wusste, was nun kommen würde. Ein Strahl kalten Feuers hüllte uns ein, und wir waren wieder Gefangene.
    »Du zuerst, Schmuddelkind!«, schrie sie und richtete ihren ersten Angriff gegen mich. Evie warf sich dazwischen und hielt ihren Talisman nach oben. Er fing die Kraft des Zauberstrahls auf und ließ ihn in tausende von Lichtpunkten zerbersten, die ins Gesicht der Priesterin zurückgeschleudert wurden. Schock und Wut ließen ihre Stimme erzittern.
    »Ergreift sie! Ergreift und fesselt sie!«
    Die Dunklen Schwestern zogen lange

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