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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Ich blicke auf und sehe ein riesiges dunkles Dreieck, das träge über den Himmel zieht wie ein utopischer Zeppelin.
    Plötzlich verstummt das vielstimmige Heulen, so als hielte der Wind den Atem an. Blitzartig verschwinden die Federbäume in dem löchrigen Fels. Der
kreisförmige Rachen des Monsters schließt sich unter einer dünnen Membran, und aus den Felslöchern an ihrem Rand wirbelt Sand auf, der die Fläche
in Sekunden bedeckt.
    Es wird unheimlich still.
    Wieder ertönte der langgezogene Pfiff des Flugwesens über mir. Ich bleibe reglos stehen. Wenn diese Sandmonster Angst vor dem Ding haben, sollte
ich es wohl besser auch fürchten. Aber es gibt weit und breit keine Versteckmöglichkeit.
    Das fliegende Dreieck ist jetzt genau über mir, groß wie ein Baseballfeld. Seine Unterseite ist graubraun gesprenkelt. Ein breiter,
halbmondförmiger Spalt öffnet sich in seiner Mitte wie ein grotesk lächelnder Mund. Eine lange rosafarbene Zunge gleitet langsam daraus herab
wie ein Regenwurm mit dem Durchmesser einer Erdöl-Pipeline. Am vorderen Ende hat die Zunge eine Spitze, die mit Zähnen und Widerhaken besetzt ist.
Dazwischen glänzen Dutzende schwarzer Halbkugeln, die eindeutig wie Augen aussehen.
    Die Zungenspitze schwebt jetzt nur noch wenige Meter über mir, zitternd, lauernd. Sie biegt sich mal in diese, mal in jene Richtung, als suche sie
etwas.
    Ich halte den Atem an.

     
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Plötzlich schießt die Zunge herab. Sie durchschlägt die runde Sandfläche nur ein paar Schritte von mir entfernt. Ich höre ein dumpfes,
grollendes Geräusch. Der Boden bebt so heftig, dass ich beinahe das Gleichgewicht verliere. Dann bewegt sich die Zunge langsam nach oben.
Mit sich zieht sie den riesigen zappelnden und zuckenden
Körper des Federbaum-Monsters. Mit seinem länglichen grauen Leib und den Federbaum-Tentakeln hat es Ähnlichkeit mit einem Riesenkraken.
Die Tentakeln schlagen verzweifelt um sich, als das Wesen aus seinem Versteck gerissen wird wie ein Fisch an der Angel. Doch es hilft ihm nichts.
Es dauert nicht lange, bis es in dem klaffenden Maul hundert Meter über mir verschwindet.
    Das Flugwesen stößt ein triumphierendes Pfeifen aus, dann dreht es mit einer langsamen, wellenartigen Bewegung seiner gewaltigen Schwingen ab
und schwebt gemächlich davon.
    Mir zittern die Knie und ich muss mich einen Augenblick auf den Boden setzen. Woher hat Eric bloß diese schrecklichen Einfälle?
Wahrscheinlich hat er heimlich mehr Horrorfilme gesehen, als ich bemerkt habe.
    Langsam und vorsichtig wie Schneckenfühler tauchen die Federbäume wieder aus dem Boden auf. Nur direkt vor mir gähnt jetzt ein tiefer Krater im
Boden, aus dem ein schrecklicher Gestank nach Verwesung dringt.
    Ich habe weder Lust darauf, noch einmal von Federbäumen verprügelt zu werden, noch auf nähere Bekanntschaft mit dem fliegenden Riesenrochen.
Also bleibt mir nichts anderes übrig, als umzukehren und mich an der Abzweigung nach Osten zu wenden.

     
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