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GK102 - Die Rückkehr des Samurai

GK102 - Die Rückkehr des Samurai

Titel: GK102 - Die Rückkehr des Samurai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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augenblicklich.
    Eine gewaltige, rot glühende Flammensäule schoss aus der Erde.
    Und aus dieser Flamme wurde innerhalb einer einzigen Sekunde Asmodi.
    Sein Schreckensheer, mit dem er das Böse in der Welt aufrechterhielt, verneigte sich demütig vor ihm.
    Mit glühenden Augen blickte er über seine riesige Anhängerschar.
    Er hieß sie alle herzlich willkommen, die seinem Ruf gefolgt waren.
    Er verteilte grauenvolle Geschenke an die Bestien.
    Es waren junge Frauen, die er aus den Schwefelklüften mitgebracht hatte. Frauen, die sich bei Schwarzen Messen dem Teufel als Hexen angeboten hatten, die er für seine grausamen Pläne jedoch nicht gebrauchen konnte.
    Junge, schöne Frauen, die keinen Faden am Leib trugen und die Asmodi nackt, wie sie waren, den furchtbaren Unholden als Geschenk übergab.
    Die Bestien nahmen sie dankbar an. Sie schändeten sie, quälten sie. Was sie mit den Mädchen anstellten, war derart abscheulich, dass die jungen Frauen um ihren Tod bettelten, bevor man sie auf grausigste Weise sterben ließ.
    Die Höllenknechte waren nun im Blutrausch. Auch die Menschen, die sie unter Hypnose in den Sumpf gelockt hatten, wurden grauenvoll ermordet.
    Asmodi war zufrieden. Als die Blutorgie ihrem Ende zustrebte, kam er zu Yorimoto Waras Problem.
    Yew Ratnam hatte zuvor einige einleitende Worte an seine Brüder gerichtet. Dann hatte Wara den Dämonen seine Pläne unterbreitet.
    Grauenvolle Ovationen waren die Folge. Die mächtige Dämonenschar war von seiner Idee begeistert.
    Der Mangrovensumpf tobte.
    Es gab keinen einzigen Dämon, der nicht von der Weltherrschaft träumte.
    Und auch Asmodi liebäugelte schon seit langem damit.
    Aber es hatte ihm bisher immer am richtigen Mann gemangelt, der dieses Vorhaben in die Tat umsetzen konnte.
    Der Samurai schien nun endlich der richtige Mann dafür zu sein.
    Die Dämonen brüllten vor Begeisterung.
    Asmodi trat zu Wara.
    »Sie lieben dich, deine Brüder! Du hast sie mit deinen Worten begeistert, Yorimoto Wara. Sei versichert, du wirst von mir jegliche Unterstützung bekommen. Ich bin mit dir sehr zufrieden. Ehrlich gesagt, ich hatte bisher keine Ahnung, was für ein fähiger Dämon du eigentlich bist.«
    »Du hast zu viel zu tun, Asmodi«, erwiderte der Samurai mit einer tiefen Verbeugung.
    Der Höllenfürst nickte bedächtig und seufzte.
    »Ja, Wara. Da hast du leider recht. Deshalb ist es gut, zu wissen, dass ich einen Dämon hier in Asien habe, der meine Interessen voll und ganz vertritt.«
    »Dein Vertrauen ehrt mich, Asmodi!«
    »Du bist dieses Vertrauens würdig.«
    Der Fürst der Finsternis breitete seine langen, kräftigen Arme aus.
    Die riesige Dämonenschar verstummte augenblicklich.
    Asmodi verlangte von seinen Untergebenen, dass sie von nun an Wara gehorchten.
    »Wer sich diesem meinem Befehl widersetzt, wird von mir persönlich bestraft!«, brüllte der Teufel über die Grauen erregenden Köpfe seiner Dämonen hinweg. »Yorimoto Wara soll euer Anführer sein. Was er sagt, geschieht genauso, als hätte ich es euch befohlen.«
    Keiner hatte einen Einwand, denn jeder Einwand wäre einem Todesurteil gleichgekommen.
    Der Samurai nickte dem Höllenfürsten dankbar zu.
    »Da wäre nur ein Problem, Asmodi…«
    »Sprich.«
    »Anthony Ballard!«, knurrte der Japaner.
    Der Höllenfürst fletschte die Zähne. Wut verzerrte sein Gesicht. Er hörte diesen Namen nicht zum ersten Mal.
    »Ich musste vor Ballard und Silver aus Tokio fliehen«, sagte der Samurai mit Wutschaum auf den Lippen.
    »Ich habe davon gehört!«, fauchte der Satan.
    »Sie werden mir hierher folgen«, sagte Wara.
    »Sie sind schon hier!«, korrigierte der Teufel seinen Untergebenen.
    Die Miene des Samurai verfinsterte sich augenblicklich.
    »Sie sind schon hier?«, fragte er verblüfft.
    Asmodi grinste höhnisch.
    »Ja. Aber Mr. Silver tut das tropische Klima nicht gut. Er ist schwach. Seine Fähigkeiten sind verkümmert. Jetzt wäre die beste Gelegenheit, ihn auszuschalten, ihn zu beseitigen. Ihr solltet aber schnell handeln, ehe er wieder zu Kräften kommt. Sobald ihr Silver erledigt habt, greift ihr euch Ballard. Sein magischer Ring wird euch sicherlich nicht davon abhalten können.«
    Des Satans Augen wurden zu kleinen Schlitzen.
    »Wenn ihr Ballard habt, lasst es mich unverzüglich wissen. Dann komme ich umgehend zu euch, denn ich will dabei sein, wenn du ihm den Todesstoß versetzt, Yorimoto Wara.«
    Der Samurai nickte eifrig.
    Asmodi schnippte mit dem Finger.
    »Lea Mala!«, rief er. »Wo

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