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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Ich forme aus kleinen Kieseln auf einem großen flachen Stein einen Pfeil, der flussaufwärts zeigt. Er wird Eric bestimmt auffallen, falls er nach
mir hier entlang wandert.
    Nach jeweils fünfhundert Schritten wiederhole ich das Zeichen.
    Ich bin gerade dabei, das siebte Richtungszeichen zu legen, als ich im Nebel eine Bewegung wahrzunehmen glaube. Erschrocken springe ich auf. »Eric?«
    Ich starre angestrengt in die wabernde Nebelwand. Habe ich mich getäuscht?
    Nein, dort vorn, nur ein paar Schritte entfernt, steht tatsächlich eine Gestalt!
    »Eric! Bist du das?« Ich gehe langsam auf die Gestalt zu. Ich erkenne den matten Glanz einer Bronzerüstung, und mein Herz schlägt höher. Doch als
ich mich ihr nähere, macht die Gestalt einen Schritt rückwärts, dann noch einen, so als habe sie Angst vor mir.

     
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Eric löst sich von mir und blickt mich an. In seinen Augen glimmt ein winziger Hoffnungsfunke. »Du willst dich ihm zum Kampf stellen?«
    »Wenn es sein muss«, erwidere ich.
    »Dann werde ich mit dir kämpfen, auch wenn es bedeutet, dass ich bis in alle Ewigkeit im Tartaros schmoren muss.«
    »Was ist das, der Tartaros?«
    »Es ist der tiefste Ort der Unterwelt. Nur die Niedrigsten, Mörder, Verräter und diejenigen, die die Gebote der Götter missachten,
müssen dort die Ewigkeit verbringen. Durch die Tartaros-Schlucht fließt der flammende Fluss. An seiner Quelle, so heißt es, hat Hades
seinen Palast. Wenn du dem Herrn der Unterwelt gegenübertreten willst, dann müssen wir dorthin.«
    War ja klar. Der Endgegner sitzt immer am düstersten Ort des Spiels. Wenn wir ihn überwunden haben, werden wir das Tor des Lichts finden.
»Kennst du den Weg zu diesem Tartaros?«, frage ich.
    Er nickt. »Jede tote Seele kennt ihn. Wir spüren ihn wie einen üblen Geruch, der aus einer bestimmten Richtung weht. Folge mir.«

     
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Eric entfernt sich vom Flussufer. Mit einem mulmigen Gefühl folge ich ihm durch den Nebel. Hin und wieder tauchen in der Nähe schattenhafte
Gestalten auf, Krieger, aber auch Frauen und sogar Kinder, doch sie nähern sich uns nie soweit, dass ich ihre Gesichter erkennen könnte. Kein
Wehklagen und Jammern ist zu hören, aber auch kein Ruf eines Tieres. Selbst unsere Schritte sind lautlos. Es herrscht Stille im Reich der Toten.
    Irgendwann schnippe ich mit den Fingern, nur um mich zu vergewissern, dass ich nicht taub geworden bin.
    Während wir wandern, denke ich über das nach, was Eric mir erzählt hat. Am meisten erschreckt mich daran die zeitliche Verzerrung. Während für
mich nur ein paar Tage vergangen sind, klingt es, als sei er monatelang unterwegs gewesen, um mich zu finden. Ist das ein weiteres Zeichen dafür,
dass er sich immer mehr aus der Wirklichkeit entfernt? Die Tatsache, dass wir hier im Totenreich herumirren, ist sicher mehr als bloß ein
spielerisches Element. Meine Verbindung mit seiner Seele ist vielleicht das Einzige, das Eric noch am Leben hält.
    Wir müssen uns

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