Glücksfall

für dich.« Artie gab mir einen USB-Stick.
    »Was ist das?«
    »Politi Tromsø.«
    Eine norwegische Krimiserie, für die ich mich den ganzen Herbst über begeistert hatte. Als sie endete, war ich am Boden zerstört. »Aber ich habe die Serie schon gesehen. Das weißt du auch.« Ich hatte kaum von etwas anderem gesprochen.
    »Aber nicht die zweite Staffel.«
    »Die zweite Staffel fängt erst im April an.«
    »Ich habe sie jetzt schon.«
    »Wie das?« Ich starrte ihn verwundert an.
    »Eh … illegal, aus China.«
    »O Gott, du bist großartig. Können wir sie sehen? Ich meine, jetzt? Können wir jetzt sofort Pizza und Eis essen und uns Politi Tromsø ansehen?«
    Er lachte. »Natürlich.«
    »Du machst das mit der Technik, und ich kümmere mich ums Essen.« Ich eilte in die Küche, schnitt die Pizza in Stücke und verteilte sie auf zwei Teller. Im Wohnzimmer klingelte das Telefon.
    »Soll ich drangehen?«, fragte Artie. »Nummer unterdrückt.«
    »Ach ja, warum nicht.« Ich fühlte mich wild und ausgelassen.
    Nach einem kurzen Gespräch kam Artie in die Küche. »Hast du heute Lose gekauft?«
    »Ja.«
    »Deine Nummer wurde gezogen.«
    »Ach du liebe Zeit! Was habe ich denn gewonnen?«
    »Eine Dose Kidneybohnen.«
    »Meinst du das im Ernst?« Plötzlich stiegen mir vor Glück die Tränen in die Augen.
    Besser konnte der Tag nicht werden.

DANKSAGUNG
    Glücksfall wäre nie geschrieben worden, wenn Annemarie Scanlon sich nicht jahrelang für Wayne Diffney starkge macht und mir immer wieder erklärt hätte, dass er sein eige nes Buch haben sollte. Danke, AM !
    Meine große Dankbarkeit gilt Louise Moore, der besten Lektorin der Welt, für ihre Klarsicht, Energie, Loyalität und Geduld. Ich danke Celine Kelly für das sensible, einfühlsame und intelligente Lektorat und Clare Parkinson für ihre bis ins kleinste Detail genauen und aufmerksamen Korrekturen. Ein millionenfaches Dankeschön geht an Liz Smith, weil sie Glücksfall mit solcher Hingabe, harter Arbeit und Brillanz gefördert und unterstützt hat. Durch ihre Mitarbeit ist das Buch unvergleichlich viel besser geworden. Mein Dank geht auch an alle Mitarbeiter beim Verlag Michael Joseph für die liebevolle und sorgfältige Arbeit an meinen Büchern. Ich bin dafür sehr dankbar.
    Meinem Agenten, dem wahrhaft großartigen Jonathan Lloyd, danke ich für die Beharrlichkeit und den Schwung, mit dem er mich vertritt. Auch allen Mitarbeitern bei Curtis Brown danke ich für die unermüdliche Begeisterung, mit der sie mein Werk in die Welt tragen. Ich habe großes Glück mit ihnen.
    Dank geht an all diejenigen, die Glücksfall während der Entstehung gelesen haben und mich mit ihrer Begeisterung, Ermutigung sowie ihren Anregungen und Fragen bei der Stange gehalten haben: Jenny Boland, Suzie Dillon, Caron Freeborn, Gwen Hollingsworth, Ella Griffin, Cathy Kelly, Caitriona Keyes, Ljiljana Keyes, Mammy Keyes, Rita-Anne Keyes, Shirley Baines und Kate Thompson. Ich danke Kitten Turley für die Anregung zu Bellas Fragebogen. Es gelingt mir nie, allen meine Dankbarkeit auszusprechen, und wenn ich jemanden vergessen habe, so tut es mir sehr leid!
    Mehrere Privatdetektive haben mir bei der Beschreibung von Helens Tätigkeit geholfen. Sie waren unglaublich großzügig mit ihrer Zeit und ihren Informationen und haben mir Einblick in die Welt ihrer Berufsgeheimnisse gewährt. Wegen der besonderen Arbeit, der sie nachgehen, haben sie um Anonymität gebeten. So sage ich einfach nur, dass ich ihnen sehr, sehr dankbar bin. Eventuelle Fehler sind allein meine Schuld.
    Danke, AK. Sie weiß, warum.
    Bei der Entstehung dieses Buches hat es immer wieder Unterbrechungen und Neuanfänge gegeben. Für seine Beständigkeit, seinen Mut, seine Geduld und Begeisterung danke ich Tony. Ich danke ihm, dass er an meiner Seite war, dass er recherchiert und über die lustigen Stellen gelacht hat, und am meisten danke ich ihm dafür, dass er Vertrauen in mich hatte, als ich keins hatte. Ohne ihn wäre dieses Buch niemals geschrieben worden. Und das ist die Wahrheit.

Marian Keyes
    Glücksfall