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Globuli statt Pillen

Globuli statt Pillen

Titel: Globuli statt Pillen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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schmerzstillende Wirkung wie das schulmedizinische Medikament, ohne jedoch das Fieber zu unterdrücken. Mischen Sie für einen Tee getrocknete Weidenrinde (aus der Apotheke) und Holunderblüten (enthält viel Vitamin C und immunstimulierendes Zink, wirkt zudem schweißtreibend) und geben Sie zwei Teelöffel davon auf einen halben Liter kochendes Wasser. Trinken Sie zwei bis drei Tassen täglich, solange Sie Fieber haben. Süßen Sie den Tee bei Bedarf mit etwas Honig.
Wadenwickel sind angezeigt, wenn das Fieber über 40 Grad ansteigt und starkes Unwohlsein zur Folge hat. Anwendung: Zwei Leintücher in kühles, nicht eiskaltes, Wasser tauchen, auswringen, um die Waden wickeln und mit zwei trockenen Frotteehandtüchern schützen. Wechseln Sie die Wickel, wenn diese Körpertemperatur erreicht haben und wiederholen Sie die Anwendung falls erforderlich. Wadenwickel dürfen nur angewendet werden, wenn die Füße warm sind. Fragen Sie im Zweifel einen Arzt oder Heilpraktiker!
    GU-ERFOLGSTIPP
    VITAMIN C SATT
    Wenn Sie öfter an fieberhaften Infekten leiden, können Sie Ihre Vitamin-C-Zufuhr durch mehr Salat, Brokkoli, Zitrusfrüchte, Beeren oder Kiwis steigern. Zwei bis vier Esslöffel Sanddornsaft täglich decken Ihren Tagesbedarf.

Wir leben in einer modernen Konsumgesellschaft mit all ihren Vor- und Nachteilen. Einer der großen negativen Aspekte ist sicherlich der, dass wir immer mehr von den Dingen konsumieren, die uns auf die Dauer nicht guttun. Während im 19. Jahrhundert Kaffee noch als aufputschende Droge galt, hält er mittlerweile bei vielen, selbst literweise getrunken, kaum mehr die Augen offen. Viele Menschen stehen ständig unter Strom und müssen sich mit Stimulanzien aller Art aufputschen, um durchzuhalten.
Das Mittel für Workaholics
    Menschen, denen Nux vomica, die Brechnuss, hilft, sind meist recht aktiv, nervös und reizbar. Oft haben sie einen sitzenden Beruf und sind sehr ehrgeizig und anfällig für Stimulanzien aller Art. Mitunter stehen sie so unter Strom, dass sie wegen jeder Kleinigkeit in die Luft gehen. Ihr Verdauungssystem gerät durcheinander, sie leiden häufig unter chronischer Verstopfung, sind verfroren, infektanfällig und hypochondrisch. Waren es früher fast ausschließlich Männer, die unter diese Beschreibung fielen, so gehören heute immer mehr Frauen, Jugendliche und sogar Kinder zu der Personengruppe, die von Nux vomica profitiert. Man denke nur an all die gestressten Mütter mit der Doppelbelastung aus Haushalt und Job oder an die sich selbst überlassenen Jugendlichen, die während der Woche zu viel vor dem Bildschirm hocken, am Wochenende dann oft exzessiv trinken oder gar bunte Pillen für den ultimativen Kick »einwerfen«. War dieser Typ früher noch vorwiegend dünn und drahtig, so haben mittlerweile Computerarbeitsplätze sowie Fastfood & Co dazu beigetragen, dass es immer mehr dicke Nux-vomica-Menschen gibt.
    Das Typische an der Nux-vomica-Symptomatik ist das vergebliche Bemühen, sich zu übergeben. Klappt es dennoch, dann fühlen sich die Betroffenen enorm erleichtert. Nux vomica ist auch deshalb ein so gutes Mittel gegen Kater beziehungsweise gegen Exzesse oder Vergiftungen aller Art, weil es diese Art von Übelkeit und Kater erfolgreich lindert.
    NUX VOMICA & CO: HOMÖOPATHISCHE ANTIEMETICA
    Schulmedizinische Antiemetica, Medikamente zur Linderung von Übelkeit und Erbrechen, haben zahlreiche Nebenwirkungen wie Angst, Depressionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Libidoverlust, Impotenz, Menstruationsstörungen, parkinsonähnliche Bewegungsstörungen, Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Herztod. Daher ist es sinnvoll, bei leichteren Beschwerden erst einmal zu Nux vomica & Co zu greifen.
    Nux vomica ist besonders bewährt bei: siehe Seite 46
    Alkoholexzessen; übermäßigem Kaffeegenuss; Medikamentenmissbrauch; Folgen von Nikotin oder Drogen; Folgen verdorbener Nahrung; Klimaanlage; sitzender Lebensweise; Schlafmangel; Ärger im Beruf; Völlerei (vor allem in Verbindung mit Alkohol); Doppelbelastung vor allem bei Frauen
    Typische Symptome:
Aggressives, cholerisches Auftreten, die Nerven sind zu »kurz«.
Übelkeit mit Brechwürgen, ohne richtig erbrechen zu können
Katerartige Kopfschmerzen, die morgens schlimmer sind
Krampfartige Verstopfung mit vergeblichem Stuhldrang
Ein bis drei Stunden nach dem Essen Beschwerden mit dem Gefühl, ein Stein läge im Magen, dazu Sodbrennen, Aufstoßen, kolikartige Magen- oder Bauchschmerzen und Zungenbelag
Fettes Essen

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