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G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

G'meinsam durch den Monsun in die Nacht

Titel: G'meinsam durch den Monsun in die Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georg Boettcher
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beiden
aus und gingen den beiden hinterher. Bereits von Weitem sahen wir beiden etwas,
dass unsere Vermutung zu bestätigen schien. Steve und Miro standen eng
umschlungen da und schienen sich gerade geküsst zu haben. Beide blickten zu uns
rüber, als ob sie erwischt worden wären. Mein kleiner Bruder löste sich von
Miro und sprang schnell ein Stück zur Seite. Im nächsten Augenblick wurden wir
auch schon eiskalt erwischt. Zwei Schneebälle zogen ihre Bahn durch die Luft
und verfehlten uns nur knapp. Gerade als wir uns bücken wollten, um selbst
Schneebälle zu formen, flogen die nächsten Geschosse hinterher und trafen uns.
    Jetzt waren auch wir
endlich bereit, wir holten aus ... warfen die ersten Bälle. Sie segelten durch
die Luft, erreichten ihr Ziel ... Treffer. Es dauerte bestimmt eine halbe
Stunde, bevor Sören und ich uns geschlagen geben mussten. Gemeinsam setzten wir
unseren Spaziergang durch die tief verschneite Winterlandschaft fort, bis wir endlich
den Waldrand erreichten.
    „Steve, Sören und Miro
müssen kurz was wichtiges Besprechen. Bleibst du bitte solange bei mir?“
    „Och Menno muss das
ausgerechnet jetzt sein? Ich dachte wir wären hier um Spaß zu haben.“
    „Ja das ist wichtig,
denn am ersten Weihnachtstag beginnt ein neuer Snowboardkurs den Miro mit mir
leiten soll. Miro kommst du bitte mit?“, reagierte Sören.
    Die beiden gingen etwa
vier Meter weiter und Steve schaute ihnen verträumt hinterher. Ich hatte mich
derweil ein wenig auf einen Baumstumpf gehockt.
    „Stevey setz die doch Bitte
neben mich.“
    Er reagierte gar nicht
und schaute immer noch zu den anderen rüber.
    „Erde an Steven Süper.“
    Keine Reaktion.
    „Miro?“
    „Hm, was, wie, haste
was gesagt?“
    „Nein, aber setz dich
doch bitte mal neben mich.“
    Endlich hockte er sich
hin, schaute mich kurz an und lächelte. Doch dann wanderte sein Blick bereits wieder
in die andere Richtung.
     „Stevey?“
    Keine Reaktion.
    „Du Steven soll ich dir
verraten, was du zu Weihnachen bekommst?“
    Er reagierte wieder
nicht.
    „Steve guck mal da
vorne kommt Miro.“
    „Hä, was, wo?“
    „Steven schau mich
bitte an.“
    Keine Reaktion.
    „Oh hallo Miro!
Stevey?“
    „Hmm, ja was'n los?“
    Endlich schaute er mich
mit seinen rehbraunen Augen an.
    „Steven ich glaube wir
beiden müssen uns mal von Mann zu Mann unterhalten.“
    „Wieso das denn. Hab
ich was falsch gemacht?“
    „Nein hast du nicht.
Aber gibt es irgendwas, worüber du mit mir reden möchtest?“
    „Nö, wieso?“
     Jetzt wurde ich etwas
bestimmter.
    „Stevey kleiner Bruder,
ich habe doch Augen im Kopf. Also was ist hier los, ich meine du wirst bald
dreizehn.“
    Verwirrt schaute Steven
mich an, als ob er immer noch nicht verstand, worauf ich eigentlich hinaus
wollte.
    „Steven Süper … kann es
sein, dass du mehr als nur Freundschaft für Miro empfindest?“
    „Wie meinst du das?“
    „Na gut also mal etwas
präziser. Du verbringst deine Zeit hier fast ausschließlich mit ihm und vorhin
standet ihr eng umschlungen, wie ein Pärchen. Bruderherz hast du dich in Miro
verliebt?“
    BINGO! Manchmal hasse
ich mich für mein Gespür. Steves Blick senkte sich kurz, dann schaute er mich
wieder an.
    „Ja ich bin in ihn verknallt.
Es ist halt irgendwie passiert und ich konnte mich einfach nicht dagegen
wehren. Nachts träume ich nur noch von ihm, wenn er nich da ist, fühle ich mich
leer. Am liebsten würde ich für immer hier bleiben, nur um in seiner Nähe sein
zu können.“
    Nachdem wir ein Stück gelaufen
waren, setzte ich mich auf einen von einer Lawine umgerissenen Baumstamm und
bat Miro neben mir Platz zu nehmen. Eine Weile sahen wir uns stumm an dann
sprach ich ihn direkt an.
    „Miro das mit dem Snowboardkurs war
natürlich nur eine Ausrede. Marco und ich haben etwas beobachtet, dass es
erforderlich machte, Steven und dich mal für eine Weile zu trennen.“
    „Wieso das denn? Das versteh ich
jetzt wirklich nicht.“
    „Ok, also gerade heraus. Steve hat
sich in dich verliebt, die Blicke die er dir zuwirft, sind eindeutig. Miro wie
sieht es bei dir aus, wie empfindest du für ihn?“
    Miro sah mir in die Augen,
überlegte kurz.
    „Er ist wirklich der süßeste Kerl,
den ich kenne, ich mag ihn wirklich sehr gerne.“
    „Nur mögen, oder ist es doch mehr?
Weil, Steve ist erst zwölf“, setzte ich nach.
    Miros Blick senkte sich kurz, dann
schaute er mich verzweifelt an. BINGO!
    „Ja auch i hab mich in ihn
verguckt. Aber i hab wirklich g'dacht

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