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GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche

Titel: GK0188 - Der Hexer mit der Flammenpeitsche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zwischen unseren…«
    »Schon gut«, sagte John. »Wir sind hier, um ein Verbrechen aufzuklären.«
    Lethian sprang auf. »Meine Schule hat damit nichts zu tun!«
    »Das hat auch keiner gesagt«, sagte John.
    »Was wollen Sie dann noch?«
    »Mit Ihren Schülern reden.«
    »Das geht nicht.«
    »Und warum?«
    »Sie haben im Augenblick Meditationsstunde. Eine sehr wichtige Geistesübung, aus der ich sie nicht herausreißen kann, ohne daß bleibende Schäden verursacht werden.«
    »Ich möchte auch nur einen von den Schülern sprechen.«
    »Wen?«
    »Phil Sounders«, sagte John lächelnd.
    »Ist er verwandt mit…«
    »Hören Sie auf, Mr. Lethian«, fuhr John dem Mann in die Parade. »Phil Sounders ist Schüler bei Ihnen. Ich habe mich erkundigt. Oder wollen Sie, daß ich eine Hausdurchsuchung vornehme?«
    »Nein, nein. Nicht nötig. Warten Sie, ich werde Phil Sounders holen. Bitte entschuldigen Sie mich.«
    Lethian stand auf und verließ mit steifen Schritten sein Büro. Suko blickte John Sinclair an. »Glaubst du ihm?« fragte er.
    »Nicht die Bohne. Das ist ein ganz durchtriebener Halunke, der uns noch schwer zu schaffen machen wird.«
    John stand auf und ging ans Fenster. Sein Blick schweifte nach draußen. Das Land schien unter Eis und Schnee erstarrt zu sein. »Weißt du, was mich wundert, Suko?«
    »Nein.«
    »Daß es in diesem Haus so still wie in einer Gruft ist. Kein Geräusch, keine Stimmen – nichts.«
    »Aber wenn die Schüler meditieren…«
    John drehte sich wieder um. »Glaub doch so etwas nicht. Alles faule Ausreden. Laß dir gesagt sein, diese Schule ist eine Gefahr. Vielleicht ist sie sogar ein Hort der Dämonen, aber das wird sich noch herausstellen.«
    »Was hast du vor?«
    »Erst einmal mit Phil Sounders reden.«
    »Und dann?«
    »Das andere wird sich alles noch ergeben. Auf jeden Fall werde ich mich in der Schule umsehen. Wenn es jetzt nicht möglich ist, dann eben später.«
    John verstummte, denn die Tür wurde geöffnet, und Mr. Lethian betrat wieder das Büro.
    »Phil Sounders wird sofort erscheinen«, sagte er. »Wie ich schon vorhin erwähnte, befand er sich in tiefer Meditation, und da dauert es immer ein wenig, bis man…« Lethians Gesicht hellte sich auf. »Ah, da ist er ja.«
    Phil Sounders betrat den Raum. Er sah genauso aus, wie Jane Collins ihn beschrieben hatte.
    Schwarze Haare, ein kühnes, scharfgeschnittenes Gesicht und dunkle Augen, über die jetzt allerdings ein Schleier zu liegen schien, denn der Blick war seltsam entrückt.
    Und noch etwas war anders.
    Phil Sounders trug keine normale Straßenkleidung, sondern ein langes schwarzes Gewand.
    In der Mitte – etwa in der Höhe der Brust – prangte ein weißer Totenschädel…
    ***
    Er dachte und fühlte nicht mehr als Mensch!
    All das, was früher seine Persönlichkeit ausgemacht und was ihm inneren Halt gegeben hatte, war verschwunden, weggefegt wie eine Seifenblase vom Wind.
    Er war kein Mensch mehr.
    Er war ein Vampir.
    Und für ihn gab es nur eins.
    Blut!
    Menschenblut, um weiter existieren zu können.
    Wie aus einem tiefen Traum erwachend, schlug er die Augen auf In den ersten Sekunden sah er sich verwundert um. Dann aber bemerkte er die Frau, die mit katzengleichen Schritten auf ihn zuglitt.
    Es war Elisa.
    Und sie lächelte, zeigte dabei ihre nadelspitzen Zähne, an deren Enden noch winzige Blutstropfen schimmerten.
    Sein Blut.
    »Wie fühlst du dich?« Unendlich sanft kam ihm die Stimme der Frau vor.
    »Nicht gut«, erwiderte er.
    Elisa nickte teilnahmsvoll. »Das kann ich mir vorstellen. Du wirst gewiß Hunger haben.«
    Da begannen seine Augen zu leuchten.
    »Ja«, flüsterte er, und während er das Wort sagte, zog er die Lippen auseinander und bleckte selbst zwei dolchartige Vampirzähne.
    George Tanner war zu einem Vampir geworden. Elisas Biß hatte ihn dazu gemacht.
    Jetzt stellte er fest, daß er noch immer auf den Stufen lag. Elisa reichte George die Hand, und er ließ sich willig von ihr hochziehen.
    Er ging ein Stück vor. Langsam und mit steifen Schritten. Sein Blick fiel auf Elisas Sarg. Augenblicklich blitzte es begehrlich in seinen Augen auf.
    Elisa hielt ihn fest. »Nicht jetzt«, sagte sie. »Heut abend bekommst du auch eine Ruhestatt. Aber zuvor mußt du noch einen Auftrag erledigen.«
    »Welchen?«
    »Du kennst die blonde Privatdetektivin, die in einem Gasthaus in Saxton wohnt?«
    »Ja.«
    »Hol sie zu uns!«
    George Tanner verkrampfte die Hände. »Warum? Es ist besser, wenn ich sie…«
    »Nein. Ihr

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