Glücklich Single! Warum immer mehr Frauen gerne alleine bleiben ohne dabei einsam zu sein... (German Edition)
Schweinehunde sind Gewohnheitstiere. Überlistet man sie mit regelmäßigen sportlichen Aktivitäten oder Treffen mit echten Freunden, wird er bald von alleine das Weite suchen.
3. Chancen des Alleinseins
3.1 Zeit, die eigene Persönlichkeit zu entdecken
Mindestens einmal im Leben ist jeder Single. Doch nicht alle Menschen gehen auf die gleiche Weise mit dem Alleinsein um. Während die Einen ihre Freiheit ausleben und ihr Leben in vollen Zügen genießen, irren die Anderen seelenwund und deprimiert auf der ständigen Suche nach ihrem Traummann umher.
Der lässige Single
Geduld ist die Devise der gleichgültigen Single-Frau. Sie hat zwar momentan keine Beziehung, aber der nächste Mann kommt bestimmt bald. Dass zurzeit kein Partner an ihrer Seite steht, ist für sie kein Grund sich schlecht zu fühlen. Sie genießt diese temporäre Phase und nimmt sich viel Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse. Diese Single-Frau ist sich im Klaren darüber, was sie zu bieten hat und fühlt sich wohl in ihrer Haut. Bis der richtige Mann kommt – und mit Gewissheit kommt er eines Tages – fühlt sie sich selbstbewusst und erfreut sich ihrer Unabhängigkeit.
Der verzweifelte Single
Diese Frau hasst nichts mehr als ihr Single-Dasein. Sie kommt sich vor wie eine Aussätzige, unter ihren Freunden befinden sich ausschließlich glückliche und verliebte Paare. Einzig mit einem Mann an ihrer Seite fühlt sie sich wie ein ganzer Mensch. Vermeintlich liegt ein Fluch auf ihr: Sie zieht nur völlige Taugenichtse an. Erstklassige Männer scheinen sich überhaupt nicht für sie zu interessieren. Langsam aber sicher gelangt sie zu der Gewissheit, dass der richtige Mann für sie noch gar nicht hergestellt wurde. Die Überzeugung, dass sie bis an ihr Lebensende einsam bleiben wird, bereitet ihr schlaflose Nächte und treibt sie an den Rand der Verzweiflung.
Der begeisterte Single
Für Glück und Zufriedenheit in ihrem Leben braucht sie keinen Mann. Sie ist ständig auf Trab und hat einen beachtlichen Freundeskreis. So etwas wie Langeweile ist ihr fremd. Sie ist zufrieden mit ihrer Autonomie und ihrem sozialen Netzwerk. Irgendwann wird schon der richtige Mann fürs Leben vorbeikommen, ist ihre Devise. Und wenn es nach ihr geht, braucht das noch gar nicht so schnell geschehen.
Quintessenz
Während begeisterte und lässige Singles insgesamt gut mit ihrem Leben zurechtkommen, entpuppt sich für die verzweifelte Single-Frau die ganze Welt als eine einzige Katastrophe. Es bringt ihr nichts, sich Vorzüge oder Chancen des Single-Daseins vor Augen zu halten. Aber wo findet sie nur den richtigen Mann fürs Leben? Madame Missou weiß es: in dieser Gemütslage - gar nicht. Den richtigen Partner gibt es weder im Katalog zu bestellen, noch wartet er im nächsten Café. Und selbst wenn sie dem vermeintlich richtigen Mann über den Weg liefe – er würde sie nicht wahrnehmen. Wer mutlos und verzweifelt ist, sendet die falschen Signale aus. Wer mit aller Gewalt einen Mann haben will, erweckt den Eindruck: Die hat es nötig! Kein Mann mit ernsthaften Absichten wird darauf positiv reagieren. Begehrenswert ist sie nur für die Sorte von Herren, die möglichst viele Frauen „abschleppen“ wollen. S chnappen Sie sich doch lieber ihren 90-jährigen Nachbarn und laden ihn zu einem Rendezvous ins Café ein. Sie werden lachen, aber diese Nachmittage können wirklich amüsant sein.
Erst dann, wenn Sie gar nicht mehr daran denken – dann ist es plötzlich so weit : Sie finden Ihren Mann. Woher das kommt, ist einfach zu erklären. Nicht mehr daran denken heißt im Klartext: Nicht mehr auf der Suche sein. Und wer nicht mehr auf der Suche ist, der hat nicht mit sich selbst abgeschlossen , sondern zu sich selbst gefunden .
3.2 Zeit zum Glücklichsein
Erziehung zum Glücklichsein
Was hat die Erziehung mit Glück zu tun? Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber der Grundstein für ein glückliches Leben wird schon in der Kindheit gelegt. Glücklich zu sein ist kein Zufall oder Schicksal, sondern eine Erziehungsfrage. Die Schlagworte lauten: Optimismus, Selbstvertrauen und Empathie. Denn diese Eigenschaften sind nicht angeboren, sondern erlernt. Im günstigsten Fall leben sie die Eltern vor. Wer schon als Kind mit Worten wie „Wir schaffen das“ zur Bewältigung von Aufgaben aufgefordert wird, der schöpft Kraft und Mut. Diese Zuversicht wirkt sich auf das ganze Leben aus. Und aus einem zuversichtlichen Kind wird dann auch ein zuversichtlicher
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