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Girl Parts – Auf Liebe programmiert

Girl Parts – Auf Liebe programmiert

Titel: Girl Parts – Auf Liebe programmiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John M. Cusick
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Rauchfahne hinter sich herzog. David wollte etwas Nettes sagen, etwas, das klarmachte, dass sie immer noch Kopf und Arsch waren, aber Artie drehte sich zuerst um.
    »Hey, wenn Rose dich grade so gut kennenlernt, dann vergiss nicht, ihr von Stacy Keener zu erzählen«, sagte er und hob die Hand zum Peace-Zeichen.
    ***
    »Was möchtest du dieses Wochenende unternehmen?« David streckte sich auf Roses Bett aus und verschränkte die Arme unter ihrem Kopfkissen. »Außer mit mir zusammen sein.«
    Sie kuschelte sich an ihn. »Ich weiß nicht. Was möchtest du unternehmen?«
    »Clay schmeißt am Freitagabend ’ne Party. Das könnte ganz spaßig werden.« Rose sagte nichts. »Also, was meinst du? Freitag bei Clay?«
    »Okay.«
    »Clay lässt uns bestimmt sein Zimmer benutzen.«
    »Für was denn benutzen?«
    »Na ja, ich dachte, Freitag könnte vielleicht der Tag sein, an dem wir uns küssen«, sagte er, indem er ihre Hand streichelte. »Was meinst du?«
    Sie lächelte in ihre Schulter hinein. »Vielleicht.«
    »Oh, dieser Blick!«, sagte David und griff sich in lustvoller Qual an die Brust. Er lehnte sich zurück und fuhr mit dem Finger ihre Taille entlang. »Wenn du mich so anschaust, dann denke ich, ich könnte hundert Jahre warten, wenn es bedeuten würde, dass ich dich danach ins Bett kriege.«
    »Aber du hast mich doch gerade schon im Bett«, sagte sie.
    David lachte. »Baby! Ich glaube, das war dein erster Witz.«
    »Wirklich?« Rose blinzelte.
    Sie war froh, dass er sich freute, aber sie hatte keine Ahnung, wovon er redete.
    Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2012

8. Die Party
    Clays Haus lag nordöstlich des Sees, in einer altehrwürdigen Gegend mit Backsteinvillen. Die Hausfront war dunkel, aber auf eine nach hinten gelegene Veranda ergossen sich Licht und Musik.
    Autos drängten sich zweireihig auf dem seitlichen Rasen. Roses hohe Absätze versanken im Dreck. Sie trug die Schuhe zum ersten Mal, lief aber sehr geschickt damit.
    »Du siehst unglaublich aus«, sagte David zum vierten Mal.
    Sie trug ihr Partykleid, das knöchellange, hautenge Schwarze mit seitlichem Schlitz und rot eingefasstem Halsausschnitt. Ihre Lippen waren blutrot, und die Haare fielen offen und sorgfältig in Wellen gelegt zu beiden Seiten ihres Gesichts herab.
    »Wie nennt man diesen Stil noch mal?«
    »Pin-up«, sagte Rose.
    Arm in Arm gingen sie die Auffahrt entlang, David in seinem gestärkten gelben Hemd und in Ripped-Jeans. In Roses Augen war er noch schöner als sonst – knackiger, wie frisch aus der Verpackung. Sie fragte sich, ob es wohl männliche Gefährten gab und ob sie so aussahen wie David.
    Kids mit Plastikbechern in der Hand lümmelten am abgedeckten Pool und auf der Betontreppe, die zur Rückseite des Hauses führte. Rose roch süßlichen Rauch, den die Datenbanken als Cannabis identifizierten, ohne nähere Erläuterung. Die beiden betraten das Haus, das zum Bersten mit Leuten gefüllt war.
    Rose klammerte sich an Davids Hand, während sie im Zickzack durch das Partyvolk kreuzten. Die Luft war von Schweiß und Zigarettenrauch geschwängert. Die Musik dröhnte, schlug in Wellen über ihnen zusammen. Ein Mädchen stolperte rückwärts und verschüttete seinen Drink nur wenige Zentimeter von Rose entfernt. Ein mondgesichtiges Mädchen, das Clay ähnelte, lag schlafend auf der Couch, mit über den Rand herabhängendem Arm und offenem Mund.
    »Sun!«, rief Clay aus der Küche. Er drängte sich zwischen einem knutschenden Paar hindurch, walzte auf sie zu und zog David in eine kräftige Umarmung. Er trug einen Pulli mit Krawatte um den geröteten Hals. Auf seiner Wange waren Lippenstiftspuren.
    Verschwörerisch legte er David eine Hand auf die Schulter. »Bruder, wir haben hier ein paar College-Schlampen an Bord.«
    David räusperte sich. »Du erinnerst dich bestimmt an Rose?«
    Clays Blick wanderte zu ihr hinüber, und es dauerte einen Moment, bis er ihre Anwesenheit registriert hatte. »Verdammt, klar, tu ich. Hübschestes Mädchen in Westtown. Komm, trink ein Bier.« Er drückte ihr einen zerknitterten Plastikbecher in die Hand. »Halt ihn schön fest und pass auf, dass dir keiner was reintut. Unser David ist ein Gentleman, aber ich übernehm keine Garantie für die restlichen Pfeifen hier.«
    Rose schaute David an.
    »Hör nicht auf ihn«, sagte er.
    »Recht hat er: Hör nicht auf mich. Ich bin stockbesoffen. Na dann, amüsiert euch gut, ihr zwei.«
    Er klatschte David auf den Hintern und

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