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Glaub an die Macht der Liebe

Glaub an die Macht der Liebe

Titel: Glaub an die Macht der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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ihr einen Blick, der ihr unter die Haut ging. “Ich dachte, wir könnten später zu Ihnen gehen, damit Sie mir Ihre Künste vorführen.”
    “Mehr als die Brötchen heute Morgen bekommen Sie nicht von mir”, erwiderte sie.
    “Schade. Ich mag ganz besonders gern Rosinenbrötchen. Ein Dutzend davon, und Sie dürfen mit mir machen, was Sie wollen.”
    Das löste bei Kathleen Vorstellungen aus, bei denen ihr heiß wurde. Sie warf ihm einen strengen Blick zu. “Sprechen wir hier von Sex oder davon, dass ich mich nach Herzenslust in Ihrem Atelier umsehen kann? Ohne jegliche Einschränkung?”
    “Auf welche Weise kriege ich Sie am ehesten in die Küche?”
    “Natürlich mit dem Atelier.”
    “Warum?”
    “Müssen Sie das überhaupt fragen, wenn dort so viele Gemälde auf die Beurteilung durch eine Expertin warten?”
    Ben lachte. “Ich habe gewonnen.”
    “Was haben Sie gewonnen?”, fragte Kathleen verblüfft.
    “Sie haben die Regeln gebrochen und von Kunst gesprochen”, hielt er ihr vor.
    “Sie haben mich hereingelegt”, warf sie ihm vor. “Sie sind hinterhältig. Das scheint bei Ihnen in der Familie zu liegen.”
    “Damit könnten Sie recht haben”, gab er zu.
    “Wahrscheinlich haben Sie das von Destiny”, vermutete Kathleen und seufzte. “Sie haben mich schon wieder erwischt.”
    “Machen wir weiter?”, fragte er lachend.
    “Ich werde nicht über meine Mutter sprechen!”, herrschte sie ihn an.
    “Schon zu spät”, stellte er vergnügt fest. “Und da Sie Ihre Mutter erwähnt haben, können Sie mir auch gleich erzählen, worüber Sie sich aufgeregt haben.”
    “Diese Geschichte ist viel zu kompliziert und langweilig”, behauptete Kathleen. “Außerdem kommt da auch schon unser Essen. Genau im richtigen Moment.”
    “Glauben Sie nicht, dass ich das Thema bis zum Nachtisch vergessen habe”, warnte er.
    Eine Weile aßen sie schweigend, ehe Kathleen sich erkundigte: “Warum sind Sie wirklich in die Stadt gekommen?”
    “Ich sagte doch, dass ich zu Ihnen wollte”, erwiderte er.
    “Aber Sie wussten nicht, dass ich in der Galerie sein würde.”
    “Nein, und um ganz ehrlich zu sein, hatte ich sogar gehofft, Sie würden nicht da sein.”
    “Wieso denn das?”
    “Weil alles nur schwieriger wird, wenn wir uns sehen”, erklärte er. “Zwischen uns besteht eine starke Anziehungskraft. Das hat der Kuss bewiesen.”
    Kathleen zögerte, nickte jedoch nach einer Weile.
    “Dann sind wir uns in diesem Punkt also einig”, fuhr er fort. “Und Sie sind darüber genauso wenig glücklich wie ich.”
    “Das stimmt”, bestätigte sie.
    “Außerdem wollen Sie etwas von mir, was ich Ihnen nicht geben will”, fügte er hinzu.
    “Ihre Bilder.” Kathleen seufzte, weil alles so schwierig war, meinte dann jedoch: “Trotzdem könnten wir gelegentlich gemeinsam essen. Bisher ist es doch gut gelaufen, nicht?”
    “Bisher ja”, bestätigte er lächelnd. “Aber was geschieht, wenn ich Sie nach Hause bringe, noch auf ein Glas hereinkomme und dann mit Ihnen schlafen möchte?”
    Kathleen verschluckte sich beinahe an ihrem Eistee. “Meinen Sie das ernst?”, fragte sie.
    “Sehr ernst”, versicherte er.
    “Wollen Sie immer gleich mit einer Frau schlafen, die Sie kaum kennen?”, fragte sie nervös.
    “Nein, noch nie.”
    “Nun, letztlich spielt das auch keine Rolle”, erklärte sie und war stolz, dass ihre Stimme nicht bebte. “Die Antwort lautet nämlich Nein.”
    “Weil Sie es nicht wollen?”, fragte er und sah ihr forschend in die Augen. “Oder weil Sie es nicht wagen?”
    “Ist das denn wichtig? Die Antwort ist und bleibt Nein.”
    “Es sei denn, ein Nein bedeutet bei Ihnen Vielleicht”, erwiderte er amüsiert.
    “Das bedeutet ganz bestimmt nicht Vielleicht”, stellte sie entschieden fest.
    “Also gut”, meinte er, “dann scheidet auch gemeinsames Essen aus, weil es letztlich nur zu Problemen führen würde. Haben Sie noch andere Vorschläge?”
    Erstaunlicherweise wollte Kathleen unbedingt einen Kompromiss finden, um Ben wiedersehen zu können. “Ich überlege es mir, und wenn mir etwas einfällt, melde ich mich bei Ihnen.”
    “Darauf freue ich mich jetzt schon”, erwiderte er mit einem hinreißenden Lächeln.
    “Haben Sie gar keine Angst, Ihre Tante könnte davon Wind bekommen und sich noch mehr einmischen?”
    “Destiny wird sich sowieso wieder einmischen”, sagte er, blickte an Kathleen vorbei und stöhnte leise.
    “Was ist denn?”, fragte Kathleen. “Sie ist doch nicht

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