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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Ich renne los. Ich kann gerade genug erkennen, um nicht direkt gegen einen der Pilzstämme zu laufen.
    Einen Moment lang scheint es, als bliebe das Licht unbeweglich. Doch dann kommt es schlagartig viel näher. Offenbar bewegt sich das Wesen in Sprüngen
fort.
    Ich renne weiter, schlage Haken und versuche, das Monster abzuschütteln, doch jedes Mal, wenn in mir die Hoffnung aufkeimt, es geschafft zu haben,
nähert sich das Licht ruckartig.
    Dann wird es plötzlich dunkel. Hat das Wesen die Verfolgung aufgegeben? Oder hat es begriffen, dass es mir mit seinem Licht die Flucht erleichtert,
und will mir nun meine Bewegungsfähigkeit nehmen? Ich stolpere weiter, mit ausgestreckten Armen Hindernisse ertastend. Mein Atem geht schwer.
Ich weiß, dass ich in der Stille gut zu hören bin, während mein Verfolger sich fast lautlos bewegen kann. Doch ich kann das Keuchen nicht
unterdrücken.
    Plötzlich glüht das Licht wieder auf – unmittelbar vor mir. Darunter erkenne ich undeutlich einen riesigen Mund,
der breit zu grinsen scheint.

     
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Die Pilze wachsen immer dichter, so dass sie bald den gesamten Himmel abschirmen. Die Schatten verfinstern sich zu einem dämmrigen Halbdunkel, in
dem die riesigen Stämme hervortreten wie bleiche Knochen. Es wird deutlich kühler und auch feuchter. Der Boden ist jetzt mit Moos und Flechten
bewachsen, auch die Pilzstängel sind teilweise überwuchert. Der Pfad ist überhaupt nicht mehr zu erkennen, und ich kann nur versuchen, grob die
Richtung beizubehalten, was ohne die Orientierung durch die Sonne schwierig ist.
    Immer häufiger stoße ich auf morastige Stellen, um die ich einen Bogen machen muss. Irgendwann begreife ich, dass es ein Fehler gewesen ist,
dem schmalen Pfad zu folgen – in diesem Pilzdickicht werde ich mich bloß hoffnungslos verirren.
    Ich beschließe umzukehren. Doch als ich mich umwende, bin ich plötzlich nicht mehr sicher, auf welchem Weg ich hierher gekommen bin.
Die Pilzstängel sehen in allen Richtungen gleich aus.
    Ich gehe in die Richtung, in der ich den Waldrand vermute. Doch bald habe ich das Gefühl, dass das Dach der Pilzhüte über mir eher noch dichter
wird. Gleichzeitig wird es immer dunkler. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich noch tiefer in den Wald gerate, oder daran, dass inzwischen
die Dämmerung eingesetzt hat.

     
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Vorsichtig betrete ich die funkelnde Ebene. Die Kristalle knirschen unter meinen Füßen. Zum Glück trage ich immer noch Erics Sandalen – wäre ich
barfuß, würden die scharfen Kanten sicher meine Füße zerschneiden und ich würde wohl nicht weit kommen.
    In der Nähe ragt ein Baum auf. Er sieht aus wie eine riesige Ausgabe jener Kristallminiaturen, die ich einmal in einem sündhaft teuren Laden im
Rockefeller Center gesehen habe. Sammler würden sicher ein Vermögen für dieses Exemplar hier bezahlen. Jedes einzelne Blatt scheint aus Smaragden
zu bestehen, der Stamm aus dunklem Amethyst. Sogar ein großer Vogel sitzt auf einem Ast. Die schwarzen Federn sind mit winzigen Kristallsplittern
besetzt, die im grellen Sonnenlicht glitzern, doch der Vogel wirkt ansonsten völlig lebensecht, so als

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