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GK326 - Die Satansbrut

GK326 - Die Satansbrut

Titel: GK326 - Die Satansbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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beiden wurden von den Gurten festgehalten, während sich der Wagen zwei weitere Male überschlug.
    Glas brach. Splitterkaskaden flogen in das Wageninnere. Blech kreischte und verformte sich. Zierleisten und Radkappen machten sich selbständig und flogen in hohem Bogen davon.
    Die Reibung erzeugte eine enorme Hitze. Der Wagen rutschte noch, als er Feuer fing. Ächzend fiel er auf die Räder.
    Endlich kam er auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Mr. Silver war benommen. Vicky hatte das Bewußtsein verloren.
    Der Ex-Dämon versuchte sich zu befreien. Doch etwas umklammerte seine Arme. Er konnte sich nicht bewegen. Er hatte das Gefühl, zwischen zwei riesige Schraubstockbacken eingeklemmt zu sein.
    Sofort begriff der Hüne: das war Ephraims Werk.
    Der grausame Dämon hatte diesmal härter zugeschlagen. Den Sieg über Mr. Silver schien ihm nun keiner mehr streitig machen zu können.
    Schwarzer Rauch hüllte den Wagen vollkommen ein.
    Mr. Silver vernahm das triumphierende Gelächter seines dämonischen Gegners, dessen tödliche Kraft er nichts entgegenzusetzen hatte.
    Erschüttert mußte er sich eingestehen, daß er von Ephraim bezwungen worden war. Dies traf ihn um so schlimmer, weil er dadurch nicht mehr in der Lage war, Vicky Bonney so zu beschützen, wie er es Tony Ballard versprochen hatte.
    ***
    Sie lachten und waren bester Laune. Gabriele Karner kuschelte sich in Ivo Morfs Arm. Ursula Bucheggers Kopf lag auf der Schulter von Peter Braak, der den roten Opel steuerte.
    Die beiden Pärchen kamen vom Tanzen. Ivo und Peter alberten, was das Zeug hielt. Sie imitierten Roy Black, parodierten Hans Moser, wandelten Witze ab, so daß sie auf ihre Freundinnen paßten. Es war eine Bombenstimmung.
    Der Autobahn schenkte Peter Braak nur wenig Beachtung. Sie war so gut wie leer. Weit vor ihnen fuhr ein Wagen, aber um den brauchte sich Braak nicht zu kümmern.
    Die Pärchen waren in St. Polten zu Hause. Etwa sechzig Kilometer von Wien entfernt. Sie machten öfter mal einen Rutscher in die Großstadt, um sich ausgiebig zu amüsieren.
    Ivo stimmte ein Lied an.
    Peter Braak stimmte sofort ein. So falsch, daß sich einem die Zehennägel aufrollten.
    Doch plötzlich brach Peter Braak unvermittelt den Gesang ab. »Meine Güte!« rief er aus.
    Die blonde Ursula nahm erschrocken den Kopf von seinen Schultern.
    »Was ist los?« fragte Ivo Morf. Er war dunkelhäutig und dunkelhaarig. Seine Großeltern waren aus Jugoslawien nach Österreich gekommen und hatten sich hier vor langer Zeit niedergelassen. »Der Wagen dort vorn!« stieß Ursula aufgeregt hervor. »Er spielt plötzlich verrückt!«
    »Er tanzt hin und her!« kommentierte Peter Braak.
    »Vielleicht kam ihm ein Reh in die Quere«, ließ sich Gabriele Karner vernehmen.
    »Oder ein Reifenplatzer«, sagte Ivo Morf.
    Braak trat sofort auf die Bremse. »Seit fünf Jahren fahre ich mehrmals in der Woche diese Strecke. Aber so etwas habe ich noch nie gesehen.«
    »Sei froh«, brummte Ivo. »So ein Erlebnis geht einem unangenehm unter die Haut.«
    »Mein Gott, der Wagen überschlägt sich!« rief Gabriele bestürzt aus.
    Peter Braak bremste stärker. Sie bekamen den schweren Unfall des vor ihnen fahrenden Wagens von Anfang an voll mit.
    »Feuer!« schrie Ivo. »Das Fahrzeug hat Feuer gefangen!«
    »Himmel, die Insassen!« rief Ursula. Sie faßte sich an die Lippen.
    Peter Braak lenkte den Opel nach rechts. Die Reifen rollten mit einem dumpfen Knurrlaut über das Katzenkopfpflaster.
    Knapp hinter dem brennenden Wagen kam der Wagen zum Stehen. Peter Braak sprang aus dem roten Fahrzeug.
    »Ist ein Feuerlöscher im Wagen?« rief ihm Ivo von der anderen Wagenseite zu.
    »Ja, im Kofferraum. Es ist abgeschlossen. Laß nur, ich hole ihn!« Braak lief nach hinten.
    Gabriele Karner und Ursula Buchegger konnten sich nicht entschließen, gleichfalls auszusteigen. Aufgeregt hielten sie sich bei den Händen.
    Mit großen Augen starrten sie in das Feuer, das mehr und mehr von dem zertrümmerten Unfallwagen Besitz ergriff.
    »Wie viele Leute sitzen in dem Fahrzeug?« fragte Gabriele.
    Ivo Morf zuckte die Schultern. »Ich glaube, es sind zwei. Ein Mann und eine Frau…«
    Schwarzer Rauch wallte auf. Morf preßte die Kiefer zusammen. Er näherte sich dem Wrack. Sein Herz trommelte wild gegen die Rippen.
    Er wollte helfen. Diese beiden Insassen durften nicht bei lebendigem Leibe verbrennen. Noch waren sie zu rettein.
    »Peter!« rief Ivo heiser. »Verdammt, wo bleibst du denn mit dem Feuerlöscher?«
    »Ich

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