GLYX-DIAET - Das Kochbuch
mit 53 bewertet. Weitere Vergleiche: Pommes frites 75, Pellkartoffel 62. Kirschen 20, getrocknete Datteln 103. Apfelsaftschorle 20, Bier 110. Im Gegensatz zu diesen Kohlenhydratträgern weisen fett- und eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch oder Milchprodukte niedrige GLYX-Werte auf. Und die meisten Fertigprodukte haben einen hohen GLYX – oft steckt viel Fett drin.
Insulin ist unser wichtigstes Speicherhormon ...
Lebensmittel mit hohem GLYX locken also viel Insulin. Aber warum ist das so ungünstig? Das Hormon schickt Nahrungsfette in die Fettzellen und sperrt sie dort ein. So macht Insulin Abnehmen unmöglich. Wer ohne große Essenspausen die falschen Lebensmittel isst, lockt es oft den ganzen Tag. Es steht dann wie ein Wächter vor den Fettzellen und lässt das ungeliebte Depotfett nicht hinaus.
... und unser Heißhungerhormon
Insulin ist die Antwort der Hormonforscher auf die Frage, warum wir immer dicker werden: Wir haben mehr Hunger. Insulin macht Heißhunger. Weil es den Blutzucker schnell absinken lässt – und das macht uns unkonzentriert, nervös, fahrig, und zwingt uns den Blutzucker schnell wieder aufzufüllen. Mit immer mehr Stärkehaltigem oder Süßem. Deswegen sind die Portionen der Dickmacher in den letzten Jahren gewachsen. Pommes, Popkorn, Chips, Cheeseburger, Cola & Co gibt’s mittlerweile in XXL-Größen.
GLYX-niedrig = Medizin
Essen nach dem GLYX garantiert nur Gutes: Das Fett verbrennt im Muskel. Der Blutzucker bleibt konstant, was Diabetes vorbeugt. Die Blutfettwerte sinken, das schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall. GLYX-niedrig stärkt das Immunsystem und beugt Gicht vor. Außerdem bildet der Körper mehr gute Gewebshormone, die Eicosanoide. Das feit vor chronischen Krankheiten, wie Rheuma, Arthrose und Allergien, hält agil, schlank, jung und gut gelaunt. Und GLYX-niedrig ist ein wahrer Jungbrunnen: Zu viel Zucker reagiert mit einem aggressiven Eiweißmolekül zu einer zähen Masse, die Zellen und Blutgefäße verklebt und zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Alzheimer und Altersflecken führt.
TIPP
Der grüne Punkt
In der Buchklappe finden Sie einen GLYX-Guide durch die Lebensmittelwelt.
• Von Lebensmitteln mit grünem GLYX dürfen Sie viel essen.
• Von Lebensmitteln mit gelbem GLYX wählen Sie eine kleinere Portion.
• Roter Punkt: In Kleinstportionen genießen.
• Da wo es sinnvoll ist, fließt der GL mit ein – die so genannte glykämische Ladung, die besagt: Eine große Portion von diesem Lebensmittel lockt auch mehr Insulin.
In Nüssen und Samen stecken pralle Lebensenergie und Schlankfette. Täglich knabbern: 20 Gramm, ohne Schokomantel.
REIF FÜR DIE ZEITREISE-THERAPIE?
Übergewicht, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, kaputte Gelenke, Alzheimer, Burn out, chronische Müdigkeit, Rückenschmerzen ... – Zivilisationskrankheiten, die in 90 Prozent der Fälle vermeidbar wären. Ganz einfach, indem man gut isst, trinkt und sich bewegt. Da können wir von unseren Ahnen lernen.
Kommen Sie mit in die Eiszeit
Damals hat der Mensch noch ein Drittel seiner Zeit mit Schlafen verbracht, ein Drittel auf der Nahrungssuche und das verbleibende Drittel mit Essen. Genauer mit dem Kauen. Gemessen an der Energie, die er kauend zu Tage legen musste, hatte er viel zu wenig Zeit für das Essen. Weil es so lange dauerte, das rohe Elefantensteak runter zu kriegen. Intensives Kauen trug schließlich sein Scherflein zur Entwicklung des Gehirns bei. Dass Kauen mit dem IQ zu tun hat, erzählen heute noch die Kaugummi-Hersteller.
Lernen Sie Essen und Trinken schätzen
Setzen wir die Zeitreise in einer späteren Epoche fort, in einer Zeit, in der das Feuer schon entdeckt war: In der Zeit der Neandertaler. Vom Hunger getrieben streiften unsere Vorfahren tagelang durch die Wälder, um eine Antilope zu jagen. Sie sammelten emsig Steinzeit-Nahrung: Wurzeln, Beeren, Samen und Blätter. Sie entfachten das Feuer mit Steinen, brieten die Keule, schmorten die Wurzeln und aßen wie die Scheunendrescher. Ein paar Tage später litten sie vielleicht wieder Hunger, weil die Antilope diesmal schneller war als die Jäger. Unsere Vorfahren haben schon längst begriffen, dass Essen gut für sie ist. Und genau das sollten auch wir, im Hier und Jetzt, begreifen: Essen ist gut. Es ist sogar überlebenswichtig.
Essen ist Gesundheit, Spaß, Kultur
Essen ist lebenswichtig. Essen ist mit das Schönste, das wir kennen. Essen bedeutet Kommunikation, Geselligkeit, Kultur. Essen ist Baustoff für die
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