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GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

Titel: GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Deshalb diese Trance.«
    »Ja, man sieht es.« John trat auf Phil Sounders zu und hob dessen Augenlid an. Keine Reaktion.
    »Was meinst du dazu, Suko?« fragte der Geisterjäger seinen Freund und kniff ihm ein Auge zu.
    Der Chinese wußte längst, worauf John Sinclair hinauswollte.
    »Ich meine, wir könnten es schaffen«, sagte er.
    »Genau.«
    Mr. Lethian stand dabei und schaute von einem zum anderen. Gern hätte er gewußt, was John und Suko mit ihrem kurzen Dialog bezweckt hatten, aber er brauchte auch nicht lange zu warten, um Aufklärung zu erhalten.
    »Ihre Ausführungen waren sehr aufschlußreich, Mr. Lethian«, sagte der Oberinspektor. »Da Phil Sounders jedoch ein sehr wichtiger Zeuge ist, müssen wir ihn leider mitnehmen.«
    Lethian wurde bleich. »Das ist unmöglich!« zischte er.
    John lächelte beruhigend. »Keine Angst, Ihrem Schützling wird schon nichts passieren. Dafür verbürge ich mich. Wir fahren ihn in die nächste psychiatrische Klinik, wo man sich näher mit ihm beschäftigen wird. Sie können also ganz beruhigt sein.«
    »Das erlaube ich auf keinen Fall!«
    »Wie wollen Sie mich denn an der Ausübung meiner Pflicht hindern?« fragte John gefährlich sanft.
    »Das werden Sie schon sehen!«
    »Etwa mit Gewalt?«
    »Wenn es…« Lethian schluckte und verbiß sich die Bemerkung. Statt dessen sagte er: »Ich werde mich beschweren.«
    »Das können Sie tun. So – und jetzt lassen Sie die Kleidung des jungen Mannes kommen, ich möchte ihn nicht gern in diesem Jahrmarktaufzug mitnehmen.«
    Lethian starrte John sekundenlang an. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, ließ es aber bleiben, sondern drehte sich auf dem Absatz um und ging aus dem Zimmer.
    »Bin gespannt, was er jetzt unternimmt«, sagte Suko.
    »Ich auch.« John faßte Phil Sounders an der Schulter, doch der junge Mann rührte sich nicht.
    »Er steht wahrscheinlich unter Hypnose«, sagte Suko.
    Lethian kam zurück. Schneller als erwartet. Er trug Phil Sounders Kleidung über dem Arm.
    »Zieh dich aus!« befahl er dem jungen Mann.
    Phil Sounders gehorchte. Er streifte die Kutte über den Kopf.
    Darunter war er nackt.
    »Warum wecken Sie ihn nicht aus der Hypnose?« fragte John den Leiter der Schule.
    »Er steht nicht unter Hypnose.«
    John Sinclair hob die Schultern. »Wie Sie meinen.«
    Phil Sounders hoffe sich inzwischen angezogen. Er trug jetzt einen dicken Pullover, Jeans und einen Mantel, der mit Fell gefittert war.
    »Auf geht’s«, sagte der Geisterjäger und ging in Richtung Tür.
    Phil Sounders befand sich zwischen ihm und Suko.
    Lethian begleitete die Männer noch bis zum Ausgang. Alle drei sahen nicht das böse Lächeln auf seinem Gesicht.
    »Also dann«, sagte John Sinclair und drehte sich noch einmal um. »Vielen Dank für Ihre Hilfe.«
    »Gern geschehen, Sir.«
    Beide Männer wußten, daß sie sich anlogen, ließen sich aber nichts anmerken.
    Suko war schon ein Stück vorgegangen. Er hielt Phil Sounders am Arm fest.
    John war mit wenigen Schritten bei ihnen. »Bin gespannt, wie dieser Lethian jetzt reagieren wird.«
    »Du hast Phil Sounders nur als Köder mitgenommen, wie?« John lächelte. »Richtig, Suko. Ich wollte diesen aalglatten Kerl aus der Reserve locken.«
    John holte die Wagenschlüssel aus der Tasche und ging schon vor, um die Autotür aufzuschließen.
    Da hörte er einen Schrei.
    Sinclair fuhr herum.
    Phil Sounders hatte den Schrei ausgestoßen. Verzweifelt versuchte er sich aus Sukos Griff zu befreien, doch der Chinese hatte die Kräfte eines Bären.
    John lief die paar Yards zurück.
    Phil Sounders wand sich wie eine Schlange. Er stieß keuchende Laute aus, die sich nach kurzer Zeit zu Worten und ganzen Sätzen formten.
    »Blut!« keuchte er. »Ich sehe überall Blut. Sie kommen. Ja, sie kommen. Sie werden uns zerfleischen. Ich sehe sie ganz deutlich.«
    John Sinclair packte ebenfalls mit zu. Hart rüttelte er den Mann an der Schulter.
    »Wer kommt, Phil? Wer? Los, sagen Sie es uns!«
    Sounders riß den Kopf herum. Sein Gesichtsausdruck war eine Grimasse der Angst. »Die Wölfe! Ich sehe sie genau. Sie sind schon unterwegs. Und dann die Vampire. Sie werden den Wölfen folgen. Lauft, lauft weg, sonst ist es zu spät!«
    John und Suko tauschten einen schnellen Blick.
    »Zum Wagen«, sagte der Geisterjäger.
    »Nein!« kreischte Phil Sounders. »Ich will nicht. Laßt mich!« Der Oberinspektor und Suko gaben kein Pardon. Sie zogen Phil Sounders kurzerhand mit sich.
    Sounders versuchte zu treten. Ein paarmal

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