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GK278 - Die Bestie

GK278 - Die Bestie

Titel: GK278 - Die Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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hinkommen.« Der Fahrer hatte allen Mut zusammengenommen, um dem Fahrgast diese Antwort zu geben.
    »Können Sie nicht etwas deutlicher werden?«
    »Natürlich kann ich das: Raus aus meinem Taxi!«
    Karuma bleckte gereizt die Zähne. »Ich hör’ wohl nicht richtig!«
    »Doch, Sir. Das tun Sie. Ich befördere Sie nicht mehr weiter. Ich möchte, daß Sie auf der Stelle meinen Wagen verlassen!«
    »Können Sie mir einen vernünftigen Grund nennen, weshalb Sie plötzlich verrückt spielen?« wollte Karuma wütend wissen.
    Der Fahrer winkte nervös ab. »Ich möchte mit Ihnen nicht debattieren. Ich will, daß Sie aussteigen.«
    »Auf offener Straße?«
    »Es wird ein anderer Wagen kommen, der Sie mitnimmt.«
    Karuma verlor beinahe schon die Beherrschung. »Mann, wenn Sie jetzt nicht gleich die Fahrt fortsetzen…«
    »Was ist dann? Bringen Sie mich dann um?«
    »Treiben Sie’s ja nicht auf die Spitze!« sagte Karuma leise.
    Der Taxifahrer holte blitzschnell eine Gaspistole aus seinem Hosenbund. »Für Fahrgäste, von denen ich mich bedroht fühle, führe ich das immer bei mir!«
    Karuma starrte die Waffe zornig an. »Damit können Sie mir nicht imponieren.«
    »Ich warne Sie. Die Pistole ist geladen. Würden Sie jetzt endlich die Güte haben und aussteigen?«
    »Tun Sie die Pistole weg.«
    »Den Teufel werde ich!«
    »Ich mag nicht, wenn mir jemand eine Waffe unter die Nase hält«, sagte Karuma gepreßt.
    »Sie werden es sich wohl oder übel gefallen lassen müssen. Dies ist mein Taxi!«
    Karumas Beherrschung hing nur noch an einem seidenen Faden. Gleich würde er reißen. In wenigen Augenblicken würde der jähzornige Mann explodieren. Er hatte sich lange genug beherrscht.
    Der Taxifahrer hatte keine Ahnung, daß er mit dem Feuer der Hölle spielte. Was der Mann herausforderte, konnte ihn sein Leben kosten. Die lächerliche Gaspistole konnte ihn nicht schützen.
    »Zum letztenmal«, sagte Karuma eindringlich. »Tun Sie die Pistole weg und fahren Sie weiter!«
    »Zum letztenmal – nein!«
    Das reichte. Das war der letzte Tropfen, der ins Faß gepaßt hatte. Gleich darauf ging das Faß über. Karuma spannte die Muskeln. Blitzartig wurde seine Haut hart und geschuppt.
    Er bekam die großen Kaiman-Augen. Der Taxifahrer stieß die Luft geräuschvoll aus. Gleichzeitig zuckte er zurück, richtete die Waffe auf Karumas Gesicht, das sich soeben veränderte, und drückte ab.
    Patsch! machte die Kanone.
    Ein Blitz flammte an der Pistolenmündung auf. Grellorange raste die Feuerlanze auf Karuma zu. Eine grüne Wolke hüllte den Kopf des Anführers der Kaiman-Bande kurz ein.
    Jeden Menschen hätte es nach hinten geworfen. Jeder Mensch hätte nach Luft gerungen und wäre kampfunfähig gewesen. Doch Karuma war kein Mensch. Das bewies er in diesem Augenblick.
    Sein Kopf wurde mehr und mehr flach, es bildete sich eine Schnauze. Blitzende Zähne erschienen in einem weit aufgerissenen Maul. Der Taxifahrer stieß einen hysterischen Schrei aus.
    Er schnellte aus dem Wagen. »Hilfe!« brüllte er. »Zu Hilfe!« Doch weit und breit war niemand, der seinen Hilferuf gehört hätte. Der Mann rannte mit langen Sätzen auf ein Maisfeld zu.
    Er wagte sich nicht mehr aufzusehen, lief, lief, lief. Vielleicht war die Bestie hinter ihm. Er wußte es nicht. Er floh in panischem Schrecken, und es sah so aus, als wollte er bis ans Ende der Welt rennen.
    Einen Moment lang hatte Karuma die Absicht, dem Kerl zu folgen. Der Fahrer hatte ihn gereizt. Dafür wollte er ihn büßen lassen, doch dann überlegte Karuma es sich anders.
    Wichtigeres war zu tun. Er durfte sich nicht verzetteln. Sollte der Mann hinrennen, wo der Pfeffer wächst. Karuma mußte die Fahrt fortsetzen. Es waren eine Menge Dinge zu erledigen.
    Glück für den Taxifahrer. Wenn Karuma mehr Zeit gehabt hätte, wäre es dem Kerl, der ihn mit der Gaspistole bedroht hatte, verdammt schlecht ergangen. Grimmig verwandelte sich der Anführer der Kaiman-Bande wieder zurück.
    Er stieg aus, ging um das Fahrzeug herum, setzte sich hinter das Lenkrad und setzte die Fahrt fort…
    ***
    Harry Mockton verfiel von Minute zu Minute mehr. Er bot Grund zu größter Beunruhigung. Wir hatten keinen Arzt an Bord, der uns hätte sagen können, was dem Mann fehlte.
    Ich blickte auf die Stewardeß. Vicky kümmerte sich um sie. Mr. Silver hatte Barbaras Kratz- und Schnittwunden versorgt, hatte sie mit zahlreichen Pflasterstreifen beklebt, und Vicky nähte im Augenblick das zerfetzte Kostüm notdürftig

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