Glücklich Single! Warum immer mehr Frauen gerne alleine bleiben ohne dabei einsam zu sein... (German Edition)
Erwachsener.
Ähnlich verhält es sich mit der Empathie. Mitgefühl für andere zu haben und zu zeigen erzeugt positive Resonanz, und das stärkt das Selbstvertrauen. Selbstvertrauen entsteht durch positive Erfahrung. Ein kleines Lob zur richtigen Zeit wirkt Wunder. Fazit: Nur wer an sich selbst glaubt, kann auch optimistisch und für andere da sein. Heißt: Glücklich leben. Egal, ob Sie nun in einer Partnerschaft leben oder alleine.
Und was tun nun alle, die keine so unbeschwerte Kindheit genießen konnten? Es ist nie zu spät zum Glücklichsein. Nehmen Sie Abstand davon, darüber nachzudenken, was die Anderen haben und Sie selbst nicht. Ein weiser alter Mann hat einmal zu Madame Missou gesagt: „Ich habe 80 Jahre dazu benötigt, um zu erkennen, was ich NICHT brauche. Und jetzt bin ich endlich glücklich.“ Nehmen Sie sich ein Beispiel an diesem Mann. Dann brauchen Sie keine 80 Jahre dazu.
Einfluss des Lebensalters
Junge Menschen haben das Bedürfnis, eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen. Deshalb gehen sie leicht neue Beziehungen ein. Sie sind vorurteilsfreier und weniger durch schlechte Erfahrungen geprägt. Dagegen kann eine Frau Mitte vierzig schon einiges hinter sich haben: Scheidung, Haus verloren und Kinder alleine großgezogen ...
Deshalb stellt sie nicht nur höhere Ansprüche an sich selbst, sondern auch an ihren neuen Partner. Unabhängig von unseren Erfahrungen mit Männern, machen wir alle im Laufe unseres Lebens verschiedenste Phasen der Entwicklung durch, die unsere Persönlichkeit prägen und verändern. Etwa alle sieben Jahre, wenn sich alle Zellen in unserem Körper erneuern, tritt auch das Empfindungsleben in eine neue Entwicklungsphase. Lassen wir die ersten Lebensjahre einmal unberücksichtigt und beginnen gleich in der dritten Zeitspanne, also im Erwachsenenalter:
- Mitte zwanzig: Der Mensch ist nun erwachsen und stark genug, um auf seine innere Stimme zu hören und nach seinem eigenen Gewissen zu handeln. In den nächsten Jahren richten wir unser Denken und Empfinden auf die Spiritualität. Damit ist keine Religion gemeint oder der Glaube ans Jenseits, sondern vielmehr der philosophische Sinn: Erkenntnis, Einsicht und Weisheit. Mitgefühl und Toleranz prägen sich aus, wir erlernen Gefühle wie Ehrfurcht und Dankbarkeit. Diese Zeit sollte geprägt sein von guten Empfindungen und bereichernden Erlebnissen im zwischenmenschlichen Bereich sowie mit der Umwelt. Bekommen wir zu viel negativen Input, empfinden wir die Welt möglicherweise nicht mehr als liebenswert, sondern werden misstrauisch und skeptisch.
- Um die dreißig: In den nächsten sieben Jahren sind wir auf der Suche nach der Wahrheit. In dieser Zeit legen wir viel Wert auf tiefgründige Gespräche, in denen wir versuchen, den tieferen Sinn zu erforschen. Wir wollen dem Leben auf den Grund gehen und die Zusammenhänge in der Welt verstehen. Wir begreifen, dass es manchmal nicht die eine Wahrheit gibt, sondern viele Wahrheiten möglich sind.
- Mitte bis Ende dreißig: Schönes und Wahres genügen jetzt nicht mehr. In der Welt soll Gutes geschehen. Und dieses Gute wollen wir nicht nur empfinden oder besprechen. Wir möchten Gutes tun - nach bestem Gewissen und Verständnis.
- Mitte vierzig: Es hat lange gedauert, aber endlich ist es so weit: Ab Anfang vierzig kommt die Selbsterkenntnis! Böse Zungen behaupten, Selbsterkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung. Wie auch immer, alles was bisher von uns in die Welt gesetzt wurde, beginnt nun von außen auf uns zu wirken. Diese Reflexion ermöglicht es uns, zu erkennen, was uns von anderen unterscheidet und welche Aufgabe wir im Leben haben. Für viele ist dies auch eine Zeit, in der Selbstzweifel geboren werden. Hätte ich doch nur dies oder jenes … Sich selbst infrage zu stellen, ist völlig normal. Wenn jetzt aber die Midlife-Crisis droht, machen Sie sich klar, dass alles, was Sie entschieden haben, in dieser Situation in Ordnung war. Es gibt kein falsch oder richtig, es war eine Entscheidung, die getroffen werden musste. Trauern Sie keinem lang gehegten Wunsch nach, erfüllen Sie ihn jetzt - es ist nie zu spät!
- Um die fünfzig: Der Mensch hat sich und seine Stellung in seiner Umwelt erkannt. Jetzt beginnt die Phase, in der das eigene Leben nicht mehr im Mittelpunkt steht. Der gereifte Mensch stellt sein Tun und Wirken in den Dienst anderer. Er beginnt, jüngere Menschen in ihrem Wesen zu erkennen und ihnen
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