GLYX-DIAET - Das Kochbuch

wie vor 200 Jahren, von den Produkten der Natur. Wenigstens zu 70 Prozent. Der Körper ist extrem gutmütig und verzeiht ihnen die restlichen 30 Prozent Genussmittel aus den Schlemmertöpfen der Nahrungsmittelindustrie.

    Über GLYX-Rezepte freut sich der Gaumen und 70 Billionen Körperzellen – nur die Fettzellen rümpfen die Nase.

WARUM DIE GLYX-DIÄT EINE GLÜCKSDIÄT IST
    Weil man aufhören kann, sich selbst zu kasteien. Weil Essen nicht Angst, sondern Freude macht. Weil Schlankheit und Esslust auf einmal prima zusammenpassen anstatt sich auszuschließen.
    GLYX-Diät heißt in erster Linie: Essen ohne zu hungern. Lebensmittel klug kombinieren. GLYX-Diät heißt: Ja sagen zu leckerem Fisch, Fleisch, Joghurt, Käse, Quark. Denn wir brauchen Eiweiß als wichtigen Baustein zum Auf- und Umbau körpereigener Stoffe. Fehlt Eiweiß, beginnen die Muskeln sich selbst zu vernichten. Außerdem macht Eiweiß satt. Was nicht heißt, dass die GLYX-Diät eine übertriebene Protein-Diät ist.
GLYX-Diät = das Richtige essen
    GLYX-Diät heißt: Bye-bye sagen zur Low-Fat-Lüge. Fett braucht unser Körper nämlich auch. Allerdings das Richtige: Fit-Fette aus Oliven-, Lein- und Rapsöl, aus Nüssen pur und frischem Fisch. Die guten Omega-3-Fette, die schlank machen und vor Insulinresistenz und Diabetes schützen. Wer bei fetter Wurst und Braten spart, muss sich vor dem natürlichen Fettgehalt eines Joghurts nicht fürchten – dazu kommt, dass er so einfach viel besser schmeckt.
    GLYX-Diät heißt: Ein bisschen mehr Zeit in sein Essen investieren. Nicht immer. Nur wenn man sie hat. »Zeitlose« finden viele Schnell-Koch-Anleitungen in den Rezepten ab > und fühlen sich sicher wohl mit unserer Alles-nur-nicht-kochen-Küche, die Sie ab > finden.
    GLYX-Diät heißt: Genießen. Mit unseren Rezepten treten wir den Beweis an, dass man mit wenigen ausgewählten Zutaten zaubern kann, den Gaumen glücklich machen kann – und die 70 Billionen Körperzellen. Nur die Fettzellen rümpfen verärgert die Nase.
GLYX und die Praxis – die häufigsten GLYX-Fragen
    Bei der GLYX-Diät dürfen Sie sich so richtig satt essen – an Lebensmitteln mit niedrigem GLYX. Darunter fallen: Gemüse und Obst (mit wenigen Ausnahmen), Milchprodukte, Roggen(Sauerteig)brot, Nudeln aus Hartweizengrieß. Auch Fleisch, Geflügel und Fisch haben einen niedrigen GLYX, weil sie kaum Kohlenhydrate enthalten.
    Wie viel darf ich von Lebensmitteln mit hohem GLYX essen?
    Ganz einfach: Eine winzige Portion. Die Praline statt der Tafel Schokolade. Ein Knäckebrot statt fünf. Hoher GLYX ist purer Stress für unsere Bauchspeicheldrüse – und Mastfutter für die Fettzellen. Weil diese Lebensmittel zu viel vom Dickhormon Insulin locken. Eine Übersicht dazu finden Sie in der Klappe hinten.
    Darf man wirklich jedes Gemüse essen?
    Gemüse können Sie essen so viel und so oft Sie wollen. Vergessen Sie nicht, die Super-Eiweißlieferanten Hülsenfrüchte auf Ihren Speiseplan zu setzen. Rote Bete, Kürbis und gekochte Möhren haben einen relativ hohen GLYX. Davon können Sie trotzdem genießen, eben nicht gleich ein Kilo. Ersetzen Sie den Zuckermais im Salat durch Bohnen. Das schmeckt auch und lockt weniger Insulin. Wichtig: Die Hälfte Ihres Gemüses sollten Sie roh genießen.
    Welches Obst passt am besten in meinen Obstsalat?
    Bei frischem Obst gilt: Reife Bananen, Wasser- und Honigmelone helfen nicht beim Abnehmen. Ananas, Kiwi, Mango und Papaya haben einen mittleren GLYX und sollten deshalb auch nicht zwischendurch gegessen werden. Aber sie gehören kombiniert mit anderen Früchten in den Obstsalat. Bedenkenlos schlemmen können Sie heimisches Obst der Saison: Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren etc.
    Welches Brot soll ich wählen?
    In Deutschland gibt es 300 Brotsorten. Einen guten GLYX haben: Roggensauerteigbrot, Vollkornschrotbrote (z. B. Grahambrot), Vollkorntoast, Pumpernickel, Gerstenvollkornbrot, Sojabrot mit Leinsamen. Mittel: Mischbrote aus Weizen- und Roggenmehl, Vollkornbrot (Vollkornmehl), Vollkornknäckebrot, Vollkornsemmeln, griechisches Pita-Brot. Schlecht: Brezel, Weißmehlbrötchen, Weißbrot, Baguette, Toastbrot, Roggenbrot. Wichtig: Vollkornbrot bitte mit ganzen Körnern oder Schrot– sonst lockt es ziemlich viel Insulin.
    Wie sieht die ideale GLYX-Beilage aus?
    Gute Beilagen sind: Langkornreis, Basmati, Parboiled Reis, Wildreis, Grünkern, Gerste und Bulgur. Pasta wird aus Hartweizengrieß hergestellt. Wenn Sie diese »al dente« kochen – und nur dann –