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GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen

GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen

Titel: GK0183 - Das Hochhaus der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ließ den Knaben stehen und kümmerte sich um Dunner, »sorgen Sie mit Ihren Leuten dafür, daß die Mieter nicht verrückt spielen.«
    Dunner hatte sich wieder einigermaßen gefangen. »Ich werde mein Möglichstes tun. Evakuieren hat wohl keinen Zweck, wie ich sehe.«
    »Nein, jetzt nicht mehr.«
    John drehte sich um, weil neben ihm die Tür eines Fahrstuhls aufgestoßen worden war.
    Suko betrat den Flur.
    »Du?« John runzelte die Stirn. »Ich dachte, du wärst oben und…«
    »Ich muß mit dir reden«, sagte Suko.
    John Sinclair brauchte nur in das Gesicht seines Freundes zu sehen, um erkennen zu können, wie ernst die Lage war. Und schließlich war Suko auch nicht zum Spaß hier heruntergefahren.
    »Ja, was ist geschehen? Erzähl schon«, forderte John den Chinesen auf.
    »Nicht hier, John. Es betrifft dich und Florence Barkley. Ich habe sie gesehen. Komm, es geht um Minuten.«
    »Okay.« Mit einem Satz war John Sinclair im Lift. »Und?« fragte er gespannt.
    »Es gibt eine Möglichkeit, die Bewohner und das Haus zu retten«, sagte Suko mit leiser Stimme…
    ***
    »Überleg dir genau, was du tust, John«, sagte Suko beschwörend. »Diesen Kampf kannst du nie im Leben gewinnen.«
    »Das steht noch nicht fest.« Johns Antwort sollte optimistisch klingen, aber am Klang seiner Stimme war zu erkennen, daß ihm nicht wohl bei der Sache war.
    Die beiden Männer standen auf dem langen Flur in der achten Etage. Leer lag er wieder vor ihnen. Die Neugierigen waren in ihren Wohnungen verschwunden.
    John hatte ein Gefühl im Magen, wie jemand nach einer stundenlangen Zechtour. Die Verantwortung für Männer, Frauen und Kinder lag allein auf seinen Schultern. Eine bedrückende Last, an der ein Mann zerbrechen konnte.
    John Sinclair wußte jetzt auch, warum die Höllenwesen unten im Keller nicht angegriffen hatten. Sie warteten erst noch den Ausgang des Duells ab.
    »Ich gehe auf jeden Fall mit«, sagte Suko.
    »Nein!« Entschieden schüttelte John Sinclair den Kopf. »Florence Barkley hat ausdrücklich gesagt, daß ich allein kommen soll. Und ich werde mich daran halten. Wenn sie nämlich merkt, daß ich sie schon zu Beginn des Kampfes betrügen will, dann dreht sie durch.«
    »Schon möglich«, gab Suko zu. »Aber wann haben sich Dämonen einmal an ihr Wort gehalten? Ihr Weltbild besteht doch nur aus Lug und Trug. Und aus Vernichtung.«
    »Ja, ich gebe dir recht«, erwiderte der Geister-Jäger, »doch dieses Risiko muß ich eingehen. Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Ich befinde mich immer in der schlechteren Position.«
    »Die man nicht noch mieser machen sollte«, erwiderte Suko. »Das ist wenigstens meine Meinung.«
    »Die kann ich dir nicht verbieten.«
    John Sinclair war seltsam ernst und gefaßt. So habe ich ihn eigentlich noch nie erlebt, dachte Suko. Er tippte John an. »Sag mal, welche Waffen willst du eigentlich mitnehmen?«
    »Mal sehen«, wich John aus. Er blickte auf seine Uhr. »Komm jetzt, es wird Zeit.«
    Sie betraten James Bardens Wohnung. Ed Musso war inzwischen aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht und hatte von nichts die geringste Ahnung, wie John es sich schon gedacht hatte. Wilma Musso kümmerte sich rührend um ihren Mann. Sie hatte seinen Kopf in ihren Schoß gebettet und war dabei, ihm einen Schluck Wasser einzuflößen. May Chandler sprang auf, als sie die beiden Männer sah. Ihre Augen glänzten, sie hatte etwas zu viel getrunken. »Ist… ist alles klar gegangen?«
    »So ungefähr«, lautete Johns Antwort.
    »Na, ein Glück.« Die Frau wandte sich ab. »He«, rief sie zu dem Ehepaar Musso hin. »Ihr braucht keine Angst zu haben. Es ist alles wieder okay.«
    »Halten Sie doch Ihren Mund«, mischte sich Theo Plummer ein. Er war wohl der einzige, der gemerkt hatte, daß der Kampf noch längst nicht entschieden war.
    Suko hatte inzwischen den Spezialkoffer genommen und war damit hinaus in die kleine Diele gegangen.
    John folgte dem Chinesen.
    Suko hatte den Deckel bereits aufgeklappt. »Da ist alles, was du brauchst«, sagte er und machte eine umfassende Armbewegung.
    John hob die Schultern. »Mit Silberkugeln ist da wohl nichts zu machen«, meinte er leise. »Und auch ein Vampirpflock wird nichts helfen. Der silberne Dolch ebenfalls nicht. Es bleibt uns kaum etwas, Suko. Wir haben es hier nicht mit einem niederen Dämon zu tun.«
    »Ich würde an deiner Stelle trotzdem die mit Silberkugeln geladene Pistole mitnehmen«, sagte er.
    »Okay.« John steckte sich auch noch den Dolch in die

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