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GK0094 - Doktor Tod

GK0094 - Doktor Tod

Titel: GK0094 - Doktor Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Unheimliche näher heran.
    »Nun?« fragte er.
    Hank schüttelte den Kopf. »Wo ist Jill?« flüsterte er.
    »Das Mädchen?« Dr. Tod lachte. »Sie wird Ihr Grab finden. Ich brauche sie nicht mehr. Sie diente nur zur Demonstration meiner Macht. Genauso hätte es dich treffen können.«
    Hank fragte nicht nach den Motiven dieses Mannes. Er begriff nichts mehr. Sein Denken war auf einmal völlig ausgelöscht. Zu stark war der Einfluß des Bösen.
    »Ich will, daß du der Welt sagst, was du hier erlebt hast. Sie sollen wissen, was demnächst auf sie zukommt, daß Dr. Tod regieren wird und es keine Rettung mehr gibt. Das Zeitalter des Satans ist angebrochen. Ich lasse dich und deine Bekannte entkommen. Denk an meine Worte.«
    Der Unheimliche ging zurück. Hank sah die Beine aus seinem Blickfeld entschwinden.
    Die Worte des Unheimlichen hatten sich in sein Gehirn eingemeißelt. Keine Silbe würde er vergessen.
    Hank stand auf.
    Er wunderte sich, wie leicht auf einmal alles ging. Er machte einige Schritte und schien zu schweben.
    Hank sah den Unheimlichen. Ganz dicht stand er vor ihm und blickte ihm tief in die Augen.
    Dr. Tod hatte seine zweite Macht ausgespielt. Die Macht der Hypnose.
    Hank war plötzlich alles egal. Dr. Tod bewegte die Lippen.
    Hank hörte kein Wort und wußte doch, was der Unheimliche befahl.
    Folgen sollte er ihm, folgen…
    Sie gingen durch das Labor, betraten eine kleine Kammer.
    Eine Liege stand darin. Und auf der Liege lag ein Mädchen.
    Helen!
    Hank lächelte, als er sie erkannte. Er trat neben sie, berührte sie mit der Hand.
    Helen wandte den Kopf.
    Auch sie lächelte, schien ihn erkannt zu haben.
    Dr. Tod stand am Kopfende der Liege, beobachtete die beiden Menschen aus funkelnden Augen.
    Dann streckte er die Arme aus. Seine Lippen murmelten magische Formeln.
    Hank hatte plötzlich das Gefühl zu schweben. Der Boden unter ihm tauchte weg, und er geriet in einen reißenden Strudel, der ihn höher und höher zog.
    Dann wußte er nichts mehr…
    ***
    Zuerst spürte Hank die Kälte.
    Sie drang wie mit eisigen Fingern in seinen Körper, erreichte das Gehirn und…
    Hank erwachte. Er stöhnte auf und öffnete die Augen.
    Seine rechte Hand war gefühllos, unterkühlt. Hank zog vorsichtig den Arm an, bewegte die Finger.
    Er hörte ein leises Plätschern.
    Plätschern? Wasser? Hank hatte keine Ahnung, wo er sich befand.
    Mühsam wandte er den Kopf. Da sah er den kleinen Bach, in dem sein rechter Arm gelegen hatte.
    Über Hank spannte sich das Laubdach eines Waldes.
    Vereinzelte Sonnenstrahlen fielen wie glitzernde Speere auf den mit Moos und Humus bedeckten Boden und kitzelten Hanks Nase.
    Der junge Mann mußte niesen.
    Es schien, als ob ihn dieses Geräusch endgültig aus der Bewußtlosigkeit gerissen hätte.
    Hank setzte sich auf.
    Und dann kam die Erinnerung. Klar und deutlich standen die Schreckensbilder vor seinen Augen. Die gräßlichen Monster fielen ihm wieder ein, sein toter Freund – und Jill.
    Aber hatte er das nicht alles nur geträumt?
    Hank hoffte es. Er drehte den Kopf. Im selben Augenblick verengten sich seine Augen.
    Ein paar Yards weiter lag Helen. Direkt vor einem großen Farnkrautbusch.
    Sie lag auf dem Rücken. Das Sonnenlicht zauberte ein Muster auf ihre Bluse.
    Helen rührte sich nicht. War sie tot?
    Ein heißer Schreck zuckte in Hank hoch. Er stand auf und hielt sich eine Sekunde später an einem Baumstamm fest.
    Alles drehte sich vor seinen Augen.
    Verdammt, was hat man nur mit mir gemacht? dachte er.
    Der Schwindelanfall ging vorbei. Und als Hank neben der ohnmächtigen Helen in die Hocke ging, war ihm auf einmal klar, daß er nicht geträumt hatte.
    Daß die schrecklichen Ereignisse Wirklichkeit gewesen waren.
    Helen war blaß wie ein Leichentuch. Hank streichelte ihre Wange, um das Girl aufzuwecken.
    Sie bewegte sich nicht einmal. Nur ihre Brust hob sich unter schwachen Atemzügen.
    Hank konnte auch keine Verletzung an ihr feststellen, nur der Pullover war am Ärmel zerrissen.
    Hank stand auf und ging zu dem schmalen Wasserlauf, der sich durch den Wald schlängelte.
    Der junge Mann schöpfte Wasser mit der hohlen Hand, lief wieder zurück und benetzte Helens Gesicht.
    Das half.
    Schon bald schlug Helen die Augen auf. Hank legte seine Hand unter ihren Kopf und hob ihn ein wenig hoch.
    Verwirrt blickte Helen den jungen Mann an.
    »Hank – du?«
    Hank nickte. Er konnte nicht sprechen. Ein Kloß saß ihm auf einmal im Hals.
    »Wo – wo bin ich hier?«
    Hank blickte an ihr

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