Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
unauffällig zu Sinedd hinüber, der ihn las und zu Dimitrius nickte und so die Einladung annahm. Nach dem Unterricht gingen Dimitrius und Sinedd zu Dimitrius Wagen, sie wurden zu Dimitrius nach Hause gefahren. Während der Fahrt fragte Dimitrius: „Wo wohnst du eigentlich, Sinedd?“ „Momentan im Waisenhaus, meine leiblichen Eltern starben angeblich bei einem gigantischen Skyliner Unglück als ich gerade einmal ein Jahr alt gewesen sein soll und meine Adoptiveltern starben vor zehn Tagen, deswegen bin ich ja hier, das Jugendamt hat mich nicht auf Iceland nicht gebrauchen können. Nun ja und jetzt bin ich bei dir.“ Sinedd stiegen Tränen in die Augen als er erzählte was mit seinen Eltern passierte, Dimitrius verschlug es die Sprache. „Aber wieso gehst du auf die AB, wenn du im Waisenhaus lebst?“, fragte Dimitrius immer noch entsetzt über Sinedds Vorgeschichte. „Nun ja meine Eltern haben für mich vorgesorgt, sie müssen sehr reich gewesen sein und sie haben in ihrem Testament niedergeschrieben, dass wenn ihnen etwas passieren sollte, soll ich die besten Privatschulen der Galaxis besuchen dürfen“, erzählte Sinedd Dimitrius. „Wir sind da Mr. Rosswell, ich lasse Sie jetzt aussteigen!“, hieß es von Seiten des Fahrers. Dimitrius und Sinedd stiegen aus. Sinedd erblickte das riesige Haus und es verschlug ihm die Sprache. „Lass uns reingehen, bevor du im Boden versinkst“, sagte Dimitrius leicht zynisch klingend. Sie gingen durch die Tür und kamen in die Eingangshalle.
„Dimitrius bist du das?“, schrie es aus dem Esszimmer. „Onkelchen bist du schon wieder da, ich habe Besuch mitgebracht. Ich hoffe das geht in Ordnung“, schrie Dimitrius ins Esszimmer. Sinedd lachte über den rauen Umgangston, welcher hier angeschlagen wurde.
Theodore kam aus dem Esszimmer und sagte: „Ich bin Theodore Rosswell, der Onkel und Erziehungsberechtigte von Dimitrius. Willkommen in meinem Haus, fühl dich wie zu Hause.“ Sinedd antwortete: „Danke für die herzliche Begrüßung, aber ich hätte eine kleine Frage, wenn ich sie stellen dürfte, würde es mir wesentlich besser gehen?“ Theodore gab ihm das Zeichen, dass er seine Frage stellen durfte.
Sinedd begann: „ Sollte ich eines Tages das Waisenhaus verlassen, könnte ich dann bis ich ein neues Zuhause gefunden habe hier bei ihnen wohnen, ich weiß Sie kennen mich überhaupt nicht Mr. Rosswell, aber ich bitte Sie inständig um diesen kleinen Gefallen.“ „Natürlich kannst du, Freunde von Dimitrius sind hier immer willkommen, egal wie lange sie bleiben. Jetzt habe ich zum Schluss noch eine Frage: Was ist mit deinen Eltern passiert Sinedd?“, fragte Theodore ganz verblüfft. Sinedd erzählte Theodore alles, was er auch Dimitrius erzählt hatte. Theodore konnte es gar nicht glauben was das Jugendamt angestellt hat. Immer noch erstaunt verließ er die Eingangshalle ohne ein Wort darüber zu verlieren, was er darüber dachte.
Dann hörten Dimitrius und Sinedd die Tür von Theodores Arbeitszimmer zuknallen. „Lass uns in mein Zimmer gehen, dort geht es noch lange nicht so schräg zu wie hier unten um diese Zeit, einen Vorgeschmack darauf hattest du ja gerade. Das darfst du meinem Onkel, aber nicht übel nehmen, er ist normalerweise ein ganz netter und er war immer für mich da als ich ihn gebraucht habe“, erzählte Dimitrius Sinedd. Sinedd blieb kurz stehen und dachte sich: „Wo wohl seine Eltern seien mögen?“ In Dimitrius Zimmer fragte Sinedd behutsam: „Wo sind deine Eltern eigentlich Dimitrius?“ „Wie kommst du denn auf diese Frage, aber wenn du es unbedingt wissen willst, bitte. Meine Mutter ist kurz nach meiner Geburt gestorben und mein Vater ist kurz vor meiner Geburt spurlos verschwunden. Theodore weiß nicht wer er ist oder wo er herkam. Keiner kannte ihn, außer meiner Mutter natürlich und das ist meine Leidensgeschichte, nicht ganz so spektakulär wie deine, aber doch nicht alltäglich. Für mich stellt sie meine Herkunft da und ich weiß, dass ich eines Tages die Wahrheit über den Tod meiner Mutter und dem Verschwinden meines Vaters herausfinden werde. Sinedd das was ich die gerade erzählt habe muss unbedingt unter uns bleiben, ich habe nicht einmal MicroIce erzählt, was mit meinen Eltern passiert ist“, erzählte Dimitrius. Sinedd nickte und versprach niemandem etwas zu erzählen. Um ca. 19:00 Uhr gingen sie nach unten Essen, der Tisch war voll mit Köstlichkeiten. Sinedd schlang alles Mögliche in sich hinein, als hätte er seit
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