Globuli statt Pillen
Angst und großem Durst.
Belladonna: bei knallroten, pochenden Entzündungen. Bewährt bei akuter Mittelohr- und Mandelentzündung.
Apis (siehe > ): bei ödematös geschwollenen, bassroten Entzündungen und stechenden Schmerzen, die durch Kälte besser werden. Bewährt bei Halsschmerzen und Blasenentzündung.
Gelsemium – müde, benommen und schlapp
Der wilde Jasmin ist ein wichtiges Grippemittel, sofern Sie sich müde, schlapp, zittrig und schwindlig fühlen. Sie können kaum die Augen offenhalten, finden aber trotzdem keinen Schlaf. Ihr Gesicht ist leicht gedunsen und rot. Oft bestehen Kopf- und Nackenschmerzen, mitunter begleitet von Sehstörungen.
Gelsium ist besonders bewährt bei:
Beschwerden durch schwüles, drückendes Wetter; Prüfungen; Stress; Sommergrippe; Kopfschmerzen
Typische Symptome: (siehe auch > )
Frostschauer laufen den Rücken rauf und runter.
Dunkelrotes, heißes Gesicht
Halsschmerzen, die ins Ohr ausstrahlen können, und Fließschnupfen
Sich langsam entwickelndes Fieber, das nicht sehr hoch ansteigt
Durstlosigkeit im Fieber
Modalitäten:
Verschlechterung durch schwüles, drückendes Wetter; vor Prüfungen oder anderen bevorstehenden Ereignissen
Verbesserung durch Harnentleerung
WEITERE GRIPPEMITTEL IM ÜBERBLICK
Influencinum D3o: als homöopathische Alternative zur Grippeimpfung (während der Grippesaison in der ersten Woche dreimal, dann bis zum Ende der Grippesaison wöchentlich eine Gabe).
Aconitum: plötzlicher Beginn mit Frösteln; dann hohes trockenes Fieber mit Unruhe, Angst und großem Durst. Nehmen Sie es gleich beim ersten Frösteln!
Belladonna: plötzlicher Beginn; sehr hohes Fieber mit Fieberdelir, tomatenrotem Kopf, glänzenden Augen, kalten Gliedmaßen, wenig Durst; Sie wollen zugedeckt sein, schwitzen unter der Decke.
Nux vomica: Sie frieren stark; zittern selbst mit Fieber beim Aufdecken vor Kälte; sind sehr gereizt und gestresst; katerartige Kopfschmerzen; Verlangen nach Wärme.
Hepar sulfuris: bakterielle Superinfektion mit gelben, eitrigen Absonderungen; sehr kälteempfindlich.
Kalium sulfuricum D6: bakterielle Superinfektion mit reichlich milden gelb-grünen Absonderungen und Verlangen nach frischer Luft. Liegen verschlimmert.
Sulfur: bei verschleppter Grippe. Sie fühlen sich besser im Freien, Bettwärme ist Ihnen unerträglich.
Arsenicum album: ausgeprägte Schwäche und große Angst, gepaart mit Ruhelosigkeit – vor allem nach Mitternacht. Sie sind äußerst verfroren, drehen die Heizung hoch, wickeln sich in mehrere Decken und frieren trotzdem noch. Die Absonderungen sind wundmachend.
Baptisia: Sie fühlen sich elend und benebelt – wie unter Drogen, alle Muskeln schmerzen und die Gliedmaßen sind schwer. Sie schwitzen reichlich mit hohem Fieber und großem Durst (im Gegensatz zu Gelsemium).
Bryonia: Alle Schleimhäute sind trocken, auch der Husten ist trocken. Sie sind reizbar, wollen in Ruhe gelassen werden und jede Bewegung verschlimmert Ihren Zustand. Sie wollen nicht sprechen und keiner kann es Ihnen recht machen.
Camphora: ein Mittel für das erste Krankheitsstadium mit heftigem Frösteln und wiederholtem Niesen. Obwohl Ihnen kalt ist, wollen Sie aufgedeckt sein. Selbst der Atem ist kalt.
Glonoinum: plötzliche, stark pochende Kopfschmerzen, ausgehend vom Nacken. Beim Husten scheint der Kopf zu bersten. Das ganze Blut scheint im Kopf zu sein und die Adern pochen sichtbar. Sie vertragen nicht die geringste Erschütterung.
Phosphorus: Die Grippe beginnt plötzlich mit Entkräftung. Typisch ist das Verlangen nach kalten Getränken, welche jedoch oft erbrochen werden, sobald sie sich im Magen erwärmt haben. Sie brauchen viel Zuwendung.
Helfer aus der Naturheilkunde
Die Wirkung des Fiebers nicht zu behindern, sondern auf natürliche Weise zu unterstützen, macht Sie schneller wieder gesund. Empfehlung: Lindenblüten, Weidenrinde, Wadenwickel.
Lindenblütentee ist ein Rezept, das schon unsere Großmütter kannten. Bei einem Katarrh der Atemwege stillt er akut den Hustenreiz und lindert Halsschmerzen. Die Wirkung ist allgemein krampflösend, schmerzstillend und entzündungshemmend. Seine schweißtreibende Wirkung hilft dem Körper zudem, eine Kühlung auf der Haut zu erzeugen und sich durch das Schwitzen von Giftstoffen zu befreien. Ideal im ersten Fieberstadium, um das Schwitzen anzuregen.
Weidenrinde eignet sich ebenfalls gut, um Gliederschmerzen zu besänftigen. Sie enthält Salicylsäure (Wirkstoff von Aspirin®). Als Tee hat Weidenrinde eine ähnlich
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