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GLYX-DIAET - Das Kochbuch

GLYX-DIAET - Das Kochbuch

Titel: GLYX-DIAET - Das Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
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bleibt der GLYX niedrig. Gleiches gilt für Vollkornnudeln. Da es sich aber bei allen Beilagen um Kohlenhydrate handelt, immer eine doppelt so große Portion Gemüse dazu essen. Kartoffel-Freunde müssen sich leider umstellen: Fast alle Kartoffelbeilagen haben einen hohen GLYX. Einzige Ausnahme: Pellkartoffeln. Davon dürfen Sie als Beilage ruhig zwei kleine genießen – mit einer großen Portion Gemüse.
    Und was mache ich in der Kantine?
    Halten Sie sich an das Salatbüfett. Dazu Geflügel, Fischfilet mit Zitrone beträufelt oder ein Filet von Kalb oder Rind. Sie können auch ein Ei reinschnipseln. Auch Pellkartoffeln mit Quark, ein Gemüseteller, Hüttenkäse oder Mozzarella mit Tomaten sind erlaubt. Trinken Sie einen Tomatensaft zum Essen. Schwere Soßen lieber meiden – Saucenbinder bestehen zu 100 Prozent aus Stärke plus Geschmacksverstärker. Und genau das ist nichts für die schlanke Linie.
    Wozu braucht man Ballaststoffe?
    Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst liefern wertvolle Gesundstoffe: Wasserlösliche und -unlösliche Ballaststoffe. Wir können sie nicht verdauen, sie haben keine Kalorien, schützen aber vor Herzinfarkt und Krebs. Die unlöslichen Ballaststoffe Zellulose und Lignin bringen den Darm in Schwung, halten lange satt. Die löslichen Ballaststoffe (z. B. Pektin, Beta-Glukan) aus Früchten, Gemüse, Hafer und Hülsenfrüchten fangen Cholesterin im Darm und schleusen es aus dem Körper. So kann es nicht mehr die Adern verkleben. Das senkt das Arteriosklerose- und somit das Herzinfarktrisiko. Und: Ballaststoffe dimmen den GLYX runter. Ballaststoffe im Essen sorgen dafür, dass die Glukosemoleküle nur langsam ins Blut dringen, dadurch wenig Insulin locken. Darum halten Ballaststoffe schlank. Das funktioniert aber nur, wenn Sie viel dazu trinken.
    Was kann ich trinken?
    Fruchtsaftgetränke, Fruchtnektare, Softdrinks, Eistees, Sportlergetränke sind »nasse Kohlenhydrate« mit hohem GLYX. Die sollten Sie meiden. Light-Produkte mit Süßstoff kommen nicht aus der Quelle Natur – passen nicht ins GLYX-Glas. Trinken Sie Tee oder Kaffee, zwei bis drei Tassen mit der doppelten Portion Wasser dazu. Und alle Stunde ein Glas Wasser mit einer halben Zitrone drin. Gefiltertes Wasser aus dem Hahn, Mineralwasser – am besten ohne Kohlensäure. Gemüsesäfte haben einen niedrigen GLYX (außer Möhre und Rote Bete). Und bei Fruchtsäften können Sie den GLYX durch Mischen mit Buttermilch, Molke oder Wasser ganz schön runterdimmen.
    Darf’s ein Gläschen Wein sein?
    Hochprozentiges passt nicht zum GLYX-Leben. Auch Bier lockt zu viel Insulin. Doch gegen ein bis zwei Gläschen trockenen Wein hat auch der Arzt nichts. Neue Studien zeigen: Wein mindert die Insulinresistenz, verhilft Ihren Zellen wieder stärker auf das Insulin zu hören. Die Bauchspeicheldrüse muss dann nicht mehr so viel produzieren.
    Darf ich meinen Kaffee süßen?
    Genießen Sie Ihren Kaffee ruhig mit einem Löffelchen Zucker. Verwenden Sie raffinierten weißen Zucker aber wie ein Gewürz, das man wie Gold aufwiegt. Oder süßen Sie mit Natur: Honig, Ahornsirup, Apfel oder Birnendicksaft heben zwar auch den Insulinspiegel, aber so lange man sie sparsam wie ein Gewürz verwendet, machen sie nicht dick. Auch Frutilose (Fruchtzucker aus dem Reformhaus) ist eine günstige, insulinfreundliche Alternative. Und Süßstoffe? Die belasten den Insulinspiegel nicht und helfen Kalorien zu reduzieren. Aber das ist ja nicht ihr Ansinnen – Nahrung ist mehr als eine Quelle von Kalorien. Außerdem regen sie den Appetit an.

    Fatburner der Natur: Zitronenwasser

    Warum kombiniert man Eiweiß und Kohlenhydrate?
    Wenn Sie Früchte zum Joghurt, Fisch zur Kartoffel, Garnele und Tofu zur Nudel essen, dimmt das den GLYX runter. Und gemeinsam machen Eiweiß und Kohlenhydrate wach und gute Laune. Bevorzugen Sie mageres Eiweiß. Also Hühnerbrust ohne Haut, fettarme Käsesorten, Hülsenfrüchte.
    Warum macht Eiweiß schlank?
    Eiweiß ist ein Fatburner. Sie verbrennen Kalorien, während Sie Hüttenkäse, Hülsenfrüchte, Putenschnitzel essen. Dafür bedient sich Ihr Körper aus den Fettdepots. Essen Sie täglich mindestens ein Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn Sie 60 Kilo wiegen also mindestens 60 Gramm. Erst wenn Sie sich daran halten, kann das Eiweiß seine Fatburner-Qualitäten entfalten. Zu wenig Eiweiß führt zu Muskelabbau und Jo-Jo-Effekt. 60 Gramm Eiweiß stecken beispielsweise in: 1 Glas Butter- oder Sojamilch plus 1 Portion

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