Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
eine, die im Boden eingelassen wurde. „Die Diamaniter übertreiben es ein wenig mit der Sicherheit, eine Pforte hätte doch auch gereicht“, stellte Storm neckend fest. Dimitrius schaute ihn ein wenig verwirrt an. Immerhin hatte Storm recht, die drei Pforten waren unnötig, denn jede war mehrere Meter dick. Dimitrius schritt die wenigen Stiegen hinauf zur offenen Pforte, er schritt als erster hindurch, die anderen folgten ihm. Dimitrius stand in einer riesigen Halle, in ihrer Mitte stand eine Statue von Ceus, welche noch viel höher in den Himmel ragte als jene des Poseidons im Palast der Hoffnung. Die Statue zeigte den jungen Ceus, noch ohne Bart und recht kurzen Haaren. Einen wahren Gott eben. Dimitrius hatte kein Interesse an der Statue und beachtete sie nicht, er wollte nur wissen: „Durch welche Tür müssen wir, hier gibt es ziemlich viele!“ Alister deutete auf die große Tür hinter Statue und sagte noch: „Das ist die Tür zur Halle des Chaos, durch welche mir hindurch müssen um zum Galaxy-Tower zu gelangen. Folgt mir einfach!“ Alister übernahm die Führung, die ganze Gruppe folgte ihm geschlossen. Durch die große Tür in die größte Halle der Sphäre. All jene, die die Halle noch nie zuvor erblickt hatten waren beeindruckt von deren Größe und Präsenz. Die riesigen Säulen ragten in den Himmel dem Dach entgegen, welches man nicht sehen konnte. Dimitrius sah auch den imposanten Thron am anderen Ende der Halle. Anhand des Thrones konnte man schon erkennen, dass der König von Diamante sehr wichtig war, denn der Thron und der Aufbau um ihn herum ragte mindestens fünfzig Meter in die Luft. Neben den Armlehnen standen zwei Statuen von seltsamen Kreaturen. Dimitrius fragte Alister, doch der erklärte ihm, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Erklärungen über den Thron war und bei Zeiten würde er alles Wichtige über diesen Palast erfahren. Dimitrius musste sich damit abfinden. Alister ging weiter zu einer Tür auf der rechten Seite der Halle. Alister blieb vor einem großen verschlossenen Tor stehen, der Chaospforte. Alister erklärte: „Dimitrius, es ist deine Aufgabe die Tür für uns zu öffnen. Nur dem König von Diamante ist der Eintritt durch diese Pforte gestattet.“ Dimitrius trat erhobenen Hauptes vor die Pforte und berührte sie. Die Chaospforte öffnete sich und Dimitrius trat in den Gang ein. Es war ein langer leerer Gang, der zu einer Treppe führte, der Treppe in Kammer des Adus. Dimitrius und Storm übernahmen wieder die Führung, die beiden waren die sportlichsten. Sie rannten so schnell sie konnten die Treppe hinauf. Doch vorher las Dimitrius den ersten Namen auf der ersten Stiege: Dimitrius I. aus dem Haus Changers . Dimitrius war verwundert darüber, dass der erste König Diamantes seinen Namen trug. Nichts desto trotz lief er weiter. Storm fragte: „Hast du dich wieder beruhigt?“ Dimitrius lachte: „Natürlich, ich habe nur ein wenig Zeit gebraucht das Geschehene zu verarbeiten und begreifen zu lernen. Ich bin wieder ganz der Alte. Nur viel stärker und göttlicher!“ Storm lachte und klopfte Dimitrius auf die Schulter. Die beiden rannten weiter, bis sie auf eine große Ebene kamen. Dimitrius las auf der Stiege vor der der Ebene: Erin XVI. aus dem Haus Changers-Lovetts. Jetzt war Dimitrius verwundert, denn immerhin sollte auf der Stiege vor der Kammer sein Name stehen und nicht irgendeines Ahnen. Storm las das auch und meinte: „Da drüben sind noch vier weitere Stiegen mit Namen, die in die Kammer führen. Dimitrius ging zu den besagten Stiegen hinüber und las auf der untersten „Kronos Changers-Thunderstucks-Lovetts“, darüber stand „Ceus Changers“. Dimitrius konnte seinen Augen nicht trauen, doch noch weniger verstand er warum Ceus Name da unter der Stiege seines Vaters stand. Dimitrius las weiter „Perseus Changers-Snows“. Dimitrius trat auf die Stiege seines Vaters und las die letzte Stiege vor der Kammer des Adus „Dimitrius-Rivellon Changers Cybertronicle de Snows“. Dimitrius Verwunderung wurde immer größer, denn jetzt verstand er nicht einmal seinen Namen. Woher kam das Cybertronicle de Snows? Dimitrius versuchte das Gesehene für einen Augenblick zu verdrängen und nahm das Adamant-Orb hervor und hielt es in der Hand. Dimitrius ging als erster in die Kammer hinein. Storm meinte: „Vielleicht sollten wir warten bis die anderen da sind!“ Dimitrius nickte einverstanden. Er stellte sich vor das Podest des Orbs und verharrte dort.
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