Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
Wochen nichts mehr zu essen bekommen. Nach dem Essen fuhr Dimitrius mit Sinedd zurück ins Waisenhaus von Amphipolis. Sinedd stieg aus und ging hinein, Dimitrius schaute ihm nach, bis er hinter einer Tür verschwand.
Als Dimitrius wieder einstieg, dachte er sich: „Ich kann ihn doch nicht Tag für Tag in diesem Waisenhaus verweilen lassen, er ist doch mein Freund und auch er hat eine Familie verdient. Ich muss etwas unternehmen!“ Dimitrius setzte sich fest in den Kopf Sinedd aus dem Waisenhaus herauszuholen, nur wusste er noch nicht wie und ob es ihm gelingen würde.
Kapitel 3:
Der Anschlag
Dimitrius Geburtstag rückte immer näher, der Herbst hielt Einzug, sowie der Winterball, dieser wollte geplant werden. „Na, Freunde wir haben noch viel zu tun der Winterball und mein Geburtstag stehen vor der Tür!“, warf Dimitrius aus heiterem Himmel in den Raum. Sinedd und MicroIce antworteten synchron, ihre anfänglichen Schwierigkeiten miteinander hatten sie aus der Welt geschafft, nun waren auch sie Freunde geworden: „Was denn, wir müssen den Winterball der AB organisieren, wie sollen wir das alles nur auf die Reihe bringen?“ „Das ist doch nur ein kleiner Ball für 50.000 Personen, ein paar der wichtigsten Dinge habe ich schon vorab erledigt, wie zum Beispiel die Halle reservieren und noch ein paar andere Dinge. Ihr müsstet lediglich die Einladungen machen und verschicken, die Sitzordnung erstellen und die Halle und alles was noch dazu gehört dekorieren lassen. Aber natürlich nicht irgendwie, der Ball hat ein Motto und das müsst ihr berücksichtigen, das Motto des diesjährigen Balles lautet: Kalt wie die Nacht“, berichtete Dimitrius ihnen. „Wieso müssen wir das alles machen, was machst du in der Zwischenzeit?“, fragte MicroIce ein bisschen Überfordert klingend, Dimitrius antwortete: „Ich muss meine Geburtstagsparty planen, denn das wird nicht irgendeine Party, sondern die Party schlechthin.“ MicroIce und Sinedd blickten sich entgeistert an und dachten sich, wieso Dimitrius so eine große Party zwei Monate im Voraus plante.
Die Wochen vergingen, bis der 9. Dezember nur noch eine Woche entfernt war. Dimitrius, MicroIce und Sinedd fuhren wie jeden Tag zusammen in die Schule. MicroIce fragte Dimitrius: „Wie kommst du mit der Planung deiner Party voran?“ Sinedd nickte, als wollte er ihm gerade die dieselbe Frage stellen. Dimitrius begann lautstark zu lachen, dann sagte er: „Gut, wie denn sonst, ihr könnt euch auf das größte Event nach dem Winterball gefasst machen. Das wird einfach eine wunderbare Show der Superlative, ich habe Bands gebucht, die die 30.000 geladenen Gäste unterhalten werden und noch vieles andere, doch das bleibt ein Geheimnis. Aber jetzt eine andere Frage wie kommt ihr mit der Planung des Winterballs voran?“ Sinedd schmunzelte und dann begann er: „Also, der Winterball kann von keiner Veranstaltung in der ganzen Galaxis in Größe und Form übertroffen werden. Hier wird das Wort Superlative selbst übertroffen werden, alles was du uns gesagt hast was wir tun sollen, haben wir erledigt und sogar noch mehr, es werden keine 50.000 Gäste mehr kommen sondern unglaubliche 190.000, wir haben deswegen fünf neue Hallen auf dem Schulgelände in deinem Namen in Bau gegeben, die in vier Wochen fertiggestellt werden. Nun, das ist alles was ich dir sagen kann Dimitrius, der Rest ist ein gut gehütetes Geheimnis.“ Dimitrius lachte sichtlich stolz auf MicroIce und Sinedd, dann sagte er: „Ich habe nichts anderes von euch erwartet, ich wusste, dass ihr keinen Ball für 50.000 sondern für an die 200.000 Gäste organisieren würdet und ich wusste auch, dass ihr ein super Team für Veranstaltungen der Superlative seid, genau das habt ihr bewiesen. Der Ball wird jegliche Vorstellung von gigantisch übertreffen, nicht wahr?“ MicroIce nickte erleichtert darüber, dass Dimitrius glücklich mit ihrer Arbeit ist, auch wenn er nur die Hälfte über den Ball weiß. Dimitrius, MicroIce und Sinedd stießen mit ein bisschen Champagner auf ihren Erfolg an. Kurze Zeit später erreichten sie die Schule, als sie ausstiegen, ahnten alle bereits, dass bald etwas Schlimmes passieren würde, aber niemand traute sich etwas zu sagen. Das Lachen von vorher verschwand sehr rasch aus ihren Gesichtern. Alle hatten eine Miene der Trauer und Verzweiflung aufgesetzt. Am frühen Morgen waren mehrere Skyliner am Skyport kollidiert, das Ausmaß der Kollision ließ sich noch nicht ermitteln, denn durch
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