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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Atemgeräusch? Um nicht den Verstand zu verlieren, beginne ich, leise ein altes Kinderlied zu summen.
    Meine Nackenhaare richten sich auf. Irgendetwas ist in der Nähe, das spüre ich. Ich höre auf zu summen, bleibe stehen und lausche angestrengt in die
Dunkelheit. Doch außer dem Summen der Insekten höre ich nichts. Mein ganzer Körper ist angespannt, fluchtbereit.
    Plötzlich ertönt ein Knurren, langgezogen und tief, wie Steine, die über eine schiefe Ebene aus Holz herabkollern. Es klingt entsetzlich nah.
    Ich spüre den kaum bezwingbaren Drang zu fliehen. Doch in der absoluten Finsternis habe ich keine Chance zu entkommen.
    Erneut erklingt das Knurren, lauter, noch näher. Der Geruch von Verwesung breitet sich aus.
    Ich zittere am ganzen Körper. Kalter Schweiß bricht aus meinen Poren. Ich weiß, dass der Geruch der Angst das Raubtier wahrscheinlich erst recht
anlockt. Doch so sehr ich mich auch bemühe, ruhig zu bleiben, ich kann meine Urinstinkte nicht unterdrücken.

     
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Ich klettere über den flachen Felsrücken, wobei ich den sich wild hin und her bewegenden Federbäumen ausweiche. Ein bisschen seltsam ist das schon –
zwar zerrt der Wind an meinem Haar und meinem Gewand, doch ein Sturm, der Bäume so herumpeitschen könnte, ist das bei weitem nicht. Vielleicht
sind die Stämme der Federbäume hohl und besonders biegsam.
    Ich betrete die Sandfläche. Der Boden unter mir fühlt sich irgendwie seltsam an – weich und federnd, überhaupt nicht so, wie ich es
von einem Sandstrand kenne.
    Verwundert bleibe ich stehen und betaste den Boden. Unter einer dünnen Sandschicht scheint ein elastisches, glattes Material gespannt zu sein,
beinahe wie ein Sprungtuch.
    Während ich noch über diesen seltsamen Umstand grübele, gibt der Boden unter mir plötzlich nach. Das Zentrum der Sandkuhle senkt sich ab. Der Sand
rieselt in die Mitte wie in einer riesigen Sanduhr und auch ich drohe, in diese Richtung abzurutschen.
    Verzweifelt versuche ich, mich auf der rutschigen Oberfläche zu halten, doch die Kuhle wird immer mehr zu einem steilen Trichter.
Mit einem Hechtsprung werfe ich mich nach hinten und schaffe es gerade noch, mich an einem der Löcher in dem Felsen festzuhalten, so dass ich mich
daran hoch ziehen kann.
    In der Mitte der Sandkuhle gähnt jetzt ein großes finsteres Loch, aus dem fauliger Gestank aufdringt. Die dunkelroten zuckenden Ränder sind
von etlichen Reihen grauer Zähne besetzt. Offenbar ist dies das Maul eines riesigen Tieres!

     
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Ich klettere auf den flachen Felsrücken, wobei ich den sich wild hin und her bewegenden Federbäumen ausweiche. Ein bisschen seltsam ist das schon –
zwar zerrt der Wind an meinem Haar und meinem Gewand, doch ein Sturm, der Bäume so herumpeitschen könnte, ist das bei weitem nicht. Vielleicht
sind die Stämme der Federbäume hohl und besonders biegsam.
    Obwohl es dem Anschein nach deutlich einfacher wäre, über die leere Sandfläche zu gehen, bleibe ich auf dem Felsrücken. Irgendetwas gefällt mir
nicht an den fast kreisrunden, von Federbäumen gesäumten Kratern, die hier die Gegend ...
    Etwas trifft mich hart an der Schulter. Ich werde zu Boden geschleudert und rolle an den Rand der

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