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GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

Titel: GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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traf er die Männer auch in die Waden, doch die Tritte waren zum Glück nicht schmerzhaft. John Sinclair riß die Tür des Austin auf.
    Phil Sounders gelang es, sie wieder zuzutreten.
    »Verdammt!« sagte Suko. Er ballte die Hand zur Faust, um sie Sounders ans Kinn zu schmettern.
    John fiel dem Chinesen in den Schlag. »Laß das, ich weiß nicht, welche Schäden er durch einen Schlag davontragen könnte. Wir werden es auch so schaffen.«
    »Glaube ich kaum«, sagte Suko. »Sieh mal zurück!«
    John Sinclair schaute in Richtung Schule und sah genau wie Suko und Phil Sounders die fünf wolfsartigen Bestien, die in langen Sprüngen heranhetzten.
    »Ich habe es euch doch gesagt!« schrie Sounders. »Die Wölfe, sie kommen und werden uns zerfleischen!«
    Im nächsten Augenblick begann er gellend zu lachen!
    ***
    Wie von der Sehne geschnellt, sprang Jane Collins hoch. Sie hatte den furchtbaren Schrei vernommen und dachte sofort an den Wirt, der in den Keller gegangen war.
    Wilma Chester war kreidebleich geworden. »Das – das war im Keller«, flüsterte sie. »Mein Gott, Tom – da ist was passiert!« Wilma sprang ebenfalls auf, wollte in den Keller laufen, doch Jane Collins hielt die Frau zurück.
    »Sie bleiben hier!« befahl die Detektivin. »Ich werde gehen!«
    »Aber Tom, er ist…«
    Jane ließ Wilma Chester gar nicht ausreden, es war auch schon so zuviel Zeit vergangen. Mit schnellen Schritten lief die Detektivin durch das Lokal und gelangte wenige Sekunden später an die offenstehende Kellertür.
    Das Licht brannte.
    Jane Collins nahm zwei Stufen auf einmal.
    Das fürchterliche Stöhnen und Keuchen drang ihr auf der drittletzten Stufe an die Ohren.
    Dann sprang sie in den Gang.
    Im ersten Moment war sie wie gelähmt. Sie mußte die unglaubliche Szene erst verdauen.
    Zwei Männer kämpften miteinander.
    Einer davon war George Tanner, der Polizist. Und er war – ein Vampir!
    Jane hatte das Gefühl, unter einem Schock zu stehen. Tanner hatte den Kopf gedreht, deutlich sah sie die dolchartigen Hauer. Tom Chester lag auf dem Boden. Er hatte die Augen weit aufgerissen, und in seinen Blicken leuchtete der Wahnsinn.
    Tanner löste sich von seinem Opfer. Jane sah die Blutperlen an den Zähnen schimmern und wußte, daß Tom Chester schon gebissen worden war. Hoffentlich noch nicht so stark, daß er bereits zum Vampir geworden war.
    In den Sekunden, die Jane blieben, suchte sie fieberhaft nach einem Ausweg. Sie hatte keine Waffe, mit der sie dem Vampir wirksam begegnen konnte, sie mußte sich was einfallen lassen. Tanner kam näher. Er hatte seine Brille verloren, wie starre Murmeln wirkten seine Augen.
    »Auf dich habe ich gewartet«, flüsterte er rauh. »Dein Blut wird uns besonders stärken!«
    »Wer ist uns?« setzte Jane augenblicklich nach. Während sie die Frage stellte, war sie zurückgegangen, wieder auf die Treppe zu. Sie wollte versuchen, den Vampir aus dem Keller zu locken, nach oben hin, wo die Knoblauchstauden hingen.
    Doch diesen Plan machte Wilma Chester zunichte. Sie hatte es in der Gaststätte allein nicht mehr ausgehalten, wollte unbedingt wissen, was mit ihrem Mann geschehen war. Mt stolpernden Schritten lief sie die Stufen herunter.
    Jane hörte die Schritte hinter sich und drehte sich um.
    »Nicht, Mrs. Chester! Bleiben Sie oben!«
    Janes Warnung kam zu spät.
    Wilma Chester hatte schon ihren Mann entdeckt, der am Boden lag und keinen Ton von sich gab. Wilma stieß die Detektivin, die ihr im Wege stand, kurzerhand zur Seite und lief auf ihren Gatten zu.
    Jane wollte die Frau noch festhalten, doch sie faßte ins Leere.
    Wilma Chester rannte genau in die Fänge des Vampirs.
    In ihrer Aufregung hatte die Frau gar nicht mitgekriegt, welch ein Unhold sich noch im Keller aufhielt. Sie hatte nur Augen für ihren Mann gehabt. Und als sie plötzlich die stahlharten Griffe an ihren Schultern spürte und dicht vor sich das aufgerissene blutgierige Maul des Vampirs sah, überfiel sie schlagartig die Todesangst.
    Wilma Chester schrie.
    Tanners Klaue würgte ihren Schrei ab. Er riß die Frau herum, heulte triumphierend auf und riß ihr mit einem Ruck das hochgeschlossene Kleid entzwei, so daß der Hals frei vor ihm lag.
    Da fegte Jane Collins heran.
    Ihre brettharte Handkante rammte gegen den Hals des Unholds. Bei einem Menschen hätte der Schlag eine absolut paralysierende Wirkung gehabt, der Vampir jedoch wurde nur zu Boden geworfen und ließ sein Opfer dabei glücklicherweise los. Schreiend kroch Wilma Chester

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