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Glückskekse

Titel: Glückskekse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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plötzlich zu Kopf steigt und du nichts mehr von mir wissen willst, wenn all die heißen schwulen Männer an deine Tür klopfen“, meint Gabriel und ich kann leise Sorge in seiner Stimme hören.
    „Keine Angst, die können klopfen, soviel sie wollen. Ich will nur dich!“ Zärtlich lege ich meine Hand auf seine Wange und streiche darüber. Dann fällt mir wieder ein, wo wir sind und warum wir hier sind.
    „Em … also wie gesagt, wir werden über Nacht hier bleiben. Ich hab da allerdings noch ein kleines Problem.“ Etwas verlegen beuge ich mich zu dem Mann. „Ihnen ist schon klar, dass das, was ich Ihnen jetzt sage, unter uns bleiben muss. Sollten Sie es doch ausplaudern, dann sehe ich mich allerdings gezwungen, Sie zu töten!“ Als ich sein entsetztes Gesicht sehe, muss ich lachen. „Das war nur ein Spaß. Wie Sie sich sicher denken können, werden wir das Zimmer nicht nur zum Schlafen brauchen. Wenn Sie so gut wären … uns fehlen zwei wichtige Dinge … Sie verstehen?“
    „Aber sicher. Ich werde es in die Suite bringen lassen. Und ich werde schweigen wie ein Grab!“
    „Vielen Dank. Wir werden gleich noch ein wenig in die Bar gehen. Dann haben Sie Zeit, die besagten Sachen raufzubringen.“
    „Gerne. Möchten Sie eine oder zwei Chipkarten für die Tür haben?“
    „Nur eine“, antwortet Gabriel für mich. „Oder glauben Sie wirklich, dass ich diesen wunderbaren Mann auch nur eine Sekunde aus den Augen lasse?“
    Lächelnd reicht der Mann uns die eine Karte und mit meinem Liebsten an der Hand mache ich mich auf zum Fahrstuhl. Es dauert nicht lange und wir haben unsere Etage erreicht. Der Weg zu unserem Zimmer ist nicht weit. Allerdings ist mir im Moment alles egal. Nur nicht der Typ, der hier neben mir steht und sich jetzt auf den Weg zum Balkon macht.
    „Sieh dir das an. Wenn es warm wäre, dann könnten wir morgen hier oben frühstücken. Aber der Ausblick ist trotzdem klasse.“
    An seiner Seite steh ich da, fühle mich sicher und geborgen. Leise seufze ich. Gabriel legt seinen Arm um mich und zieht mich an sich, haucht mir einen Kuss aufs Haar. Ich kuschele mich an ihn und gemeinsam genießen wir den Ausblick. Ich weiß nicht, wie lange wir dort stehen, als es auf einmal an der Tür klopft.
    Nur widerwillig löse ich mich von meinem Freund und öffne die Tür.
    „Zimmerservice, guten Abend. Ich bringe die bestellten Sachen.“
    „Ja aber“, wundere ich mich, als er mit seinem Wagen an mir vorbeigeht. „Das habe ich doch gar nicht bestellt.“
    „Eine kleine Aufmerksamkeit des Hauses … für die Unannehmlichkeiten“, fügt er lächelnd hinzu. Ich bedanke mich und drücke ihm einen kleinen Schein in die Hand. Dann betrachte ich erst einmal die gelieferten Sachen.
    Eine Flasche Sekt in einem Kühler, dazugehörige Gläser, ein Schälchen Erdbeeren sowie eins mit kleinen Pralinen und eine Schachtel, in der ich meine georderten Sachen vermute. Grinsend nehme ich dieses und stelle es auf den Nachtschrank. Dann geselle ich mich wieder zu meinem Engel.
    „Wollen wir noch ein wenig runter gehen?“
    „Gerne, sonst falle ich doch gleich wieder über dich her“, flüstert Gabriel anrüchig und zieht mich dann lachend hinter sich her.
     
    Bevor wir in die Bar gehen, verabschiedet er sich noch einmal, um die sanitären Einrichtungen in Augenschein zu nehmen. Somit schlendere ich alleine in den abgetrennten Bereich und lasse mich zufrieden auf einem der hohen Hocker nieder und studiere schon einmal die Karte.
    „Hallo Schönheit, ganz alleine hier?“, werde ich von dem breit grinsenden Barkeeper gefragt und bevor ich antworten kann, spüre ich zwei ziemlich Besitzergreifende Arme um mich.
    „Nein, die Schönheit ist mit mir hier. Und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ihn nicht so lüstern ansehen würden“, faucht Gabriel den Mann hinterm Tresen an.
    „Entschuldige vielmals“, grinst der und wendet sich dann wieder an mich, „ich wusste gar nicht, dass du dir solch eine Raubkatze zugelegt hast, Leo!“
    Grinsend blicke ich zwischen den beiden hin und her. Der eine kann sich das Lachen kaum verkneifen und der andere würde am liebsten über ihn herfallen und mich beschützen.
    Ich beuge mich zu Gabriel. „Du bist ja eifersüchtig, Schatz!“, flüstere ich ihm zu.
    „Bin ich nicht“, versucht er sich zu verteidigen.
    „Bist du doch. Und ich finde es süß. Aber vor ihm hier“, und dabei zeige ich auf den Barkeeper, „brauchst du keine Angst zu haben. Der gute Mann ist in festen

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