Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
werden wir noch kennenlernen.“ Dimitrius wurde bleich, mit so vielen Fürsten hatte er immerhin nicht gerechnet. Storm drängte zur Abreise: „Es ist schön und gut, das Dimitrius wieder auf den Beinen ist, doch wir haben einen Planeten zu erreichen. Diamante wartet. Das Schicksal wartet auf uns!“ Dimitrius stimmte Storm zu und die beiden eilten in der ersten Reihe zurück zum Schiff. Jetzt wo Iceland wieder frei war, wagten sich die Leute wieder aus ihren Häusern und begannen die Stadt allmählich wieder aufzubauen. Viel Arbeit wartete auf die Bewohner des kalten Planeten. Als Dimitrius und Storm das Schiff erreichten, war das erste was Dimitrius tat, er machte das Adamant-Orb wieder sichtbar. Es lag noch genau an derselben Stelle, an die er es vor wenigen Stunden gelegt hatte. Marcus ging sofort auf die Kommandobrücke und gab das neue Ziel ein. Diamante-City. Alister, Theodore, Megan, Silly und MicroIce legten sich hin und ruhten sich aus. Storm und Dimitrius blieben bei Marcus auf der Brücke. Der Flug nach Diamante würde mehrere Stunden dauern, denn Diamante war schließlich das Zentrum der gesamten Sphäre. Das Schiff startete, hob ab und ließ Iceland hinter sich. Es bewegte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit durch den endlosen Raum in Richtung Diamante. Das Ziel rückte immer näher. Dimitrius konnte es nicht erwarten, so gespannt war er auf die glanzvollste Stadt aller Sphären. Das Schicksal nahm seinen geplanten Lauf, das spürte Storm, als der Gott des Schicksals.
Kapitel 29:
Diamante
Iceland verschwand langsam in den dunklen Schatten des Weltraums. Immer kleiner werdend, rückte das Schiff der Gruppe um die Götter des Lichts vor. Die Zeit für Diamante war gekommen, schon sehr bald würde das Schicksal seinen wahren Lauf nehmen. Die Zeit verstrich unaufhaltsam. Der Flug nach Diamante-City würde mehrere Stunden dauern, denn Iceland lag immer hin weit abgelegen vom Zentrum der Welten, Diamante. Dimitrius und Storm waren neben Marcus, die einzigen, die sich nicht ausruhten. Die kommenden Stunden waren nervenaufreibend, denn Marcus hatte Diamante schon sehr lange nicht mehr erblickt, die anderen beiden hatten die glorreiche Stadt noch nie zu Gesicht bekommen. Ob die Geschichten über die Stadt aus Kristall war waren, dies war die einzige Frage, die momentan in Dimitrius Kopf herumschwirrte. Bald schon sollte Dimitrius Geschichte schreiben, indem er den Thron von Diamante besteigt und der erste König seit über 1.000 Generationen wird. Storm fragte gelangweilt: „Wie lange wird der Flug noch dauern, wir reisen mittlerweile schon seit mehr als sechs Stunden!“ Marcus grinste und zeigte auf einen winzigen Punkt am Horizont: „Das ist der größte aller Planeten, das ist Diamante. Das Hoheitsgebiet der Changers. Wir werden in rund vierzig Minuten am Changers-Skyport-Diamante landen. Genießt die Aussicht, der Planet wird immer näher rücken und sich imposanter präsentieren, als jeder andere Planet!“ Dimitrius stand von seinem Platz auf und stellte sich neben Storm und beobachtete auch die kleine Kugel, die immer größer wurde, nach wenigen Minuten bedeckte der Planet bereits das ganze Aussichtsfenster. Auch auf Diamantes Nordpol war ein gigantischer Kegel, Diamante-City, die Stadt der Städte. Alister wurde wach und kam nun auch auf die Brücke der Schiffs. Er erklärte, wie auch schon bevor sie auf Pearl landeten: „Das im Norden des Planeten ist Kristallstadt, doch besser bekannt als Diamante-City. Diamante ist der Sitz des Parlaments der gesamten Sphäre. Mit seinen 269 Ebenen war Diamante-City die höchste und auch größte Stadt aller bekannten Welten. Es gab noch nie eine offizielle Einwohnerzahl, weil es so gut wie unmöglich ist alle zu erfassen. Auf den obersten Ebenen befindet sich der Palast des Chaos oder auch Diamante-Palace, die Residenz der Herrscher Diamantes. Der Name Kristallstadt ist dadurch entstanden, dass die gesamte Stadt aus Adamanit erbaut ist, einem der teuersten Kristalle der Sphäre. Es ist nicht nur teuer, sondern noch viel seltener. Die Baukosten für die Stadt haben alle Grenzen gesprengt. Adamanit gibt es in vielen Farben, doch für Diamante-City wurde nur der seltenste Adamanit verwendet, der petrolfarbene Petrosadamanit, welcher nur in den Gebirgen von Diamante abgebaut werden kann. Deswegen hat die Stadt einen grünlichen Schimmer. Der Planet selbst ist auch mit petrolfarbenen Adamanit angereichert, deswegen auch die merkwürdige Farbe des Planeten. Am
Weitere Kostenlose Bücher